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Coronavirus Immer mehr Auswirkungen im HandwerkDer Baden-Württembergische Handwerkstag (BWHT) hat seine Mitglieder zu Auswirkungen des Coronavirus auf Handwerksbetriebe befragt. Je nach Gewerk und Region sind Einschränkungen und Umsatzeinbußen bereits deutlich spürbar. Europa hat viel vorUrsula von der Leyen drückt aufs Tempo, die Präsidentin der Europäischen Kommission will einen "Neustart für Europa". Der BWHT-Beirat hat sich Mitte Februar vor Ort in Brüssel bei Vertretern der Kommission und des Europäischen Parlaments über die ehrgeizigen Ziele informiert. Mit dem Bürokratieabbau zog sich ein Thema durch alle Gespräche. Konkrete Umsetzung wird entscheidendDie Europäische Kommission hat ihre Strategien für Industrie und Mittelstand (KMU) vorgestellt. "Gut, dass das Gesamtpaket mit der Industrie- sowie der KMU-Strategie auch einen langfristigen Aktionsplan zur besseren Umsetzung und Durchsetzung der Binnenmarktvorschriften umfasst. Unsere Handwerksbetriebe sind erfolgreich im Binnenmarkt tätig und benötigen transparente Rahmenbedingungen", sagte Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold. Einheitliche Umsetzung ist entscheidendDie Regierungsfraktionen haben sich auf eine Bundesratsinitiative und weitere Regelungen zum Bleiberecht für gut integrierte Flüchtlinge in Arbeit geeinigt. Der BWHT begrüßt die Einigung als überfällig, mahnt jedoch eine verlässliche Umsetzung und eine langfristige Regelung jenseits der Option durch die Härtefallkommission an. Digitalisierungsprämie nicht vergessenDie Landesregierung hat ihren zweiten Digitalisierungsbericht vorgestellt. BWHT-Präsident Rainer Reichhold mahnt an, die Beantragung der mit dem Doppelhaushalt 2020/2021 verabschiedete Digitalisierungsprämie möglichst schnell wieder möglich zu machen: "Unsere Betriebe warten auf den Neustart. Als niedrigschwelliges Angebot ist sie eine sehr gute Starthilfe für Digitalisierungsprojekte." Positive Prognosen beachten"Die Richter haben den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit klug in den Mittelpunkt gerückt", kommentiert Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zum Luftreinhalteplan für Reutlingen. Sei aufgrund massiver Anstrengungen einer Kommune absehbar, dass der vorgeschriebene Grenzwert von 40 Mikrogramm Stickstoffoxid pro Kubikmeter Luft zeitnah unterschritten wird, müsse dies honoriert werden. Berufsorientierung darf nicht scheiternIm Kultusausschuss des Landtags hat auf Antrag von SPD und FDP das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL), das im letzten Jahr zur Steigerung der Bildungsqualität gegründet wurde, thematisiert. Der BWHT fordert, zügig die Arbeitsfähigkeit des ZSL sicherzustellen. Regional große UnterschiedeIm Jahr 2019 schloss das baden-württembergische Handwerk 19.141 neue Ausbildungsverträge ab. Nach einem Plus im Vorjahr ging die Zahl der Neuverträge 2019 um 2,5 Prozent zurück. Allerdings gab es regional und je nach Gewerk deutliche Unterschiede. Der Anteil der Geflüchteten in Ausbildung stieg mit 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr stark an, auch die Zahl der Abiturienten stieg erneut. Zukunftsinitiative wird weiter gefördertLandeswirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut und Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold haben im Rahmen eines Betriebsbesuchs in Horb am Neckar eine Bilanz der "Zukunftsinitiative Handwerk 2025" gezogen: Die Initiative ist eine große Hilfe für die Betriebe, die Nachfrage ist hoch und die Fortsetzung in trockenen Tüchern. Per Förderung zur IndividuallösungIn einer Digitalisierungswerkstatt aus der Zukunftsinitiative Handwerk 2025 haben die baden-württembergischen Textilpfleger eine für ihre Branche passende Personalplanungssoftware entwickelt. Das Projekt ist abgeschlossen, die Lösung kommt im Laufe des Jahres bei sechs Betrieben zum Einsatz. | ||||||
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