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Der Tag, der kein Ende nimmt

Am 7. Oktober 2023, um 6.29 Uhr, hat sich das Leben in Israel für immer verändert. Die einfallenden, mordenden, vergewaltigenden Terroristen haben eine Illusion beendet, in der sich Israel befand. Die Illusion, die Situation im Griff zu haben, den Terror beherrschen und die Feinde lesen zu können. Die Illusion der Hightech Nation mit der stärksten Armee der Region, die ihre Bürger schützt.

Wie hast Du den 7. Oktober erlebt? Das ist eine Frage, die wohl alle Israelis ihr Leben lang beantworten können. Noch immer sitzt der Schock tief, der Unglauben über das Versagen der Armee, der Geheimdienste. Ein Jahr, das täglich schreckliche Nachrichten in unser Leben gebracht hat. Und jedes mal wieder, haben wir sie als Höhepunkt des „Nicht mehr zu Ertragenden empfunden“.
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Die zweite Phase

Fast ein Jahr nach dem 7. Oktober geht Israel im Norden in die Offensive. Der Libanon wird so zur zweiten Front. Das wirft die Frage auf, welche Folgen das Vorgehen gegen die Hisbollah für den Krieg im Gazastreifen hat – und natürlich für das Schicksal der Geiseln.
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Erinnern – und den Schmerz ausdrücken

Bilder vom Platz der Entführten und Vermissten und vom Dizengoff Platz in Tel Aviv
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AUßERDEM AKTUELL:

Jüdischer Almanach zum 7. Oktober
Sachlich, wissenschaftlich, emotional, bewegend und bedrückend beleuchten sie Facetten der israelischen Gesellschaft. Eine besondere Leistung des Bandes ist seine vielseitige Betrachtung. International sehr prominente bis hinzu weniger bekannten Verfasserinnen und Verfassern tragen unterschiedlichste politische Ansätze und Positionen zusammen, die ein Kaleidoskop an Denkimpulsen bilden.

Solidarität heißt Handeln
"Alles, was wir seit dem 7. Oktober erlebt haben, haben wir so noch nie erlebt. Im negativen Sinne, aber auch im positiven Sinne", sagt Anita Haviv-Horiner, Autorin eines neuen Bandes der Bundeszentrale für politische Bildung, der das einzigartigen Engagement und die sofortige Hilfsbereitschaft der israelischen Zivilbevölkerung zum Thema hat.

"Die Leute lieben es zu hassen…"
"Zwei Generationen palästinensischer Kinder mussten von Flüchtlingslehrern in UNRWA-Schulen lernen, wie und warum sie ein Problem waren", schrieb die Journalistin Martha Gellhorn in einem Essay im Juli 1967. "In denselben Jahren haben etwa fünfunddreißig Millionen anderer Flüchtlinge in der ganzen Welt ohne Unterstützung der UNWRA, aber ungehindert von politischen Interessen tapfer und klaglos ihr Problem gelöst und sich ein neues unabhängiges Leben aufgebaut!"

"Entschlossen an der Seite der demokratischen israelischen Zivilgesellschaft"
Deutsche Zivilgesellschaft startet Spendenkampagne für israelische Zivilgesellschaft

Die TikTok-Intifada – Antisemitismus im Netz nach dem 7. Oktober
Antisemitismus, Hate Speech, Verschwörungsideologien verbreiten sich schon lange in Sozialen Medien. Auf TikTok, der bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen am häufigsten genutzten Plattform, werden antisemitische Vorstellungen nicht nur offen und mit Falschinformationen reproduziert und verstärkt. Zum Teil werden sie in Codes versteckt oder in scheinbar unpolitischen Formaten wie Schminktipps eingebaut.

Umgang mit dem Nahostkonflikt an Schulen
Mit einer quantitativen Umfrage unter Lehrkräften hat die Bildungsstätte Anne Frank ergründet, inwiefern der 7. Oktober, der Krieg in Gaza und die Folgen an Schulen (noch) ein Thema sind, wie Lehrkräfte den ersten Jahrestag des 7. Oktober mit den Schüler*innen begehen, welche Themen hierbei aufkommen und welche Bedarfe Lehrkräfte sehen, um jungen Menschen mit ihren unterschiedlichsten Hintergründen und Perspektiven bei diesem Thema gerecht zu werden.

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