Der Morgenüberblick am Donnerstag, 30. November
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Der Morgenüberblick am Donnerstag, 30. November
von Till Schwarze-Thurm
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Der frühere US-Außenminister Henry Kissinger ist tot, in Dubai beginnt die Weltklimakonferenz, in Israel sind weitere Geiseln angekommen, die Feuerpause wird verlängert, die Signa Holding ist pleite und heute erscheint eine neue Ausgabe der ZEIT. 

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© Fabrizio Bensch/ Reuters

Bis ins hohe Alter suchten die Mächtigen der Welt seinen Rat als außenpolitischer Denker, schreibt Matthias Naß in seinem Nachruf. Doch Henry Kissinger war auch ein Verfechter rücksichtsloser Realpolitik

Die Lage im Krieg

Die Hamas hat 10 israelische Geiseln dem Roten Kreuz übergeben. Unter ihnen befinden sich drei Deutsche. Zudem kamen nach Angaben Katars vier Thailänder und zwei russisch-israelische Frauen frei. 

Die bislang geltende Waffenruhe wird verlängert. Damit könnten weitere in den Gazastreifen verschleppte Geiseln freikommen und noch mehr humanitäre Hilfe in das Gebiet gelangen.

Im kommenden Jahr fehlen der Bundesregierung laut Finanzminister Christian Lindner 17 Milliarden Euro. Ein Treffen der Koalitionsspitzen zur Lösung der Haushaltskrise endete allerdings ohne konkrete Beschlüsse. 

Die Signa Holding von Investor René Benko ist zahlungsunfähig. Meine Wirtschaftskollegen erklären die Folgen der Pleite des Konzerns für Galeria Kaufhof und Immobilienprojekte. 

Der Energiemonitor 

Bemerkenswert 

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© [M] ZEIT ONLINE; Fotos: Hannes Wiedemann für DIE ZEIT (l.); Gene Glover für DIE ZEIT (r.)

Gilt der Satz von der deutschen Staatsräson noch? Das Sicherheitsversprechen der Bundesregierung für Israel werde nicht eingelöst, kritisiert Bild-Reporter Paul Ronzheimer. Der Grünenpolitiker Jürgen Trittin widerspricht. 

In kaum einem Land wird weniger gearbeitet als in Deutschland, zeigen Daten. Politiker fordern mehr Leistung, Chefs Überstunden. Aber sie vergessen einen wichtigen Punkt. 

Eine neue Technologie hat das Internet gerade ein wenig grüner gemacht. Wired berichtet von einem Startup, das in der Wüste von Nevada die Wärme unterirdischer Steine nutzt, um Strom zu gewinnen – auch für Google-Rechenzentren. 

Eine australische Stadt testet eine Straßenbahn ohne Schienen. In China gibt es das schon länger. Eine deutsche Firma arbeitet nun auch an dieser Idee. 

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Um 18 Uhr spricht ZEIT-ONLINE-Moderatorin Dilan Gropengiesser mit Rainer Wirtz über die Viertagewoche. Der Bauunternehmer hat sie in seinem Betrieb schon eingeführt. Zu Gast ist außerdem Gregor Kalchthaler, der eine Studie begleitet, in der 50 Unternehmen eine Verkürzung der Arbeitszeit testen. Auch das Berliner Start-up Einhorn kommt zu Wort und Enzo Weber, Arbeitsmarktforscher der Uni Regensburg, ordnet ein. Schauen Sie unsere neue Nachrichtensendung Was jetzt? – Die Woche im Livestream auf zeit.deYouTubeInstagramTwitchFacebook oder LinkedIn

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Im Schwesterpodcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute über die UN-Klimakonferenz im Schatten des Nahostkonflikts. Und: Arbeiten wir zu wenig? 

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Die nächtliche Vorarbeit hat heute Lisa Pausch im argentinischen Mendoza übernommen. In Berlin wurde der Schlitten aus dem Keller geholt. Die Abfahrten sind hier allerdings etwas kürzer.