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| | Hauptversammlung der Grammer AG: Beabsichtigte Kontrollübernahme durch Minderheitsaktionär gefährdet erfolgreiche Entwicklung Die diesjährige Hauptversammlung der Grammer AG am 24. Mai 2017 dürfte die wohl wichtigste in der bisherigen Unternehmensgeschichte des traditionsreichen Amberger Automobilzulieferers werden. | Hartmut Müller Vorstandsvorsitzender der Grammer AG | Die bosnische Familie Hastor möchte letztlich die Kontrolle im Grammer Konzern übernehmen und würde damit die Zukunft des Unternehmens erheblich gefährden. Über zwei Gesellschaften, Cascade Investment International GmbH und Halog GmbH & Co. KG, hält die Familie Hastor nach öffentlich verfügbaren Informationen derzeit knapp über 20 Prozent der Anteile an Grammer. Es gibt aber auch immer wieder Marktgerüchte, dass der gemeinsame Anteil von Cascade und Halog schon mehr als 25 Prozent betragen könnte. Insofern ist eine starke Position zu erwarten und eine HV Mehrheit nicht völlig ausgeschlossen Sowohl das Engagement als auch eine mögliche Kontrollübernahme werden von den Kunden, der Politik, den Gewerkschaften und dem Management sehr kritisch gesehen. Hintergründe sind insbesondere die Vorfälle im Sommer 2016 rund um VW, als zwei Zulieferer aus der Hastor Gruppe in einer wochenlangen Auseinandersetzung die Lieferungen einstellten und so die Produktion von Volkswagen teilweise zum Stillstand brachten. |
| Hier die aktuellen Entwicklungen: Die Cascade Investment International GmbH hat im Vorfeld der Hauptversammlung mehrere Ergänzungsanträge zur Tagesordnung gestellt: Cascade will den Aufsichtsrat der Grammer AG mit eigenen Vertrauten besetzen und dem Vorstand das Vertrauen entziehen. Die Umsetzung dieser Forderungen würde letztendlich eine Kontrollübernahme durch einen Minderheitsaktionär zu Lasten aller übrigen Aktionäre bedeuten, obwohl Cascade nicht bereit gewesen ist, den übrigen Aktionären ein Übernahmeangebot zum Erwerb ihrer Aktien zu machen. Die Vollstreckung aus einer von der Prevent-Gruppe erwirkten einstweiligen Verfügung gegen die Ausgabe einer Pflichtwandelanleihe durch die Grammer AG an den chinesischen Partner wurde vom Gericht eingestellt, da das Gericht wegen des Widerspruchs von Grammer erhebliche Zweifel an dem von der Prevent-Gruppe behaupteten Kartellrechtsverstoß hatte. Das Bundeskartellamt hat in seiner Stellungnahme ebenfalls bestätigt, dass die Begebung der Wandelschuldverschreibungen nicht anmeldepflichtig sei, da die Voraussetzungen für eine Anmeldepflicht nicht vorlägen. Am 27. April wurde die Wandelschuldverschreibung in insgesamt 1.062.447 neue Aktien gewandelt, die nun von einer mit Ningbo Jifeng verbundenen Gesellschaft gehalten werden. Der strategische Partner aus China hält nun zusammen mit weiter erworbenen Aktien etwas mehr als 11 Prozent und kann sämtliche Stimmrechte auf der am 24. Mai stattfindenden Hauptversammlung der Grammer AG ausüben. Wesentliche Kunden von Grammer und dabei vor allem die führenden Automobilhersteller beobachten die Beteiligung und beabsichtigte Machtübernahme durch die Familie Hastor mit wachsender Sorge und haben gegenüber dem Unternehmen, der Politik, Gewerkschaften und auch in der Presse bereits mehrfach deutlich gemacht, dass sie ihre Kundenbeziehung zu Grammer überprüfen und einer Neubewertung unterziehen werden. Erste Auswirkungen sind bereits wahrnehmbar: Im Automotive-Bereich verzeichnet Grammer in den letzten Monaten bereits eine Zurückhaltung der Kunden bei der Vergabe von Neuaufträgen. Im operativen Geschäft dagegen kann Grammer die sehr positive Entwicklung weiter fortsetzen. Laut der heute veröffentlichten Ergebnisse für das erste Quartal 2017 kann Grammer einen deutlichen Zuwachs bei Umsatz, Gewinn und insbesondere Profitabilität verbuchen. Die EBIT-Marge stieg erwartungsgemäß weiter signifikant auf rund 5 Prozent an und liegt damit im Zielkorridor für das Geschäftsjahr 2017. Nach den hohen Investitionen und Vorleistungen der vergangenen Jahre hat das Management eine weitere Steigerung der Profitabilität für die nächsten Jahre in Aussicht gestellt. | | Bei der Hauptversammlung der Grammer AG am 24. Mai geht es demnach um die Zukunft eines global erfolgreich agierenden Unternehmens mit mehr als 12.000 Mitarbeitern. Gemeinsam mit dem Aufsichtsrat ruft der Vorstand der Grammer AG daher alle Anteilseigner zur Teilnahme an der ordentlichen Hauptversammlung am 24. Mai 2017 auf und bittet sie den erfolgreichen Kurs der letzten Jahre auch weiterhin zu unterstützen und den Anträgen der Cascade nicht zu folgen. Weitere Informationen zur Hauptversammlung der Grammer AG finden Sie auf der Unternehmenswebsite unter folgendem Link: Grammer AG Hauptversammlung 2017 |
| Sie haben noch weitere Fragen? Dann wenden Sie sich gerne an die Investoren-Hotline zur Hauptversammlung der Grammer AG unter der Telefonnummer: 09621-662100 |
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