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+Geheimplan für Tegel+SPD-Landesvize attackiert Saleh+Traurige Einheitsfeier in Dresden+
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  TAGESSPIEGEL CHECKPOINT  
     
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  Dienstag, 4.10.2016 | Wolken und Sonne wechseln sich ab, max. 16°C  

Guten Morgen,

 
  schon klar, gegen die Bundeskanzlerin darf demonstriert werden - auch dafür steht der 3. Oktober. Und im Grundgesetz ist auch nicht die Rede davon, dass Merkel-Kritik nur höflich vorzutragen ist. Was aber gestern in Dresden passierte, ging weit darüber hinaus - mit freundlicher Unterstützung der Polizei: „Wir wünschen einen erfolgreichen Tag für Sie!“, rief ein Beamter den völkischen Pöblern über Megafon zu, die ihre Hass-Demos, garniert mit Goebbels-Zitaten, nicht mal anmelden mussten. Wo ist eigentlich dieses tolle Dresdner Bürgertum geblieben, das Uwe Tellkamp im „Turm“ so abgefeiert hat? Das sich nichts sehnlicher wünschte, als in einem Rechtsstaat zu leben. Jetzt haben sie ihn - aber futtern lieber in Ruhe ihren Stollen und sehen zu, wie vor aller Welt dieser Rechtsstaat von ein paar tausend Nationalberauschten nach eigenem Faustrecht zur Sau gemacht wird (einen kleinen Einblick gibt es hier). Wer sich da noch über die Einheit freut, hat das Wesentliche daran nicht kapiert. 
 
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  Aber jetzt erstmal das:  
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  Geheimer Plan für Tegel“, titelt heute die „B.Z.“ - und zitiert ein Papier „aus Flughafenkreisen“ (genauer wird’s leider nicht). Demnach wäre eine Offenhaltung für Regierungsflieger, Geschäftsmaschinen und innerdeutsche Kurzstrecken nicht nur möglich (was bisher u.a. vom Aufsichtsratsvorsitzenden Müller bestritten wird), sondern wirtschaftlich nötig. Wegen der Lärmschutzanforderung gäbe es aber eingeschränkte Öffnungszeiten: Werktags 8 bis 20 Uhr, Samstags 8 bis 18 Uhr, Sonntags geschlossen. Abgeflogene Idee.

 
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  Jetzt ist so richtig Halligalli bei der SPD: Bildungsstaatssekretär Mark Rackles, als Landesvize auch Mitglied der AG „Wahlanalyse“, attackiert in einer Mail an die Parteilinken Fraktionschef Raed Saleh - dessen Beitrag im Tagesspiegel („Von der Volkspartei zur Staatspartei“) sei eine „personalisierte Kampfansage“. Rackles fordert eine interne Aussprache und greift zugleich die Fraktion an: Deren bildungspolitischer Sprecher (Ilkin Özisik) sei „ein Totalausfall“ gewesen, die Anfragen des Abgeordnete Joschka Langenbrinck seien „regelmäßig und systematisch zur negativen Öffentlichkeitsarbeit genutzt“ worden. Über einen anderen Schmerz schweigt Rackles allerdings: Die meisten Parteifreunde hätten wohl ihn für den besseren Bildungssenator gehalten (statt Sandra Scheeres). Fortsetzung folgt.

 
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  Eine „kuriose SMS“ („Morgenpost“) hat Kulturstaatssekretär Tim Renner an Berliner CDU-Politiker geschickt - einer von ihnen leitete sie offenbar gleich an die Zeitung weiter. Auszüge: „Lieber Koalitionspartner, mit den Linken werde ich wenig zu lachen haben. Dass ich ihren Sockelheiligen F. Castorf nicht verlängert habe, werden die mir nie verzeihen. Der Zorn trifft aber auch Dercon, der in Zukunft die Volksbühne führen soll.“ Anlass der Nachricht: Renner bittet den „lieben Koalitionspartner“ um Hilfe bei der Gewährung von Lottomitteln (insg. 1,385 Mio) - die nächste Ausschüttung könnte noch vor der Bildung des neuen Senats stattfinden. Checkpoint-Tipp: Auf den Verbleib Renners im Amt sollten keine allzu hohen Beträge gesetzt werden.

