Sehr geehrter Herr Do,
das Spiel ist recht simpel und vermutlich deshalb eines der am weitesten verbreiteten Kartenspiele für Kinder. Schwarzer Peter. Das Ziel: am Schluss nicht die Spielkarte mit dem schwarzen Peter in Händen zu halten, sondern sie vorher idealerweise einem Mitspieler untergeschoben zu haben. Die Redewendung „jemandem den schwarzen Peter zuschieben“ kennt heute jedes Kind.
Kein Kinderspiel ist es seit dem 24. Februar für die Ukrainer, ihr Land zu verteidigen und dabei am Leben zu bleiben. Seit 154 Tagen schon tobt im östlichen Europa ein fürchterlicher Krieg, angezettelt von Putin und seinen Schergen. Von Beginn an wird der russische Außenminister Lawrow nicht müde, der Ukraine und dem sogenannten Westen die Schuld für die Eskalation in die Schuhe zu schieben. Auch wenn dazu die Anführung „alternativer Fakten“ nötig ist, was ihm inzwischen von der Boulevard-Presse den Namen „Lügen-Lawrow“ eingebracht hat.

Hierzulande scheint das Schicksal der Millionen vom Krieg bedrohten Ukrainer inzwischen immer weniger Menschen zu bewegen. Längst sind in den Nachrichtensendungen die schockierenden Bilder von getöteten Zivilisten und zerbombten Häusern wieder den alltäglichen Aufnahmen von deutschen Politikern – und der Diskussion, wie wir heil durch den Winter kommen – gewichen. Deutschland ist wieder ganz bei sich. Und bei der Frage, ob das Gas wohl reichen wird, wenn die Tage wieder kürzer und die Nächte frostig werden.

Ab heute fließen nur noch etwa 20 Prozent der möglichen Menge an Gas von Russland nach Deutschland. Laut russischen Behörden müssen nach der jüngsten zehntägigen Wartung weitere Wartungsarbeiten durchgeführt werden. Eine Turbine sei noch nicht aus der Reparatur zurück. Der angebliche Grund: Es fehlten dringend benötigte Ausfuhrdokumente, schuld daran seien die Sanktionen gegen Russland, Pech gehabt. Hiesige Politiker sagen: alles Blödsinn, Putin aber zeigt mit dem Finger weiter auf den Westen. Klassisches Schwarzer-Peter-Spiel eben.

Und wir? Erleben die Renaissance eines vermeintlich ausgestorbenen Wortes: Sparen. Wirtschaftsminister Robert Habeck fordert (gemeinsam mit seinen EU-Kollegen) alle Landsleute dazu auf, jetzt dringend Energie zu sparen, damit im Winter die Gasspeicher nicht leerlaufen. Er selbst nehme sich dabei nicht aus, wie er dem Magazin „Der Spiegel“ verriet. So habe er seine tägliche Duschzeit inzwischen deutlich verkürzt. Na gut, ich weiß natürlich nicht, wie reinlich Habeck vor der Gas-Krise war.
Doch was halten die Deutschen von Habecks Sparaufruf? Laut einer aktuellen Umfrage unterstützt jeder Zweite die Aufforderung des grünen Wirtschaftsministers. Ein knappes Drittel der Befragten lehnt das Soli-Sparen allerdings gänzlich ab. Aber wie stehen Sie zu dem Thema? Ist Sparen aktuell wichtigste Bürgerpflicht? Und wenn ja, wie, wo und was sparen Sie (sich) gerade? Schreiben Sie mir gerne unter boitin@playboy.de.

Was Sie sich keinesfalls sparen sollten, sind meine persönlichen Highlights der Woche!

Viel Vergnügen,
Ihr
Florian Boitin, Chefredakteur
boitin@playboy.de
 
 

200 extra-heiße Bilder und der Beweis, dass weniger manchmal einfach mehr ist. Die brandneue Special Digital Edition „Hot Pants“ trägt zwar nicht zur Abkühlung bei, bringt sie aber ganz sicher in Sommerlaune …
ZUR SPECIAL EDITION „HOT PANTS“

Mehrere Monate begleitete uns ein RTL-Team, sprach mit Mitarbeitern, Playmates, Playboy-Stars. Unter dem Titel „Mythos Playboy“ blickt die TV-Doku hinter die Kulissen des berühmtesten Männermagazins. Ab 29.07. exklusiv streamen – nur bei RTL +…
ZUR PLAYBOY-DOKU
 

Ein halbes Jahrhundert gibt es den deutschen Playboy bereits. Jetzt feiern wir unser großes Jubiläum mit einem Projekt, das es so noch nie zuvor gegeben hat: Unsere August-Ausgabe 2022 erscheint mit 50 unterschiedlichen Titelseiten – gestaltet von namhaften Künstlern aller Metiers, von Fotografie über Malerei bis Performance Art. Die Künstler hatten dabei nur eine Vorgabe: mit ihrem Cover den deutschen Playboy zu feiern …
ZUR JUBILÄUMS-AUSGABE

Welche PLAYBOY-Ausgabe lag am Kiosk, als Sie geboren wurden? Was war Ihr erster PLAYBOY? Welches war Ihr Lieblingsheft? Finden Sie es jetzt hier heraus – und teilen Sie einen Screenshot Ihrer Ausgabe mit uns auf Instagram (@playboygermany)
ZUM PLAYBOY-ARCHIV
 

Die bezaubernde Natasha Nesci ist nicht nur unsere Miss August 2022, sie ist auch die Playmate unserer Jubiläumsausgabe. In einer Instagram-Fragerunde hat sich die Schönheit den Fragen der PLAYBOY-Leser gestellt. Lesen Sie hier, was sie über ihren Männer-Geschmack, das PLAYBOY-Fotoshooting und ihren Körper sagt …
ZUR JUBILÄUMS-PLAYMATE

Richtig. Und zwar mein Lieblingswitz der Woche: Kommt eine Frau zum Arzt und sagt: „Ich habe letzte Woche versehentlich einen 10-Euro-Schein verschluckt, und wenn ich jetzt aufs Klo gehe, kommen bei mir Münzen raus.“ Der Arzt antwortet: „Gute Frau, das ist ja auch kein Wunder! Sie sind in den Wechseljahren.“ – Weitere Witze finden Sie hier ...
NOCH MEHR SPASS
 
 
Sie möchten den Newsletter nicht mehr erhalten? Newsletter abbestellen.
Sie erhalten diesen Newsletter, weil Sie weitere Informationen zu Playboy wünschten.
 
Kouneli-Media GmbH, Kaiser-Ludwig-Platz 5 , 80336 München
Geschäftsführer: Florian Boitin, Myriam Karsch
Amtsgericht München, HRB 251273