Guten Tag,

relativ hohe Heizölpreise lieferten Anfang 2024 wenig Anreiz für einen Heizölkauf. Gut, dass der Februar mild war und den Verbrauch drückte. 

Nun naht Hoffnung: Der Literpreis macht Anstalten, unter einen Euro zu fallen. Die südlichen Bundesländer machen es bereits vor und die Börsentendenz könnte in der kommende Woche erstmals seit Juli 2023 wieder deutschlandweit für Heizölpreise unter der magischen Ein-Euro-Marke sorgen. Im heutigen Newsletter wirft HeizOel24 einen Blick auf die Aussichten für 2024. 

Vor allem der Staat hat zuletzt kräftig an der Preisschraube gedreht. Das Versprechen der Ampel-Koalition, auf Steuererhöhungen zu verzichten, gilt wiedereinmal nicht für Energieverbraucher und Autofahrer. Die Abgabenlast kommt durch die Hintertür und heizt die Inflation an. 

Bei einem Heizölpreis von einem Euro je Liter gehen über den CO2-Preis, die Energie- und Mehrwertsteuer ca. 36 Cent direkt an den Fiskus. Hinzu kommen gestiegene Transportkosten durch teureren Diesel und die drastisch erhöhte LKW-Maut. Damit hat sich die Staatsquote in den letzten vier Jahren annähernd verdoppelt. Zum Vergleich: 2020 hätte der Literpreis für Heizöl bei den heutigen Ölpreisen bei 80 bis 85 Cent gelegen.

Damit Sie dennoch immer so günstig wie möglich heizen und die Preisentwicklung fest im Blick haben, beobachten wir täglich für Sie den Heizölmarkt. 

Herzlichst

Was kostet Heizöl? Was bringt 2024?

Wie eingangs erwähnt geht es in den nächsten Tagen um die spannende Frage, ob die Ein-Euro-Marke beim Heizöl endlich fällt. 

Macht der Ölmarkt den Weg frei für ein Frühjahrspreistief, dass zu einer zeitigen Bevorratung einlädt? 
Die Rahmenbedingung am Weltmarkt haben sich verbessert. Weniger geopolitische Risikofaktoren, die anhaltend fragile Konjunktur in Asien und steigende OPEC-Förderquoten könnten den Rohölpreis sinken lassen. Parallel könnte der Euro von einer raschen Zinswende in den USA profitieren und Ölimporte in den Euroraum verbilligen. Im Inland bleibt der Wettbewerbsdruck beim Heizöl hoch, was ebenfalls auf die Endverbraucherpreise drückt. Generell lässt der gesamte Energiesektor ein Ende der Krisenstimmung erkennen, was auch auf den Heizölmarkt abfärben dürfte. Die Spotmarktpreise für Strom und Gas sind im Sinkflug und auch Holzpellets haben sich stark verbilligt. Freuen wir uns auf ein spannendes Frühjahr mit guten Preisen.

Fazit: Das Spekulationsziel für 2024 lautet 90 Cent je Liter Heizöl. 

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