27. Mai 2017
Liebe Frau Do,
es ist ein Verbrechen, das fassungslos und wütend macht. In Troisdorf bei Bonn soll ein abgelehnter Asylbewerber aus Ghana eine 23-Jährige und ihren Freund beim Zelten überfallen und die Frau vergewaltigt haben. Unser Autor Axel Spilcker hat nun in die Anklageschrift der Staatsanwaltschaft geschaut und dort auch das Protokoll des Polizeinotrufs gelesen. „Hallo, meine Freundin wird gerade vergewaltigt. Von einem Schwarzen“, hatte der Student aus Baden-Württemberg ins Telefon geflüstert. Die Polizei aber glaubte ihm offensichtlich zunächst nicht . . .
Was würde wohl John F. Kennedy zum Wirken von US-Präsident Donald Trump sagen? Man wüsste es gern. Ja, man wüsste gern noch so viel von der magischsten aller politischen Persönlichkeiten der Nachkriegszeit. An diesem Montag wäre John Fitzgerald Kennedy 100 Jahre alt geworden. „Ein unvollendetes Leben“ heißt auf Deutsch die Kennedy-Biografie des US-Historikers Robert Dallek, eines der besten Werke aus dem großen Fundus der JFK-Bücher (glauben Sie mir, ich habe sie fast alle gelesen). Mit 43 Jahren kam Kennedy als jüngster gewählter US-Präsident ins Amt, nur zweieinhalb Jahre später war er tot. Unser USA-Korrespondent Frank Herrmann ist in Washington auf Spurensuche gegangen. Matthias Beermann schaut auf die Verschwörungstheorien, die sich um Kennedys Ermordung ranken.
Wenn es nach CSU-Chef Horst Seehofer geht, wird nach der Bundestagswahl Joachim Herrmann Bundesinnenminister. Seehofer hat den Münchner CSU-Politiker zum Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl ernannt, die CSU soll im Bund die Flüchtlingspolitik dominieren. Der Oberstleutnant der Reserve und Spitzenjurist Herrmann soll der oberste Sicherheitschef der Republik werden. Im Gespräch mit Gregor Mayntz macht Herrmann konkrete Vorschläge für neue Sicherheitsmaßnahmen im Bund. Zum Beispiel sollen die Fahnder Zugriff auf die Whatsapp-Kommunikation mutmaßlicher Terrorplaner bekommen.
Herzlichst,
Ihr