Zink. Damit lässt sich eine Erkältung laut Studien um zwei Tage verkürzen.
Um die Online-Version anzusehen, klicken Sie bitte hier.
01.10.2024
 
Liebe Leserinnen und Leser,
 
Zink. Damit lässt sich eine Erkältung laut Studien um zwei Tage verkürzen. Aber auch Vitamin D ist zur Vorbeugung gut und viel Händewaschen sowieso. Es gibt also schon ein paar Dinge, die unser Immunsystem in den nassen, kalten Monaten unterstützen können. Was ich im Kampf gegen Viren und Bakterien nicht empfehlen kann: Kleinkinder. Sind die süßen Bazillenschleudern einmal krank, ist niemand mehr sicher: Rotznäschen, die an Mamas Schulter geschmiert werden oder nasse Küsschen auf die Backe – wer da nicht krank werden möchte, muss ins Exil. Klappt meistens nicht. Diesen Newsletter schreibe ich also mit beginnenden Halsschmerzen und einer leicht verstopften Nase, die Tasse Kamillentee dampft neben mir.
 
Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es Ihnen in den kommenden Wochen ähnlich geht. Und wenn Sie ein Mann sind, leiden Sie wahrscheinlich noch viel mehr als eine Frau. Ja – der sogenannte Männerschnupfen wird oft belächelt. Aber tatsächlich gibt es eine wissenschaftliche Erklärung für das Phänomen: Es ist das Zusammenspiel aus Genen, Hormonen und Lebensstil, das das männliche Immunsystem weniger effektiv macht. „Männer werden leichter krank. Und sie sind tatsächlich oft mit der gleichen Infektionskrankheit schwerer krank als Frauen“, bringt es die Würzburger Immunologin Prof. Martina Prelog in unserem Interview auf den Punkt. Für sie gelten unsere Gesund-bleiben-Tipps dann wohl umso mehr. 
 
Übrigens: Ab Oktober ist der richtige Zeitpunkt für die Grippe-Impfung. Sprechen Sie Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt darauf an.
Herzliche Grüße
Orla Finegan

PS: Welche Themen haben Ihnen gefallen, welche haben Sie weniger interessiert? Schreiben Sie gerne ein Feedback an: o.finegan@wubv.de
Themen des Tages
 
Mineralstoff Zink: das Multitalent
 
  
Wichtig für Immunsystem, Wundheilung, Haut und Haar: Ohne Zink funktioniert unser Stoffwechsel nicht. In welchen Lebensmitteln das Spurenelement steckt und wie sich ein Zinkmangel bemerkbar macht.
> Zum Artikel
 
 
 
 
Erkältung: Die Wahrheit über den berühmten „Männerschnupfen“
 
  
Leiden Männer stärker unter Infektionen als Frauen? Ja, sagt die Würzburger Immunologin Prof. Martina Prelog. Im Interview erklärt sie, warum es nicht nur an den Genen liegt.
> Zum Interview
 
 
 
 
Erkältungen vorbeugen – wie lässt sich vermeiden, krank zu werden?
 
  
Draußen wird es kühler, die Erkältungssaison beginnt. Menschen kommen wieder mehr im Innenbereich zusammen – ideale Bedingungen für Krankheitserreger. Kann man sich vor einer Erkältung schützen? Welche Mittel helfen, welche nicht?
> Zum Artikel
 
 
 
 
Gesund bleiben! 5:0 für eine starke Abwehr
 
  
Eine Wunderpille, die unser Immunsystem stärkt? Gibt es leider nicht. Aber dafür diese fünf Strategien, die gut durch den Winter helfen.
> Zum Artikel
 
 
 
 
Faktencheck: Essen für das Immunsystem
 
  
Vitamine, Rohkost und Co. Welches Essen die Abwehrkräfte stärkt, dazu kursieren viele Mythen. Was wirklich nützt, um Virenangriffe besser abzuwehren.
> Zum Faktencheck
 
 
 
 
Kalt duschen oder Eisbaden: Ist das gesund?
 
  
Zur Abhärtung kalt duschen oder im Winter schwimmen gehen? Wir klären, ob diese Kältereize gesund sind und wie man sich darauf vorbereitet.
> Zum Artikel
 
 
 
 
Wie gefährlich ist Sport bei Infekten?
 
  
Wer Fieber hat, gehört nicht in Sportschuhe, sondern ins Bett. Warum zu viel Bewegung bei einem Infekt oder einer Erkältung dem Körper schadet, wann man wieder starten kann und was bei einer Coronavirus-Infektion wichtig ist.
> Zum Artikel
ANZEIGE
Keine Tabus
 
Meine Mutter wird immer dünner. Wie können wir dafür sorgen, dass sie wieder zunimmt?
 
  
Antwort von Ricarda Corleis, Oecotrophologin aus Bonn:

Das Risiko für eine Mangelernährung steigt mit dem Alter und beginnt oft mit Appetitverlust. Manche Menschen haben mit zunehmendem Alter einfach weniger Hunger oder verspüren schneller ein Sättigungsgefühl. Aber auch andere Erkrankungen wie eine Kau- und Schluckstörung können ein Grund für den Gewichtsverlust sein. Häufig spielen auch soziale Faktoren wie etwa Einsamkeit eine Rolle. Gehen Sie mit der Hausärztin oder dem Hausarzt Ihrer Mutter den Ursachen auf den Grund. Achten Sie darauf, dass Ihre Mutter sich abwechslungsreich ernährt. Orientierung bieten die „10 Regeln“ der Deutschen Gesellschaft für Ernährung.

Kochen Sie ihre Lieblingsspeisen und reichern Sie diese mit energie- und nährstoffreichen Lebensmitteln wie Rapsöl oder Nussmus an. Täglich mehrere kleine, energiereiche Speisen, Getränke oder Trinknahrung können beim Zunehmen helfen.
 
ANZEIGE
In Ihrer Apotheke: Das aktuelle "Apotheken Umschau"-Magazin
 
Cover
Blick ins aktuelle Magazin
Unsere Themen: Alle gut versorgt? So geht es Eingewanderten und ihren Kindern +++ Datenillustration: Migration und Gesundheitswesen +++ Interview: Ferda Ataman +++ Trauma: Geschichte einer tragischen Flucht +++ Verantwortung: Kinder als Gesundheitslotsen +++ Kultur: Was wir übernommen haben +++ Gekommen um zu heilen +++ Vorurteile: Wir stellen Unwahrheiten richtig +++ Eine Apotheke, 25 Sprachen +++ Schnell zum Arzttermin +++ Halal oder Haram: Wie ist das bei den Medikamenten? +++ Comedienne Meltem Kaptan im Interview +++ Interkulturelle Pflege: Wie sie funktioniert +++ Heimat: Gespräch über Wurzeln und Integration   
In der Apotheke: Die aktuelle  "Apotheken Umschau"