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Liebe/r Leser/in,

in dieser Woche stellen wir unsere Sammlung interessanter Neuigkeiten aus Wissenschaft und Gesundheit ganz unter ein Thema. Das Robert Koch-Institut hat die von dem neuen Coronavirus ausgehende Gefahr auf „hoch“ eingestuft. Die Pandemie beherrscht unseren Alltag, und folgt man dem österreichischen Bundeskanzler Sebastian Kurz, wird das noch „sehr, sehr lange“ so bleiben. Wir haben hier einige vielleicht noch nicht ganz bekannte Ratschläge aus fundierten Quellen für Sie herausgesucht.

Haben Sie trotz allem eine schöne (vielleicht besonders entspannte?) Woche – und bleiben Sie gesund!

Kurt-Martin Mayer,
Wissen & Gesundheit

 

Neues aus Wissen und Gesundheit

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1. Hamstern schadet

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) warnt vor Hamsterkäufen: „Wer massiv mehr einkauft, als er braucht, handelt nicht nur unsolidarisch, sondern er wird davon auch einiges wegwerfen und Lebensmittel verschwenden.“ Die Versorgungslage mit Lebensmitteln und anderen Dingen des täglichen Bedarfs sei gut, ausverkaufte Produkte würden regelmäßig durch neue Ware ersetzt. Ein Selbstversuch des Autors am gestrigen Nachmittag in Hamburg ergab, dass man alles bekommen kann. Manches, was in einem Laden fehlte, gab es in einem der benachbarten Geschäfte in ausreichender Menge.

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Foto der Woche: Unerlaubtes Handspiel?

Kommen die Fotokameras von vorn, lässt sich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gern mit dem Ellbogengruß oder einer kontaktlosen Begrüßungsgeste ablichten. Hier kam die Kamera mal von hinten. Für die ebenfalls nicht gerade seuchenabwehrgerechte, weil viel zu enge Sitzordnung hier konnte er wahrscheinlich nichts, denn es handelte sich um eine – gestern abgehaltene – erweiterte Sitzung der bayerischen Staatsregierung, bei der Spahn zu Gast war. Chef der Staatsregierung ist Markus Söder (CSU), der ebenfalls eine harte Linie im Virenschutz vertritt.

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2. Geschirrspüler lässt Viren keine Chance

Wie groß ist das Infektionsrisiko, wenn man im Restaurant oder in der Kantine oder auch im Freundeskreis von einem fremden Teller isst? Das Bundesinstitut für Risikobewertung in Berlin hat dazu Expertisen eingeholt und entwarnt – weitgehend. Es sei kein Fall einer Ansteckung über kontaminierte Lebensmittel bekannt, und zwar weder mit dem neuen noch mit irgendeinem anderen Coronavirus. „Denkbar“ sei allerdings die Übertragung über Oberflächen, die kurz zuvor mit Viren kontaminiert wurden. Ein ordentlicher Abwasch scheint das Problem zu beseitigen. Weil das Erbgut von Coronaviren von einer Fettschicht umhüllt sei, reagierten sie „empfindlich“ auf fettlösende Substanzen wie Alkohole und Tenside, also die Inhaltsstoffe von Seifen und Geschirrspülmitteln. Das Institut: „Wenngleich für Sars-CoV-2 hierfür noch keine spezifischen Daten vorliegen, ist es hochwahrscheinlich, dass durch diese Substanzen die Virusoberfläche beschädigt und das Virus inaktiviert wird.“ Das gelte insbesondere, wenn der Geschirrspüler mit mindestens 60 Grad Celsius laufe.

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3. Sorge wegen der Medikamente? Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt

Neben viel Schwachsinn schwirren mehrere Warnungen vor einigen Arzneimittelklassen durch die sozialen Netzwerke. Die jeweiligen Wirkstoffe könnten die Gefahr oder den Verlauf einer Corona-Infektion verschlimmern, heißt es immer wieder. Leider haben manche dieser Warnungen einen theoretischen Hintergrund. So empfiehlt eine Schweizer Forschergruppe nach Literaturstudium, Patienten, die ACE-Hemmer oder Angiotensin-II-Rezeptorblocker gegen Bluthochdruck einnehmen, unter Umständen auf Kalziumkanalblocker umzustellen. Chef-Virologe Christian Drosten brachte eine möglicherweise nachteilige Wirkung einer Asthma-Therapie mit inhalierbaren Steroiden (Cortison) in die Diskussion. Und auch für die häufig zu lesende Warnung vor dem Schmerzmittel Ibuprofen existiert eine „Rationale“, wie die Experten sagen – der Zusammenhang ist denkbar. Nun haben Medikamente neben Vor- stets auch Nachteile. Wie groß die einen gegen die anderen wiegen, sollte also stets mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden, lautet die einhellige Meinung der medizinischen Fachgesellschaften.

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