ein Kreditinstitut wechselt ins Netz, der Prozess um Vergiftungen an der TU Darmstadt hat begonnen, ein Dirigent spricht über seine Arbeit: Namen, Nachrichten und Neues aus der Region in unserem Überblick am Abend.
Jacqueline Vogt
Ressortleiterin der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Beschuldigte schuldunfähig? Die Nachricht, die im August 2021 aus Darmstadt kam, vom CampusLichtwiese der Technischen Universität, war schockierend. Sieben Menschen waren dort mit Getränken schwer vergiftet worden, eine Person schwebte vorübergehend in Lebensgefahr. Die Staatsanwaltschaft ermittelte wegen Mordversuchs, die mutmaßliche Täterin wurde gefasst. Jetzt hat der Prozess gegen sie begonnen. Die Anklagebehörde bewertet die Tat als heimtückischen versuchten Mord mit gemeingefährlichen Mitteln. Am Dienstag hat die Staatsanwaltschaft beantragt, die Beschuldigte wegen paranoider Schizophrenie in einer psychiatrischen Klinik unterzubringen. Die 33 Jahre alte Frau aus Mainz soll unter dem Einfluss ihrer Erkrankung einen Chemikalien-Mix unter anderem in offene Milchtüten gegeben haben. Vom ersten Verhandlungstag berichtet Jan Schiefenhövel.
Bank gibt kein Geld mehr aus: Die Raiffeisenbank Hochtaunus tut, was andere Kreditinstitute in naher bis mittlerer Zukunft vielleicht auch tun werden: Die genossenschaftliche Bank mit Sitz in Bad Homburg schließt zum 1. Dezember ihre Filialen und schafft ihre Geldautomaten ab. Kunden haben dann keine Möglichkeit mehr, über ihre Hausbank Bargeld abzuheben oder einzuzahlen. Warum? Die Frequenz in den Filialen sei seit Jahren rückläufig, sagt der Vorstandsvorsitzende Achim Brunner; Kunden wickelten ihre Bankgeschäfte lieber online ab. Daniel Schleidt berichtet.
Filialen geschlossen: Geld gibt es für Kunden der Raiffeisenbank Hochtaunus bald nur noch an der Supermarktkasse. Bild: Carlos Bafile
Jung und nachdenklich: Emmanuel Tjeknavorian ist 28 Jahre alt und Dirigent. Geboren 1995 in Wien als Sohn einer armenischen Musikerfamilie, erhielt er schon mit fünf Jahren seinen ersten Violinunterricht und dann neben der Schule eine Ausbildung an der Musikuniversität seiner Geburtsstadt. Sein Vater, der Dirigent und Komponist Loris Tjeknavorian, hat ihn schon früh im Dirigieren unterrichtet. „Dirigieren ist auch eine Bewegungskunst, die man lernen kann, etwa wie man beim Geigespielen anfangs zu greifen und streichen lernt. Ich bin froh, dass ich diese Basics schon als Kind gelernt habe.“ Das hat Tjeknavorian Guido Holze erzählt. Und Holze, Musikredakteur der Rhein-Main-Zeitung, erzählt in seinem Bericht über die Begegnung, wie der derzeitige „Artist in Residence“ des Sinfonieorchesters des Hessischen Rundfunks mit den Musikern probt und wie er um neue Aufmerksamkeit für Altvertrautes ringt.
Und außerdem beginnt die Bildungsstätte Anne Frank eine Kampagne gegen Antisemitismus auf TikTok+++ hat laut Statistischem Landesamt Eschborn die höchste Einpendler-Quote in Hessen, 92 Prozent der dort Beschäftigten wohnen nicht in der Kommune, in Sulzbach sind es 90 Prozent, in Kronberg 89 +++ sind nachts falsch geparkte Lastwagen auf Autobahn-Rastanlagen einem ADAC-Test zufolge „eher die Regel“, besonders viele Falschparker sah der Klub auf der Raststätte Kassel Ost Lohfelden an der A7.
Meist stark bewölkt und immer wieder Regen oder Sprühregen. Höchsttemperaturen am Nachmittag zwischen 15 und 17 Grad.
Geburtstag haben am
Mittwoch, 9. November
Harry Oberländer, Journalist und Schriftsteller, hessischer Landesvorsitzender des Verbands deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (72); Paolo Giubellino, Physiker, Wissenschaftlicher Geschäftsführer der FAIR GmbH und der GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH, Darmstadt (62); Albrecht Graf von Kalnein, Geschäftsführender Vorstand der Werner-Reimers-Stiftung, Bad Homburg (60);
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