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Bund-Länder-Beschlüsse Öffnung darf nicht nur von Inzidenz abhängenDas baden-württembergische Handwerk sieht die jüngsten Bund-Länder-Beschlüsse zwiespältig: Einerseits kommt es nicht zu einem kompletten Lockdown, andererseits stehen den bereits geschlossenen oder mittelbar betroffenen Betriebe weitere Wochen harter Einschnitte und Existenzangst bevor. Bereits im Vorfeld des Bund-Länder-Treffens hatte der Baden-Württembergische Handwerkstag (BWHT) gemeinsam mit dem Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) eine eine Perspektive für die Südwestwirtschaft eigefordert, die den Weg zurück in das wirtschaftliche Leben für alle Branchen aufzeigt. Zugang für Betroffene gewährleistenIm baden-württembergischen Handwerk sind aktuell rund 45.000 Betriebe direkt oder mittelbar durch den verlängerten Lockdown betroffen – also jeder dritte Betrieb im Land. Allerdings können viele davon bisher keine Staatsgelder in Anspruch nehmen, obwohl sie teils dramatische Umsatzeinbußen verzeichnen. Der BWHT fordert daher die Anpassung der Zugangsvoraussetzungen. Große Bürokratiebelastung für KleinbetriebeDer Normenkontrollrat Baden-Württemberg hat zwei neue Empfehlungsberichte zum Bürokratieabbau vorgelegt. Einer der Berichte befasst sich mit "Entlastungen für das Bäckerhandwerk" und enthält 20 Vorschläge, deren Zuständigkeit zur Entlastung etwa zur Hälfte beim Bund und beim Land liegt. Kein großer WurfZum Jahreswechsel ist die Novelle des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG) in Kraft getreten. Mit dem EEG soll der Ausbau der Erneuerbaren Energien gefördert werden. Der BWHT hatte im Vorfeld Verbesserungen angemahnt, die aber lediglich punktuell berücksichtigt wurden. Handwerk trotz Corona weiter stabilIm Jahr 2020 wurden nach vorläufigen Angaben 18.666 neue Ausbildungsverträge im baden-württembergischen Handwerk abgeschlossen. Das waren landesweit nur 2,5 Prozent weniger als vor einem Jahr. Zum Vergleich: Nach dem ersten Lockdown im Frühjahr des Jahres lagen die Zahlen noch zweistellig im Minus. Virtuelles Azubi-Speed-Dating startetDurch die Schulschließungen, die zur Bekämpfung der Corona-Pandemie angeordnet wurden, sind viele klassische Maßnahmen der Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler nicht mehr möglich. Handwerksbetriebe benötigen neue Kanäle, um künftige Nachwuchskräfte werben zu können. Die Handwerkskammern des Landes bieten zur Unterstützung nun ein virtuelles Azubi-Speed-Dating an. Fachtag zu aktuellen HerausforderungenAm 3. Februar veranstaltet das Programm "Erfolgreich ausgebildet – Ausbildungsqualität sichern" einen digitalen Fachtag zu den aktuellen Herausforderungen der Berufsausbildung. Das Thema wird am 10. Februar in einem digitalen Workshop vertieft. Neue Projekte und noch mehr UnterstützungPünktlich zum Weihnachtsfest hat das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau im Rahmen der Zukunftsinitiative ‘Handwerk 2025‘ neue Projekte und die Fortführung etablierter Förderinstrumente bewilligt. Damit werden auch im Jahr 2021 Handwerksbetriebe im Land zu den Themen Personal, Strategie und Digitalisierung unterstützt. Der Schülerwettbewerb 2020/2021 läuftMitte Januar ist der dritte Online-Wettbewerb des Nachwuchsprojekts MeisterPOWER gestartet. Schüler allgemeinbildender Schulen von Klasse 7 bis 11 können bis 21. Mai in die Chef-Rolle eines virtuellen Handwerksbetriebs schlüpfen und Sachpreise im Wert von über 6.000 Euro gewinnen. | ||||||
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