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Online-Bibliothek macht Texte zugänglich

Wir freuen uns sehr, eine neue Kooperation bekannt geben zu dürfen. Der Lexikus Verlag hat in den vergangenen Jahren eine digitale Bibliothek aufgebaut, die bereits mehr als 6300 Publikationen enthält. Gemeinsam mit dem Lexikus Verlag werden Beiträge aus dieser Bibliothek bei haGalil vorstellen…

Viele der Texte sind ursprünglich in Frakturschrift gedruckt und damit gerade der jüngeren Generation von Interessierten und Forschern schwer zugänglich. Umso erfreulicher die Initiative von Lexikus: Die Originale werden transkribiert, nach neuer deutscher Rechtsschreibung korrigiert und mit Illustrationen und Links versehen. Die Inhalte stehen in einer Datenbank zur unentgeltlichen Nutzung zur Verfügung.

haGalil wird in Zukunft aus dem Themenbereich Judentum Texte aus dieser Online-Bibliothek publizieren, um die Schätze aus dieser Quellensammlung auch unseren Lesern näher zu bringen.

Den Anfang macht ein Beitrag aus dem „Morgenblatt für gebildete Leser“ von 1851 von Joseph Fürst über die Berliner Salonnière Henriette Herz. Fürst, selbst Schriftsteller, 1794 als Sohn eines jüdischen Kaufmanns geboren und später zum Christentum konvertiert, verfasste eine ausführliche Biographie über Herz, die er in diesem kleinen Text vorstellt, dabei aber vor allem auf ihre Zeitgenossen eingeht.

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AUßERDEM AKTUELL:

Hätte, hätte Fahrradkette… Nichtjüdisch in zweiter Generation
Gemeinsam steht eine Gruppe Jungen und Mädchen während einer Machane, einem Ferienfreizeitcamp, vor dem Süßigkeitenautomat einer Jugendherberge. Ihr Betreuer erklärt, dass sie die Gummibärchen daraus nicht essen sollen. Wegen der Gelatine. Gelatine ist vom Schwein und jüdische Kinder dürfen kein Schwein essen – so verlangen es die Kaschrut, die jüdischen Speisegesetze. Ein Mädchen löst sich aus der Gruppe: „Ich darf das, ich bin keine Jüdin!“…

In schwindendem Licht
Seit Jahren fotografiert Christian Herrmann Spuren jüdischen Lebens in Osteuropa, dokumentiert sie in seinem Blog „Vanished World“, sowie in Ausstellungen und Büchern. Auch in dem kürzlich im Lukas Verlag erschienenen Buch „In schwindendem Licht“ zeigt er Orte einstiger jüdischer Gemeinden…

80 Jahre Pogromnacht – Ernest Regan
„Die Stadt sah aus, die ganzen jüdischen Läden waren zerschlagen. … Ob jemand die Polizei gerufen hat, kann ich nicht sagen. Ich war 16 Jahre alt und ich fand es furchtbar, schrecklich. Wie kann man so was tun und warum?“…
Wenn lebenslänglich als Strafe nicht mehr reichen soll
Israel möchte die Verhängung der Todesstrafe für Terroristen erleichtern. Eine entsprechende Gesetzesinitiative ist derzeit in Arbeit und wird bereits heftig diskutiert. Denn nicht jeder hält dies für eine gute Idee oder glaubt an den gewünschten Abschreckungseffekt…

Chemnitz, Merkel und (k)ein abwegiger Vergleich
Am 16.11.2018 besucht Angela Merkel Chemnitz. Es ist ein wunderbarer Herbsttag mit hellem Licht und klarer Luft…

„Ein Pferd zu Channukka“ in einer neuen, festlich glänzenden Gold-Auflage
Rechtzeitig zu Channukka, dem jüdischen Lichterfest, welches Anfang Dezember 8 Tage lang stattfindet, erscheint der erfolgreiche Longseller von Myriam Halberstam und Nancy Cote mit gold-glänzenden Sternen, Kerzenflammen und anderen Goldeffekten. Eine tolle Überraschung für alle, die „Ein Pferd zu Channukka“ bereits kennen und ein Augenschmauß für alle, die es zum ersten Mal sehen…

Die neuen Fernsehtipps
Vom 16. bis 30. November 2018…

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