03. Mai 2018 / Marc Hoffmann / 0228 - 77 34 60
Presseamt der Stadt Bonn

Haushaltsplanentwurf 2019/2020 ohne Steuererhöhungen

BN - Die gute Nachricht vorweg: Der Haushaltsplanentwurf 2019/2020 mit Haushaltssicherungskonzept bis 2024 der Stadt Bonn, den Stadtkämmerin Margarete Heidler am 3. Mai 2018 im Stadtrat eingebracht hat, kommt ohne Steuererhöhungen aus und sieht im Jahr 2021 einen echten Haushaltsausgleich vor. Damit setzt sie den Konsolidierungskurs ihres Vorgängers und die Forderung der Bezirksregierung Köln als Kommunalaufsicht nach einem echten Haushaltsausgleich um, dessen Verschiebung nicht genehmigt werden würde.


Allerdings sind bis zum Jahr 2020 Fehlbeträge eingeplant. Diese betragen für 2019 rund 49 Millionen Euro und für 2020 rund 40,3 Millionen Euro. Die geplanten Überschüsse der Folgejahre betragen: 5,5 Millionen im Jahr 2021, 15,1 Millionen im Jahr 2022, 20,2 Millionen Euro im Jahr 2023 und 30,2 Millionen Euro im Jahr 2024.


Die Pro-Kopf-Verschuldung steigt in 2019 auf 6.054 Euro und in 2020 auf 6.348 Euro. Dies entspricht einer Gesamtverschuldung von 1,937 Milliarden Euro in 2019 und 2,031 Milliarden Euro in 2020. Bis zum Ablauf des Zeitraumes für das Haushaltssicherungskonzept in 2024 "erholt" sich dieser Wert auf 1,989 Milliarden Euro.


"Um den eingeschlagenen Konsolidierungsweg auch über das Ende des HSK-Zeitraumes sicherzustellen, mussten alle Einnahmen und Ausgaben auf den Prüfstand", betont Kämmerin Heidler. Das Leistungspaket der Bundesstadt Bonn sei in Quantität und Qualität zu reduzieren bzw. ist durch Bund und Land besser zu refinanzieren, um auch langfristig Steuererhöhungen zu vermeiden und den Grad der Verschuldung endlich und auch dauerhaft nach unten zu bringen. "Dadurch würden auch enorme Risikofaktoren, wie z.B. der Anstieg der Zinssätze für Investition- und Kassenkredite deutlich beherrschbarer", macht sie deutlich.


Kaum beeinflussbare Faktoren


Wie in den Vorjahren auch ist die finanzielle Situation Bonns immer wieder von Faktoren geprägt, die die Stadtverwaltung selbst nicht oder nur kaum beeinflussen kann. Als Beispiel nannte die Stadtkämmerin:



Trotz dieser Entwicklungen: "Mit dem aktuell fortgeschriebenen Haushaltssicherungskonzept schafft die Bundesstadt Bonn die Voraussetzungen, um wieder ausgeglichene und damit genehmigungsfähige Haushalte zu erreichen und mittelfristig mit dem Abbau der Verschuldung zu beginnen", sagt Margarete Heidler.





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