| Neue Untergrundbewegung bei der BVG: Die Tramfahrer sind gerade wieder ruhig, da meldet sich das U-Bahn-Personal. Es spricht von der „schwierigsten Lage seit über 60 Jahren“ und warnt vor „katastrophalen Entwicklungen“ – durch Fahrzeug- und Personalmangel, Sanierungsstau und eine veraltete Flotte (Q: „Neues Deutschland“). Als Fahrgast kann man sich das glatt vorstellen.
Die Bodenpreise gehen durch die Decke. Binnen Jahresfrist wurde Bauland in Berlin laut Statistikamt 77 Prozent teurer. Wer bei einem Durchschnittskaufpreis von fast 700 Euro pro Quadratmeter Bauland und heutigen Baupreisen günstige Mietwohnungen errichten will, kann eigentlich nur noch Zelte aufstellen.
Die Neuverhandlung gegen die Ku’damm-Raser hat mit einem Befangenheitsantrag gegen die Richter begonnen: Bei der Kammer können „gewisse Schutzinstinkte entstanden“ seien, um das Mord-Urteil der Kollegen aus dem ersten Prozess zu erhalten, orakelte ein Verteidiger. Bei den Angeklagten waren keine Schutzinstinkte erkennbar. Einer grinste, einer döste.
Die Polizei will die 321 Euro fürs Abschleppen einer Zivilstreife (Zitat im CP von gestern) nicht freiwillig zahlen. Die Firma, die den Toyota umsetzen lassen hatte, wird das Geld wohl einklagen. Es handelt sich übrigens um dasselbe Unternehmen, das zahlreiche (bzw. nach Zahlung arme) Nutzer privater Parkplätze z.B. vor Supermärkten gern auf die Milchstraße schießen würden.
Der Initiator des Überfalls auf einen Spätkauf, bei dem der Sohn der Betreiberin umgebracht wurde (CP von gestern), ist zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt worden, zwei Helferinnen zu Bewährung. Der mutmaßliche Mörder allerdings – aus Deutschland ausreisepflichtig seit 2013 –postet weiter gut gelaunte Fotos aus der Türkei.
Am Ostkreuz sorgt ab sofort Teufel persönlich für Sicherheit: Heute eröffnet die S-Bahn dort die zweite von fünf Bahnwachen, an der u.a. ein Schäferhund dieses Namens stationiert ist. Man kann einen Bahnhof eben doch auf Teufel komm raus sicherer machen.
Was tut das Gewerbeamt F’hain-Xberg, wenn es dringende Unterlagen bitte keinesfalls an einen naturgemäß noch nicht vorhandenen Laden schicken soll, sondern zur Anmelderin nach Hause? Tja. Jedenfalls kam nichts an, nirgends. Nach zäher Diskussion rückte das Amt eine Kopie raus – für 8 Euro pro Seite und mit der mündlichen Anmerkung, dass es in letzter Zeit Probleme mit der Post gebe (via Lisa S.).
Falls bei Vattenfalls Leuchtentochter jemand den CP liest (die Störungsmeldungen liest offenbar niemand): Mehrere Grünauer lassen auf diesem Wege ausrichten, dass Laterne Nr. 41770-2110010-00 nach wie vor kaputt ist – wie bereits am 15.6., 20.6., 4.7. und 13.7. online gemeldet (und jeweils automatisch mit dem Hinweis beantwortet, dass die Reparatur „bis zu 10 Tage“ dauern kann). An der Stelle wird es dermaßen dunkel, dass sich nicht mal mehr Fuchs und Hase Gute Nacht sagen mögen. |
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