 
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  Die AfD findet es nach der Wahl jetzt doch nicht mehr so gut, dass ihr Abgeordneter Kay Nerstheimer Kriegsflüchtlinge „widerliches Gewürm“ und Homosexuelle „degenerierte Spezies“ nennt: Weil das inzwischen auch außerhalb rechter Kreise die Runde machte, wird das jetzt als parteischädigendes Verhalten eingestuft - der Landesverband will einen Ausschlussantrag stellen. Wahlschädigendes Verhalten werfen die Parteifreunde ihm indes nicht vor: Als Direktkandidat hatte er seinen Wahlkreis Lichtenberg 1 mit 26 Prozent der Erststimmen gewonnen (AfD-Zweitstimmen hier: 26,1 Prozent).

 
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  Freizügige Einblicke in sein Weltbild gewährt auch der AfD-Abgeordnete Carsten Ubbelohde, zuvor ein Vierteljahrhundert Mitglied der CDU. „Unser Land wird von gleichgeschalteten sozialistischen Einheitsparteien und passender Medienpropaganda gespalten“, behauptet der Zahnarzt allen Ernstes, „Ziel: die Abwicklung Deutschlands!“ Checkpoint-Wertung: Ganz schön verbohrt.

 
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  Der Ex-Pirat Christopher Lauer ist kaum drin in der SPD, da wollen ihn die ersten schon wieder loswerden - Anlass ist ein Tweet des Innenpolitikers (MdA bis zur Konstituierung des neuen Parlaments) zu einem Polizeieinsatz, bei dem einem Angreifer ins Bein geschossen wurde. Lauer schrieb: „Langsam entsteht bei mit der Eindruck, die Polizei schießt jetzt so lange jede Woche auf einen Mann mit Messer, bis der Taser da ist.“ Der härteste Kommentar dazu kam ausgerechnet von Mario Reimann, Vorstandsmitglied der SPD-Abteilung Mauerpark, die über einen Einspruch gegen Lauers Beitritt entscheiden würde - in Anspielung auf Gerwald Claus-Brunner, der einen von ihm begehrten Mann und sich selbst getötet hatte, schrieb Reimann bei Facebook: „Schade, dass sein Mitpirat nicht auf ihn gestanden hat.“ Kommt als Musterbeispiel in die Kladde „Freund, Feind, Parteifreund“.

 
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  Flucht in die Bildung
Viele Geflüchtete haben ihre Abschlusszeugnisse in ihren Heimatländern zurückgelassen. Diesen Men­schen bietet die Kiron University unabhängig von Auf­enthaltsstatus und offiziellen Dokumenten kos­ten­frei schnellen Zugang zu höherer Bildung. In fünf Fachrichtungen können sie ein Onlinestudium mit anrechenbaren Creditpoints absolvieren. Auf dem Weg zum Bachelorabschluss an einer akkre­di­tier­ten Partneruniversität werden die Flüchtlinge von geschulten Mentoren aus Berliner Unter­neh­men begleitet.
www.ihk-berlin.de/bildungsprojekte

 
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  Kurzstrecke  
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  Immer wieder fallen Eurowings-Flüge zwischen Berlin und Köln aus - was den wartenden Passagieren zumeist erst lange nach dem eigentlichen Abflugtermin bekannt gegeben wird (die Lufthansa hofft offenbar, dass ihr die seltsamen Unpässlichkeiten ihrer Konzerntochter nicht auf’s Image schlagen - denkste!). Am Samstag waren die Passagiere in Tegel allerdings schon in der Maschine (4U19) - los ging’s trotzdem erstmal nicht: Es fand sich kein Personal, das die 80 Koffer an Bord verladen konnte (oder wollte). Erst nach 45 Minuten war die Sache geregelt - so lange dauert sonst der Flug.

Klar ist dagegen, warum gerade reihenweise Flüge von Tuifly ausfallen (betroffen ist auch Air Berlin): Zahlreiche Flugbegleiter haben sich krank gemeldet. Die Gewerkschaften beteuern, dass sie nichts damit zu tun haben, wissen aber, woran es liegt: „Viele Mitarbeiter haben Angst, und die Krankmeldungen sind eine verständliche Reaktion darauf.“ Tuifly soll zusammen mit Teilen von Air Berlin und Niki zu einer neuen Dachgesellschaft zusammengelegt werden (ohne Krankenstation). Air Berlin gibt übrigens etliche Strecken und 40 Maschinen an Eurowings ab (siehe oben).

