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Zum Jahresende und zu den Feiertagen wünschen wir allen unseren Lesern Chag sameach, besinnliche Tage, mit Chanukka und Weihnachten oder auch einfach so.

Und trotz der stetig steigenden Zahlen antisemitischer Übergriffe sollten wir nicht den Mut verlieren.

Mit Kippa in der Grundschule
In der Grundschule gab es neulich ein ‚Fest der Vielfalt‘ als Abschluss einer Projektwoche über die Herkunftsländer der Familien. Meine Tochter aus der 2. Klasse wollte nicht nur in israelischem blau-weiss gehen (weisses Hemd, blauer Rock), sondern auch eine Kippa aufsetzen. Unbedingt. Das macht sie gerne, um ihre Aufmüpfigkeit in der Synagoge zu demonstrieren. Denn eigentlich tragen dort meist Männer die Kippa…

Chanukka sameach
Chanukka erinnert an den Sieg der Makkabäer und die Wiedereinweihung des Tempels im Jahr 164 v.d.Z. Eine der zahlreichen Chanukka-Legenden erzählt von einem einzigen Fläschchen mit reinem Öl, das die Griechen nicht entweiht hatten und das, obwohl die Menge nur für einen Tag ausreichte, durch ein Wunder acht Tage brannte. In Erinnerung daran zünden wir acht Chanukka-Kerzen, jeden Tag eine mehr. In diesem Jahr zünden wir die erste Kerze am Sonntag Abend…

Chanukka sameach

Chanukka ist auch ein Fest der Freiheit, der Freiheit, unsere Religion und Tradition zu leben, unsere Identität wahren zu können. Die Finsternis, den Hass in der Welt vertreiben wir mit Licht, dem Licht unserer Liebe zum Leben.

[Alles zu Chanukka]


Außerdem aktuell:

Die Gerüchteküche brodelt
Wieder einmal wird über die Inhalte des Friedensplans der Vereinigten Staaten für den Nahen Osten munter spekuliert. Von US-Präsident Donald Trump bereits 2016 als „ultimativem Deal“ angekündigt, wollte das ambitionierte Projekt nie so richtig an Fahrt gewinnen…

Tel Aviv on Fire
Der Nahost-Konflikt als Seifenoper? In „Tel Aviv on Fire“ fügt sich das wunderbar zusammen. Im vergangenen Sommer war die Komödie im Kino zu sehen, jetzt ist sie auf DVD erhältlich…
Vom Weltkrieg der Nazis zum arabischen Krieg gegen Israel
1937 kam mit der Broschüre „Islam und Judentum“ eine neue Form von Judenhass in die Welt: der islamische Antisemitismus. Die Nationalsozialisten taten alles, um diese neue Hassbotschaft mithilfe ihrer arabischsprachigen Radiopropaganda zu verankern. Matthias Küntzel beleuchtet dieses bislang unbekannte Kapitel deutscher Vergangenheit. Er präsentiert neue Archivfunde, die belegen, wie sich das Judenbild im Islam zwischen 1937 und 1948 unter dem Einfluss dieser Propaganda und sonstiger Nazi-Aktivitäten veränderte…

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