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Zum 30. Januar

Die neue Lage
Von der Stimmung unter den deutschen Juden und Jüdinnen und ihrer Einschätzung der Gefahren nach dem 30. Januar 1933 zeugt beispielsweise dieser Beitrag, der wenige Tage später in der Zeitschrift „Der Israelit“, dem „Centralorgan für das orthodoxe Judenthum“, in der Rubrik „Wochenrundschau“ erschien.

"Was Hitler tut, das wird für uns legal dadurch, daß er es tut!"
Als die Nazis an die Macht kamen, am Beispiel der Stadt Hameln

90-jähriges Gründungsjubiläum der Kinder- und Jugend-Aliyah
Die Kinder- und Jugend-Aliyah wurde am 30. Januar 1933, dem Tag der "Machtergreifung" Hitlers, von Recha Freier, der Frau eines Rabbiners, in Berlin gegründet. Das einzigartige Kinderhilfswerk hat bis heute 512.000 jüdische Kinder aus aller Welt aufgenommen und in Kibbuzim und Jugenddörfern in Israel ein Zuhause und eine Ausbildung gegeben.


AUßERDEM AKTUELL:

bavaria-judaica: Internetportal zur bayerisch-jüdischen Geschichte
Seit über 1.700 Jahren ist jüdisches Leben auf dem Gebiet des heutigen Deutschland nachweisbar – ab dem Ende des 11. Jahrhunderts auch in Bayern. Davon zeugen etwa Friedhöfe oder Gebäude, in denen einst Synagogen untergebracht waren, wie auch vergessene Mikwaot. Während diese steinernen Zeugen die letzten sichtbaren Reste des vernichteten jüdischen Lebens sind, verblassen die Erinnerungen an die Menschen immer mehr, die einst ein wichtiger und prägender Teil der Gesellschaft waren.

Zurückgeben
In vielen deutschen Familien werden seit dem Ende des Nationalsozialismus von Generation zu Generation Erbstücke weitergegeben, die aus jüdischem Besitz stammen. Die Berliner „Stiftung Zurückgeben“ spürt diesen zweifelhaften Erbstücken nach und versucht die früheren Eigentümer oder wenigstens ihre Nachfahren herauszufinden.
Wahrnehmungen und Erfahrungen mit Antisemitismus
Umfrage unter bekennenden Juden in ausgewählten EU-Staaten

Terror in Jerusalem
Bei einem Terroranschlag in Jerusalem sind am Freitag Abend sieben Menschen ermordet worden: Asher Natan, Rafael Ben Eliyahu, Shaul Hai, Irina Korolova, llja Sosansky, Eli und Natali Misrachi.

Lodz – Erinnerungen in einer Stadt des nicht-Erinnerns
An einem sonnigen Sonntag im Herbst 2022 begaben wir uns, meine Kollegin und ich, zum jüdischen Friedhof in Lodz. Das ist eine der größten jüdischen Grabstätten und beherbergt ca. 180.000 Gräber. Sichtlich müde nach einer Woche Archivarbeit sind wir auf der Suche nach einer jüdischen Familiengeschichte, um ein Skript für einen historischen Animationsfilm zu verfassen. Vielleicht finden wir Gräber der im Fokus stehenden jüdischen Protagonisten dieses Films?

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