Die Grünen wollen die BVG-Preiserhöhung erst mal „auf Eis legen“ - zu frostigen Koalitionsverhandlungen (Donnerstag geht’s los) wird das aber eher nicht führen. (Q: Interview mit Ramona Pop in der „Morgenpost“).
 
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  Wie geht eine gerechte Alterssicherung für alle? Darüber diskutieren: Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt, Markus Kurth Sprecher für Rentenpolitik, Verdi-Chef Frank Bsirske, der Präsident der Deutschen Rentenversicherung, Dr. Axel Reimann, Prof. Frank Nullmeier, und weitere Fachleute.
Zur Anmeldung: gruene-bundestag.de/gruenerente


 

 
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  Hier eine kleine Warnung - bei folgender Frage sollten sie hellhörig werden: „Haben Sie für 2100 Euro nach Ghana telefoniert?“ Unserem Kollegen Björn Seeling ist das passiert - und das war noch längst nicht alles. Wie das ist, wenn einem die digitale Identität geklaut wird, können Sie hier lesen.

Sensation - nur 13 Jahre nach dem Beschluss wird jetzt auf der Skalitzer Straße ein Fahrradstreifen aufgepinselt. Allerdings macht das nicht die Senatsverwaltung (die kam leider so schnell nicht dazu), sondern der Bezirk, der’s mal wieder nicht abwarten konnte.

Oje, die neuen „Ausführungsvorschriften über schulische Prüfungen sind da (Veröffentlich im Amtsblatt vom 29.9.) - liebe Kinder, das wird jetzt richtig hart, z.B. Deutsch: „Aufgaben, die lediglich zur Inhaltsangabe auffordern, entsprechen nicht dem Zweck der Prüfung.“ Oder Mathe: „Reine Rechenaufgaben sind unzulässig.“ So wird das nichts mit einem Spitzenplatz beim nächsten Ländervergleich.
 
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  Wir bleiben noch kurz beim Amtsblatt: Hier ist doch jetzt tatsächlich neun Monate nach dem Senatsbeschluss das „Gesetz zur Wiedereinführung von Jubiläumszuwendungen“ veröffentlicht worden - damit ist auch auf diesem Feld die Ära Sarrazin offiziell beendet. Wer 25 Jahre schafft, bekommt 350 Euro (450 nach 40 Jahren, 550 nach 50) - und hat „Anspruch auf eine Dankurkunde für die geleisteten treuen Dienste.“ Das Schöne daran: Nach Aushändigung der Dankurkunde gibt’s für den Rest des Tages Dienstfrei („sofern es die dienstlichen Verhältnisse zulassen“)  - und die Mitarbeiter können feststellen, welcher Vorgesetzten es gut mit ihnen meint: Eine Übergabe um 16.55 Uhr lässt keinen Interpretationsspielraum offen.

In unserer Reihe „Nachrichten aus der Provinz“ heute statt eines Textes mal ein Foto: Es zeigt den Ausblick vom Vorstands-Klo der Commerzbank (Herren) in Frankfurt/Main - hier ist es.

BER count up Tage seit Nichteröffnung: 1585
 
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     Zitat  
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  Das Problem ist, dass sich keiner freut, wenn das Ordnungsamt kommt…
 
… sagt Stephan Machulik, Leiter des Spandauer O-Amtes. Deshalb bekommen die Mitarbeiter neben Pfefferspray und Schlagstöcken, die sich bereits tragen dürfen, jetzt auch hieb- und stichsichere Westen zur Verfügung gestellt. In anderen Bezirken sind die Mitarbeiter mit solchen Westen schon unterwegs, in Friedrichshain-Kreuzberg zum Beispiel - hier wurden seit Anfang des Jahres 38 Angriffe registriert.
 
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     Tweet des Tages  
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  @frau_klabauter
 
„Nieselregen, kalt und kein Zug in Schönefeld. Ganz toll, wieder in Berlin zu sein.“
 
(Kleiner Trost: Wird alles besser, irgendwann. Jedenfalls das Wetter.)
 
