, wiederverwendbare Medizinprodukte oder medizinische Instrumente bergen ein gewisses Risiko für Kreuzkontaminationen, weshalb oft nur Einwegprodukte eingesetzt werden. Dadurch entstehen große Abfallmengen. Dass es auch anders geht, zeigen zwei aktuelle Beispiele. Viele Einweg-Medizinprodukte enthalten Kunststoffe, beispielsweise Herzkatheter. Das Fraunhofer Umsicht hat untersucht, welche positiven Umwelteinflüsse es hat, wenn diese nicht entsorgt, sondern mit zertifizierten Verfahren wiederhergestellt werden. Das Ergebnis: Medical Remanufacturing reduziert nicht nur den CO2-Fußabdruck, sondern auch den Ressourcenverbrauch. Das zweite Beispiel kommt aus dem Hause Covestro. Der Leverkusener Werkstoffhersteller hat gemeinsam mit dem Start-up Accensors ein wiederverwendbares Smart Patch entwickelt. Zwar können längst nicht alle Bauteile des Systems wiederverwendet werden, aber es ist zumindest ein Anfang. Viel Spaß beim Lesen! Melanie Ehrhardt Redakteurin medical design |