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Christian Sieben
Sitemanager am Digitaldesk
10. Dezember 2022
Liebe Frau Do,
der Film „Sneakers – Die Lautlosen“ gehört nicht zu den allergrößten Erfolgen des Schauspielers Robert Redford. Der Hollywoodstar spielte darin den smarten Computerexperten Martin Bishop, der mit seinen Freunden unverschuldet in die Fänge der Geheimdienste gerät. Im Jahre 1993 wirkte das Thema Cybercrime auf viele Zuschauer sehr futuristisch, in Deutschland blieben viele Kinosessel leer. 30 Jahre später stellen kriminelle Hacker ein riesiges Sicherheitsrisiko für Behörden und Unternehmen dar. In NRW werden Städte inzwischen nahezu täglich zum Ziel dieser Angriffe. An der Universität Duisburg/Essen war der Schaden zuletzt so gravierend, dass der Lehrbetrieb eingeschränkt werden musste. Wie die Sicherheit unserer IT-Systeme verbessert werden soll, haben Jörg Isringhaus und Christian Schwerdtfeger recherchiert.
IT-Infrastruktur ist anfällig. (Symbol), FOTO: dpa/Sebastian Kahnert
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Meinung am Morgen:
Hilflosigkeit: Im Iran gehen Frauen und Männer weiterhin mutig auf die Straße. Die Proteste gegen das Mullah-Regime ebben nicht ab. Im Gegenteil: Inzwischen schlagen sich sogar Familienmitglieder der Führung auf die Seite der Demonstranten. Doch die Führung bleibt gnadenlos, in dieser Woche wurde ein Demonstrant hingerichtet. Deutschland reagierte mit der Einbestellung des Botschafters. Auch diese Geste dokumentiert für Kerstin Münstermann nur einmal mehr, wie hilflos der Westen gegen die Mullahs ist. Ihren Kommentar verlinke ich Ihnen hier.
Foto-App „Lensa“
Sexualisierung per Algorithmus
Nach der „Reichsbürger“-Razzia
Staatsstreich oder Spinnerei?
So gesehen:
Eigentlich wollte ich Ihnen heute zum Abschluss meine Gedanken zum „Wort des Jahres“ aufschreiben. Aber das können wir uns auch vorstellen. „Zeitenwende“, Sie wissen schon. Ich schreibe Ihnen lieber über Einhörner. Die kleine Madeline ist seit dieser Woche nämlich offiziell berechtigt, ein Einhorn im Garten zu halten. Das Amt für Tierpflege und Kontrolle in Los Angeles erteilte dem Mädchen offiziell die Erlaubnis, stellte aber strenge Bedingungen. Das Fabelwesen soll stets genug Sonnenlicht, Mondschein und Regenbögen abbekommen. Das Horn müsse vorschriftsgemäß einmal im Monat mit einem weichen Tuch poliert werden. Das Fell dürfte nur dann mit Glitter bestreut werden, wenn dieser vollständig biologisch abbaubar sei. Die ganze Geschichte (mit einem Bild von Madelines wundervollem Antrag auf Erlaubnis) verlinke ich Ihnen hier. „Zeitenwende“ ist dann wieder ab Montag, jetzt steht erst mal das Wochenende an. Genießen Sie es!
Herzlich
Ihr
Christian Sieben
Mail an die Chefredaktion senden
PS: Manchmal wünschte man sich in diesen düsteren Zeiten, einfach mal eine lebensfrohe Geschichte zu hören. Wir erzählen solche Geschichten – jeden Tag eine bis zum 24. Dezember in unserem virtuellen Adventskalender. Zu den Türchen geht es hier.
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