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     Berlin heute  
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Verkehr Die Abbauarbeiten auf der Straße des 17. Juni dauern bis Mitternacht an. / Auf der Holzmarktstraße in Mitte beginnen die Vorbereitungsarbeiten zur vollständigen Neugestaltung der Straße. Betroffen sind zunächst die Kreuzungsbereiche Holzmarktstraße/ Alexanderstraße sowie Lichtenberger Straße - die Gesamtmaßnahme dauert bis Mitte 2018. / Fahrbahnverschwenkung auf der Fennstraße (Wedding) zwischen Schönwalder Straße und Müllerstraße (bis Mitte Dezember) / Nur ein Fahrstreifen ist frei auf der Pichelsdorfer Straße (Spandau) vor der Einmündung in die Heerstraße (bis Anfang Dezember), auf der Grabbeallee (Pankow) stadtauswärts in Höhe Majakowskiring (für ca. zwei Wochen) und in Oberschöneweide auf der Straße An der Wuhlheide stadteinwärts zwischen Weiskopffstraße und Triniusstraße (bis Mitte November) / U-Bahn: Ersatzverkehr zwischen Cottbusser Platz und U Kaulsdorf-Nord (U5) - bis Samstag, 20 Uhr. / S-Bahn: Ersatzverkehr zwischen Frohnau und Hohen Neuendorf (S1); kein Zugverkehr zwischen Schönhauser Allee und Bornholmer Straße - jeweils zwischen 22 bis 1.30 Uhr / Regionalverkehr: Unterbrechung der Linie RE5 zwischen Oranienburg und Gesundbrunnen zwischen 14 und 23 Uhr.
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Demonstration Vor dem Reichstag fordert die Deutschen Epilepsievereinigung: "Epilepsie braucht mehr Offenheit" (15-15.30 Uhr, 20 Teilnehmer). Am Abend hat eine Privatperson eine Demo mit 10 Teilnehmern vor dem Deutsche-Bahn-Tower am Potsdamer Platz angemeldet, das Motto lautet "Wir pfeifen auf Stuttgart 21" (18.40-19.15 Uhr).
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Ehrung In Schloss Bellevue verleiht Joachim Gauck heute Vormittag Verdienstorden zum Tag der Deutschen Einheit.
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Universität Die Humboldt-Universität informiert heute mit einem Refugees Welcome Day über Unterstützungsangebote und Initiativen für Geflüchtete. 13-15 Uhr, Hauptgebäude, Unter den Linden 6 (Mitte), Senatssaal.
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Gericht Zwei Männer, die einer Frau eine angeblich wertvolle Münzsammlung angeboten und 6700 Euro für die Umsetzung des vorgetäuschten Geschäfts erschlichen haben sollen, kommen auf die Anklagebank (9.15 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal 704).
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     Stadtleben  
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  Essen & Trinken Es muss ja nicht gleich Oktoberfestgröße sein: Auf den Gartenstühlen im überschaubaren Außenbereich des Schöneberger Wirtshauses Heuberger kommt auch ohne Blasmusik Biergarten-Feeling auf. Auch die Gaststube mit Stuck, Dielenboden und Kronleuchtern passt ins urige Gesamtbild. Zu frisch gezapftem Paulaner gibt’s Maultaschensalat, Flammkuchen, Käsespätzle und Schnitzel. Unter der Woche wird von 12 bis 16 Uhr ein Mittagstisch für 6 bis 8 Euro angeboten (Gotenstraße 1, tgl. ab 12 Uhr).  
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  Deutsche Gründer- und Unternehmertage (deGUT)
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  Berlinbesuch Seit Kaiser Wilhelm I. hat niemand mehr die einst prächtigen Wasserspiele im Park Babelsberg (Potsdam) zu sehen bekommen. Seit August plätschert, sprudelt und fließt es wieder rund ums Schloss – noch bis Ende Oktober, dann ist die Brunnensaison schon wieder zu Ende. Bei einem Spaziergang kann man Fürst Pücklers Wassermusik lauschen und sich nebenbei auf den Herbst eingrooven - heute besser Regenschirm mitnehmen  
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  Geschenk Kommen anscheinend nicht aus der Mode: Fliegen. Das Label Goletz Bowties fertigt ausgefallene Modelle aus Seide, Leder und Kaschmir. Wer es noch auffälliger mag, kann die Federfliegenprobieren (ab 85 Euro) oder die sportliche Variante aus 3D-Gewebe mit Reliefstrukturen (ab 60 Euro).   
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  Noch hingehen Wissen Sie, warum wir Lampenfieber haben und die Katze im Sack kaufen? Noch bis zum 16. Oktober erklärt die Mitmach-Ausstellung Mein Name ist Hase im Museum für Kommunikation (Leipziger Straße 16, Mitte) Redewendungen - u.a. mit einem Sprichwort-Generator und einer Peep-Show (Di 9-20, Mi-Fr 9-17 Uhr, Sa-So 10-18 Uhr, Eintritt 4 Euro).   
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  Last-Minute-Tickets Am Freitag feierte Tilla Durieux ihr Comeback in der Werkstatt der Staatsoper. Die Schauspielerin war drei Jahrzehnte eine große Nummer in Berlin bis der Nationalsozialismus ihre Karriere je unterbrach. Das Musiktheaterstück von Schriftsteller Christoph Hein und Komponist Oscar Strasnoy hat Ingo Kerkhof für die Staatsoper im 30er-Jahre-Sound inszeniert. 20 Uhr, Bismarckstraße 110 (Charlottenburg), Karten kosten 20 Euro.  
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  Verlosung Stellen Sie sich vor, Sie lebten in den 60ern und hätten ein Amphicar… Ab Donnerstag schwimmt ein Exemplar der ersten in Großserie für die zivile Nutzung produzierte Amphibienfahrzeuge im Springbrunnen am Palais der Messe Berlin. US-Präsident Johnson soll damit regelmäßig - just for fun - seine Gäste in den See vor seinem Haus katapultiert haben. Bis Sonntag beschwört die Motorworld Classics „die gute alte Zeit“ herauf, stellt Oldtimer, Liebhaberfahrzeuge, Wirtschaftswunder-Autos und Youngtimer sowie Motorräder in den Messehallen und im Sommergarten aus. Wer dabei sein möchte: Wir verlosen 2x2 VIP-Tickets (bis 13 Uhr).  
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     Berliner Gesellschaft  
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  GeburtstagDennis Gansel (43), Regisseur und Drehbuchautor („Die Welle“) / Irmgard „Irm“ Hermann (74), Schauspielerin / Vicky Krieps (33), Schauspielerin / Torsten Mattuschka (35), ehem. Rekordspieler bei Union (2005-2015), jetzt VSG Altglienicke / Rezzo Schlauch (69), ehem. Bundestagsfraktionschef der Grünen (1998-2002) / Christoph Waltz (60),  Schauspieler / nachträglich: Claudia Herchner (Liebe Grüße von Jens)

