Dorothee Bär, Klaus Ernst und Hugo Müller-Vogg im Gespräch mit Alexander Marguier
 
 
 
 
 
 
 
Liebe Leserinnen und Leser,
 

in den letzten Tagen hat der islamische Antisemitismus sein hässlichstes Gesicht gezeigt, mit Pro-Hamas-Demos in Berlin, Paris, London und anderswo. Bereits im Mai 2021 kam es bei Palästina-Demonstrationen in der deutschen Hauptstadt zu heftigen Ausschreitungen. Davor gab es sexuelle Massenübergriffe am Jahreswechsel 2015/16, die Stuttgarter Plünderungsnacht 2020, die Silvesterunruhen in Berlin 2022 und immer wieder Palästina-Krawalle. Dazu die Anschläge auf Charlie Hebdo in Paris, das Bataclan-Theater ebendort, den Weihnachtsmarkt auf dem Breitscheidplatz. Doch während andere europäische Staaten mehr und mehr die Schattenseiten einer naiven Migrationspolitik erkennen, hängen hierzulande grüne und linke Politiker noch immer romantischen Vorstellungen an. Dabei ist, wie der Orientalist Alfred Schlicht schreibt, das Gefahrenpotenzial des Islam seit Langem bekannt

 

Nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel hieß es vielfach, der Kreml habe den Konflikt mit angeheizt, um vom Ukrainekrieg abzulenken. Doch diese These ist nicht schlüssig. Vielmehr würde Russland stark in Mitleidenschaft gezogen, sollte sich der Krieg im Nahen Osten ausweiten. Ekaterina Zolotova, Analystin bei Geopolitical Futures, erklärt, warum Moskau kein Interesse an einer Eskalation hat

 

Im Nachbarland Polen wurde am Wochenende gewählt. Die künftige Koalitionsregierung in Warschau, die Donald Tusk bilden möchte, wird anders als die PiS einen proeuropäischen Kurs fahren. Doch Staatspräsident Andrzej Duda könnte zunächst dem bisherigen Ministerpräsidenten Morawiecki den Auftrag zur Regierungsbildung erteilen. Thomas Urban über die Niederlage der Nationalpopulisten

 

Um eine Koalitionsbildung geht es auch in Wiesbaden. Die Fortsetzung von Schwarz-Grün in Hessen könnte der CDU schaden. Stattdessen sollte Boris Rhein ein Bündnis mit der SPD eingehen. Denn die Union muss ihren Wählern klarmachen, dass eine Stimme für sie nicht automatisch grüne Minister ins Amt bringt. Das hätte, meint Cicero-Autor Hugo Müller-Vogg, eine Signalwirkung für potentielle CDU-Wähler

 

Eine klare konservative Kante zeigt auch die britische Handelsministerin Kemi Badenoch. Sie hat westafrikanische Wurzeln – und ist der Star im britischen Kabinett. Besonders vom rechten Flügel der Tories wird die 43-Jährige gefeiert. Christian Schnee beschreibt, wie sie das geschafft hat – nämlich mit Optimismus und harter Arbeit

 

Der Bund der Steuerzahler hat sein jährliches Schwarzbuch vorgestellt. Neben zu teuren Toilettenhäuschen und gestiegenen Baukosten hat man besonders ein Laster der Verschwendung ins Visier genommen: die oft überflüssige Öffentlichkeitsarbeit der Bundesregierung.

 

Ihr Ingo Way, Chef vom Dienst Cicero Online

 
 
 
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Palästina-Demonstrationen europaweit
 
Das Gefahrenpotenzial des Islam ist seit Langem bekannt
 
VON ALFRED SCHLICHT
 
 
In den letzten Tagen hat der islamische Antisemitismus sein hässlichstes Gesicht gezeigt. Doch während andere europäische Staaten mehr und mehr die Schattenseiten einer naiven Migrationspolitik erkennen, hängen hierzulande grüne und linke Politiker noch immer romantischen Vorstellungen an.
 
 
 
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Krieg im Nahen Osten
 
Warum Moskau kein Interesse an einer Eskalation hat
 
VON EKATERINA ZOLOTOVA
 
 
Nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel hieß es vielfach, der Kreml habe den Konflikt mit angeheizt, um vom Ukrainekrieg abzulenken. Doch diese These ist nicht schlüssig. Vielmehr würde Russland stark in Mitleidenschaft gezogen, sollte sich der Krieg im Nahen Osten ausweiten.
 
 
 
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Wahlergebnis in Polen
 
Niederlage der Nationalpopulisten
 
VON THOMAS URBAN
 
 
Die künftige Koalitionsregierung in Warschau, die Donald Tusk bilden möchte, wird anders als die PiS einen proeuropäischen Kurs fahren. Doch Staatspräsident Andrzej Duda könnte zunächst dem bisherigen Ministerpräsidenten Morawiecki den Auftrag zur Regierungsbildung erteilen.
 
 
 
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Schwarz-Rot in Hessen?
 
Signalwirkung für potentielle CDU-Wähler
 
VON HUGO MÜLLER-VOGG
 
 
Eine Fortsetzung von Schwarz-Grün in Hessen könnte der CDU schaden. Stattdessen sollte Boris Rhein ein Bündnis mit der SPD eingehen. Denn die Union muss ihren Wählern klarmachen, dass eine Stimme für sie nicht automatisch grüne Minister ins Amt bringt.
 
 
 
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Britische Handelsministerin Kemi Badenoch
 
Mit Optimismus und harter Arbeit
 
VON CHRISTIAN SCHNEE
 
 
Handelsministerin Kemi Badenoch hat westafrikanische Wurzeln – und ist der Star im britischen Kabinett. Besonders vom rechten Flügel der Tories wird die 43-Jährige gefeiert.
 
 
 
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„Anne Will“ zu Israel und Gaza
 
„Es nützt der Hamas, wenn die Leute nicht fliehen“
 
VON INGO WAY
 
 
Das Humanitäre Völkerrecht bedeutet nicht, dass Israel sich gegen seine Feinde nicht militärisch verteidigen darf. Da waren sich die Gäste in der Talkshow „Anne Will“ einig. Annalena Baerbock und Kevin Kühnert versprachen deutsche Hilfe für Israel - ließen aber offen, wie die aussehen soll.
 
 
 
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Jan Böhmermann
 
Jenseits von Witz und Wirklichkeit
 
VON FERDINAND KNAUSS
 
 
Jan Böhmermanns Sendungen sind voller Fehler. Für seine oft rufschädigenden Recherchen lässt er sich gerne von Lobbyisten einspannen. Seine Kampagne gegen Arne Schönbohm erzeugte einen Kollateralschaden, der auf ihn selbst und den Sender ZDF zurückwirken dürfte.
 
 
 
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Corona-Kampagne des Bundesgesundheitsministeriums
 
Steuerzahler Schwarzbuch
 
Werbemätzchen, die Millionen kosten
 
VON RALF HANSELLE
 
 
Der Bund der Steuerzahler hat sein jährliches Schwarzbuch vorgestellt. Neben zu teuren Toilettenhäuschen und gestiegenen Baukosten hat man besonders ein Laster der Verschwendung ins Visier genommen: die oft überflüssige Öffentlichkeitsarbeit der Bundesregierung.
 
 
 
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Cicero Ausgabe 10_2023
 
 
 
 
Karikatur
 
Hoffnung für den Prügelknaben
 
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