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Liebe/r Leser/in,

ich wünsche Ihnen ein gesundes, erfolgreiches und glückliches neues Jahr! Starten Sie optimistisch und selbstbewusst in dieses neue Jahrzehnt, auch wenn allerlei Experten behaupten, es werde besonders für uns Deutsche kein goldenes.

Fragen wie Wolken:

Droht der große Finanz-Crash, wie ihn zurzeit so viele Buchautoren prophezeien?

Schmelzen wir unter der Klimawandel-Sonne?

Kommt der Wirtschaftsmotor Autoindustrie ins Stottern?

Werden Strom und Miete noch teurer?

Kann unser Sozialsystem bei weniger Erwerbstätigen (bis 2030 minus 3,4 Millionen) immer mehr Rentner finanzieren (bis 2030 plus drei Millionen)?

Wird Huawei unsere 5G-Telefone überwachen?

Werden die Tech-Giganten aus Amerika noch mächtiger, oder finden wir Antworten auf ihre Datensammelgier?

Wenn wir in dieser Ausgabe ab Seite 22 untersuchen, ob die zwanziger Jahre in diesem Jahrhundert golden, finster oder licht werden und ob die Angst vor dem Finanz-Crash gerechtfertigt ist, dann ist eine Antwort: Ja, es bleibt ungemütlich und unübersichtlich. Und ja, die Veränderungen werden immer schneller. Was allerdings tröstet und mich nicht verzagen lässt: Die Welt ist seit dem Urknall Wandel gewohnt. Und wir, die jetzt leben, wissen nur zu genau, dass die Gewissheiten von heute schon morgen vergessen sein können. Wird das Smartphone 2030 die neue CD oder VHS-Kassette?

Wir sind doch bitte schön nicht blöd! Schauen wir also mit den Erfahrungen dieser superschnellen vergangenen Jahre nach vorn: Im Labor gezüchtete Immunzellen werden mithilfe künstlicher Intelligenz in den nächsten Jahren viele Krebsarten besiegen. Die Luft wird besser – es wird klimaneutrale Städte und elektrische Flugtaxis geben. Die weltweite Armut wird weiter sinken, und wir Menschen werden gesünder. Und auch für unser Geld müssen wir nicht unbedingt so schwarzsehen wie in den 1920er-Jahren, als das Lied „Mach’ lieber heute als morgen pleite“ zum Hit wurde. Welche Strategien Anlageexperten für 2020 empfehlen und warum der Aktienmarkt weiterhin attraktiv bleibt, lesen Sie in unserer Titel­geschichte ab Seite 50. Bleiben Sie also optimistisch und in Finanzdingen nicht depressiv, sondern aktiv. Es lohnt sich.

Mein Motto für 2020 schenkte mir Margre­the Vestager, die mächtige EU-Kommissarin, die für unsere Daten in die Schlacht gegen Tech-Konzerne gezogen ist. Im großen FOCUS-Gespräch, das Sie ab Seite 28 lesen, sagte Vestager meinem Kollegen Jörg Harlan Rohleder: „Ich bin Optimistin, allein schon aus moralischer Pflicht: Pessimisten bekommen doch nie etwas gebacken!“

HAPPY NEW YEAR!

Herzlichst,

Robert Schneider
Chefredakteur FOCUS Magazin

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Aufsteiger der Woche

Halb Europa hat ihn gejagt, Borussia Dortmund hat ihn bekommen: Der norwegische Stürmer Erling Haaland wechselt in der Winterpause für 20 Millionen Euro von RB Salzburg zum BVB. Der 19-Jährige ist der Sohn eines früheren norwegischen Nationalspielers, kam im englischen Leeds zur Welt und gilt als eines der größten Talente im europäischen Fußball. Der BVB kann nun hoffen, dass der 1,94 m große Angreifer in der Bundesliga da weitermacht, wo er in der Champions League aufhörte: Dort erzielte er acht Tore in sechs Spielen.

Absteigerin der Woche

Da galt sie jahrelang als überaus erfolgreiche Geschäftsfrau und dann das: Das Modelabel von Victoria Beckham, 45, machte 2018 14,4 Millionen Euro Verlust, die Schulden sollen insgesamt 50 Millionen Euro betragen. Der Gatte, Ex-Fußballstar David Beckham, musste angeblich schon Millionenbeträge zuschießen. Jetzt kündigte das frühere Spice Girl einen harten Sparkurs an und entließ schon mal seinen Chauffeur. Zwei wichtige Berater sollen hingeschmissen haben. Angeblich will Beckham aber auch ihr eigenes Gehalt kürzen.

Newcomer der Woche

Nachdem Dennis Muilenburg soeben über das 737-Max-Desaster von Boeing stürzte, soll ab 13. Januar David Calhoun den US-Flugzeugbauer aus der Krise führen. Einen wirklichen Neustart in Chicago verkörpert der 62-jährige Finanzexperte allerdings nicht: Er sitzt seit zehn Jahren im Aufsichtsrat und steht seit Oktober an der Spitze des Verwaltungsrats des Unternehmens. Verloren gegangenes Vertrauen bei Mitarbeitern und Kunden wiederzu­gewinnen wird die wichtigste Aufgabe des neuen Boeing-Chefs sein.

Zitat der Woche

„Die Bundesregierung plant kein allgemeines Tempolimit auf bundesdeutschen Autobahnen“

Zahl der Woche

87,6 Millionen

Blatt Papier haben die Bundesministerien und oberen Bundesbehörden im ersten Halbjahr 2019 verbraucht. Damit könnte man den Reichstag mehr als fünfzig Mal einwickeln.

Kommende Termine

Am Sonntag, 5. Dezember, werden in Hollywood die Golden Globes verliehen. Sie gelten als zweithöchste Filmauszeichnung nach den Oscars.

Am Dienstag (Foto) empfängt Bundeskanzlerin Angela Merkel je vier Sternsinger aus allen 27 deutschen Diözesen im Berliner Kanzleramt. Das ist eine Tradition seit 1984.

Am Freitag hält Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Berlin eine Rede anlässlich 40 Jahre Die Grünen und 30 Jahre Bündnis 90.

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