Gestorben - Dr. Michael Bretschneider, * 6. Juli 1942 / Arno Kraft, * 6. April 1922 / Petra Neuenfeldt, *19. Dezember 1964, arbeitete im Kinderland Charlottenburg / Berndt Arno Vogt, * 18. Mai 1945

Stolperstein - Annenstraße 3, Mitte: Hier lebte Norbert Naphtali Glatt (Jg. 1921) bis zu seiner Deportation am 15. August 1942. Er wurde heute vor 74 Jahren in Auschwitz ermordet. 
 
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  Artikelempfehlung  
  Seine Wohnung im Wedding gleicht einem Labor, in seiner Freizeit manipuliert er Gene: Rüdiger Trojok ist Biohacker. Die Technik dafür wird in Berlin erforscht - und könnte am Mittwoch den Nobelpreis für Chemie gewinnen. Mein Kollege Sascha Karberg erzählt Ihnen, was es damit auf sich hat. Lesen Sie seine Reportage "Die Heimwerker" heute auf Seite 3 im Tagesspiegel, im E-Paper oder bei Blendle.  
     
 
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     Encore  
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Lokaler Arm der Milchstraße ist länger als gedacht“, das ist auch so eine Nachricht für die Ewigkeit - fast jedenfalls. Es geht um den „Orion-Arm“, über den Forscher jetzt herausgefunden haben wollen, dass er sich über eine Distanz von 20.000 Lichtjahren erstreckt. Ein Lichtjahr entspricht einer Strecke von 9,4 Billionen Kilometern, und gerne würde ich ihnen hier jetzt sagen, wie lange sie mit einem herkömmlichen Raumschiff unterwegs wären, bis sie am Ende des ausgestreckten Mittelfingers des Orion-Arms angekommen sind, doch leider, leider sind ja laut der oben erwähnten neuen Ausführungsvorschriften in Berlin „reine Rechenaufgaben“ ab sofort „unzulässig“. Aber wenn Sie heimlich selbst kalkulieren wollen - bitte sehr, ich werde Sie nicht verraten.
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Vielleicht haben Sie heute aber auch Besseres vor, als über unendliche Weiten zu grübeln - so ein Tag hat ja nur 24 Stunden. Machen Sie was draus, bis morgen früh,

Ihr


Unterschrift Maroldt
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Lorenz Maroldt

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