Liebe Leserinnen und Leser,
 

monatelang nahm kaum jemand so recht Notiz davon. Auf einmal ist der UN-Migrationspakt in aller Munde, und auch der Bundestag hat sich gleich mehrmals mit dem Dokument beschäftigt. Am vergangenen Donnerstag wurde er dann beschlossen, allerdings mit Einschränkungen. Maßgeblich dazu beigetragen hat Holger Stahlknecht, frisch gewählter Vorsitzender der CDU Sachsen-Anhalt. Pikanterweise jenes Bundesland, in dem die AfD 2016 fast zur stärksten Partei wurde. Dennoch beteuert Stahlknecht im Interview mit Constantin Wißmann, seine Ablehnung des Vertragsentwurfs habe nichts mit der Stimmungsmache der AfD dagegen zu tun. 


In Frankreich gehen seit Wochen Menschen in gelben Westen auf die Straße. Sie wollen gegen die hohen Benzin- und Dieselpreise sowie überhaupt gegen die Politik der Regierung demonstrieren. Jetzt schwappt die Bewegung auch nach Deutschland, und flugs versuchen einige Kräfte aus dem rechten Spektrum, sie für sich zu vereinnahmen. Antje Hildebrandt analysiert die Erfolgschancen.

Wie war das noch einmal mit den deutschen Revolutionären und der Bahnsteigkarte? Dass bisher nicht mehr Leute hierzulande aufgrund des Dieselskandals auf die Straße gehen, verwundert angesichts der jahrelangen Verfehlungen der Industrie und den zuständigen Behörden, die vielen einst stolzen Dieselbesitzern quasi unverkäufliche Autos hinterlassen haben. Bastian Brauns erzählt ausführlich, wie es dazu kommen konnte.   
 

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur

 
 
 
Holger Stahlknecht
Innenminister von Sachsen-Anhalt zum Migrationspakt
„Wir richten unsere Politik nicht nach der AfD aus“
INTERVIEW MIT HOLGER STAHLKNECHT
 
Der Bundestag hat den umstrittenen UN-Migrationspakt beschlossen, aber mit Einschränkungen. Auf die hatten in der CDU vor allem der Landesverband Sachsen-Anhalt und dessen neuer Vorsitzender Holger Stahlknecht gedrängt. Ist er jetzt zufrieden und welche Rolle hat die AfD dabei gespielt?
 
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Gilets jaunes protestieren in Frankreich gegen Benzinpreiserhöhung
Wie Rechte die Gelbe-Westen-Aktion vereinnahmen
Gelb ist das neue Braun
VON ANTJE HILDEBRANDT
 
Die Bewegung der „gilets jaunes“ ist aus Frankreich nach Deutschland geschwappt. Für den 1. Dezember rufen Gelbe-Westen-Träger zu Demos in ganz Deutschland auf. Der Protest gegen Dieselfahrverbote ist aber nur vorgeschoben. AfD und Rechte wollen den Schwung für ihre Zwecke nutzen
 
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Illustration Straße mit Autos vor einer Landschaft, auf die wegen der Abgase die Sicht eingeschränkt ist
Diesel-Skandal
Es war einmal der Diesel
VON BASTIAN BRAUNS
 
Der Traum von klimaschonender und emissionsloser Mobilität zerplatzte ausgerechnet am als effizient und sauber beschworenen Diesel. Wie aus großen Wünschen und schmutzigen Wirklichkeiten eine Gefahr für den deutschen Industriestandort wurde
 
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INF-Vertrag
Zurück in den atomaren Albtraum?
VON WERNER SONNE
 
30 Jahre nach der Unterzeichnung des INF-Vertrags steht das Abkommen kurz vor dem aus. Nun hat US-Präsident Donald Trump auch noch das anberaumte Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin beim G20-Gipfel abgesagt. Der Beginn einer neuen Aufrüstungsspirale?
 
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Deutsche Islamkonferenz
Die Zeit der Labels ist vorbei
VON EREN GÃœVERCIN
 
Bei der vierten Deutschen Islam-Konferenz ging es um die Frage, wie ein „deutscher Islam“ aussehen könnte. Für Eren Güvercin zeichnet sich ein solcher vor allem durch die Bereitschaft zum innermuslimischen Streit aus. Ein Gastbeitrag
 
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Seehofer präsentiert seine Ideen für einen deutschen Islam
 
Vision deutscher Islam
 
zu den Karikaturen
 
 
 
 
 
 
 
 
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