Liebe Leserinnen und Leser,
 

kaum ein Thema hat die Europäer in diesem Jahr so genervt wie der Brexit. Der mit überwältigender Mehrheit wiedergewählte Premierminister Boris Johnson wird jetzt als der Mann in die Geschichte eingehen, der den Ausstieg Großbritanniens aus der EU besiegelt hat. Dabei, schreibt Roland Asch, geht der Brexit auch auf das Konto der EU. Ihre Antwort auf Probleme innerhalb der EU lautete bislang immer: „Mehr Europa.“ Doch kann eine zunehmende Zentralisierung Selbstzweck sein? 
 

Meinungen zulassen, die der eigenen Meinung widersprechen, diese Fähigkeit droht immer weiter verloren zu gehen. Wer zum Beispiel nicht für den Brexit ist, muss dagegen sein und das auch lautstark bekunden. Zwischentöne lässt unsere Debattenkultur kaum noch zu. Standpunkte werden nicht mehr ausgetauscht, sondern abgefragt. â€žWir müssen die Kunst des Eigensinns und der Nachdenklichkeit wieder lernen“, fordert Alexander Kissler. 
 

Jahrzehntelang standen die SPD und die CDU für zwei verschiedene Gesellschaftssysteme. Dieser Antagonismus war die Basis unserer Demokratie. Seit das Land von Angela Merkel regiert wird, schwindet er aber. Was bedeutet das für die Volksparteien? 

Ihr Christoph Schwennicke,
Chefredakteur

 
 
 
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Brexit
Die EU könnte sich verrechnet haben
EIN GASTBEITRAG VON RONALD G. ASCH
 
Gerade wir Deutschen werden den Brexit Großbritanniens bedauern. Dabei sollten wir vor allem die EU und ihre politischen Entscheider bedauern. Denn sie scheinen noch immer nichts aus der Misere gelernt zu haben. Sie halten fest an der Zentralisierung Europas
 
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Zwischen den Jahren
Warum der Bekenntniszwang unserer Demokratie schadet
KOLUMNE: KISSLERS KONTER VON ALEXANDER KISSLER
 
Auch zwischen den Jahren wirkt die Gesellschaft polarisiert. Statt miteinander zu diskutieren, bekämpfen wir einander und fordern eindeutige Standpunkte voneinander ein. Doch Demokratie braucht mehr als ein Entweder-Oder
 
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spd-cdu-volksparteien-krise-camillo-peppone
Volksparteien im Niedergang
Was SPD und CDU von Don Camillo und Peppone lernen können
VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
 
Das Siechtum der beiden deutschen Volksparteien ist im ablaufenen Jahr weitergegangen. Ist das eine evolutionäre Entwicklung? Oder können CDU und SPD wieder zu alter Stärke finden? Letzteres kann schon 2020 beginnen, setzt aber ein paar grundlegende Erkenntnisse voraus
 
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SPD in der Krise
Rot bis in den Tod
VON MORITZ GATHMANN UND CHRISTOPH SCHWENNICKE
 
Mit ihrem Berliner Parteitag hat die SPD den erwarteten Linksruck vollzogen. Eine Antwort darauf, ob sie weiter dieses Land regieren will, ist sie schuldig geblieben. Davon profitieren andere
 
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Wladimir Wladimirowitsch Destructivus
 
Wladimir Wladimirowitsch Destructivus
 
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