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Vor 120 Jahren starb Theodor Herzl, der Begründer des modernen, politischen Zionismus.

Seine Vision des „Judenstaates“ ist auch heute noch Quelle der Inspiration, aber auch Streitpunkt in der Frage um die Ausrichtung und Ziele des Zionismus.

„Fasse ich den Baseler Kongreß in ein Wort zusammen – das ich mich hüten werde, öffentlich auszusprechen – so ist es dieses: in Basel habe ich den Judenstaat gegründet. Wenn ich das heute laut sagte, würde mir ein universales Gelächter antworten. Vielleicht in fünf Jahren, jedenfalls in fünfzig wird es jeder einsehen.“ Mit diesen berühmt gewordenen Zeilen blickte Theodor Herzl auf den ersten Zionistenkongress, den er im August 1897 in Basel einberufen hatte. Tatsächlich sollten nur wenig mehr als fünfzig Jahre vergehen, bis David Ben Gurion am 14. Mai 1948 die Unabhängigkeitserklärung des Staates Israel verlas, unter einem Bild von Theodor Herzl.

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Mehr zur Biografie Theodor Herzls

Der Judenstaat
Versuch einer modernen Lösung der Judenfrage

Altneuland

Aus den Tagebüchern
Herzls unermüdliche Arbeit für die zionistische Sache, sein Verhandlungsgeschick, sein Sinn für Symbole und Inszenierung, sein Persönlichkeit und sein Charisma versteht man am Besten beim Lesen seiner eigenen Worte. Im folgenden Ausschnitte geben wir Ausschnitte aus seinen Tagebüchern wider, die diese unterschiedlichen Aspekte zur Geltung bringen.

Weitere Texte:
Selbstbiographie
Eröffnungsrede zum ersten Kongreß
Protestrabbiner
Mauschel
Die Menorah
Letzte Briefe an David Wolffsohn

Mehr über Theodor Herzl:
Ben-Ami: Erinnerungen an Theodor Herzl
"Macht Platz für die Parade" – Gedenken an Herzl in Israel
3 Lieder zu Herzl
Herzl und die Araber Palästinas – Mythos und Gegenmythos


AUßERDEM AKTUELL:

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