Heute in Rhein-Main: Baumpflanzen nach japanischer Art
Guten Abend,
Hessen in der Spitzengruppe! Eine gute Nachricht? Nun, mal so, mal so. In diesem Fall geht es um die Grunderwerbsteuer , in Hessen sind sechs Prozent vom Kaufpreis fällig, in Nordrhein-Westfalen sogar 6,5 Prozent, aber Bayern zum Beispiel kommt mit drei Prozent aus. Wäre in dieser Sache also besser, man läge bei den Schlusslichtern. Dass neuerdings auch in Hessen darüber diskutiert wird, ob angesichts steigender Baukosten der Staat vielleicht etwas weniger bei denjenigen zulangen könnte, die mit ihrem mühsam Ersparten ein Haus oder eine Wohnung kaufen, liegt am Ministerpräsidenten höchstpersönlich, der auf einen Vorschlag von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) reagierte, die Grunderwerbsteuer abzuschaffen. Allerdings nicht mit bloßer Zustimmung, sondern mit der Variante, sie solle beim Ersterwerb von selbst genutztem Wohneigentum gestrichen werden. Das ist natürlich deutlich weniger, als Lindner meinte. Unser Landtagskorrespondent Ewald Hetrodt fasst die neue Debatte zusammen.
Manfred Köhler
Ressortleiter der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Und was macht der Haus-Käufer mit dem eingesparten Geld, wenn die Reduzierung denn eines Tages Wirklichkeit wird? Na, Bäume pflanzen! Geht immer. Die Stadt Frankfurt geht jetzt voran, 10.000 Bäume sollen in der Metropole gesetzt werden. Und es sollen Mini-Wäldchen nach der Miyawaki-Methode entstehen. Klar, Sie als gebildeter Leser wissen, was das ist, unsereiner musste ja erst einmal nachschauen. Drei Setzlinge auf einen Quadratmeter, der Boden dermaßen baumfreundlich aufbereitet, dass jeder Setzling jedes Jahr einen Meter nach oben schießt, 20 Sorten Bäume dicht gedrängt. Hat sich Herr Miyawaki aus Japan ausgedacht, daher der Name. Wenn das mal keine kulturelle Aneignung ist!
Auch der Hessische Rundfunk hat umsonst geplant: Mitarbeiter bauen ein Podest am Römerberg ab. Bild: dpa
Wenn sich drei Eintracht-Spieler pro Quadratmeter am Samstagabend schützend vor das Tor beim Pokalfinale gestellt hätten, wäre es vielleicht anders ausgegangen, aber es meinten ja alle, sie müssten auf dem Spielfeld herumlaufen, nun haben sie den Salat. Und die Stadt Frankfurt hat ihn auch. Eine Million Euro haben nach F.A.Z.-Informationen die Vorbereitungen für eine Siegesfeier gekostet, die dann gar nicht stattfand. Andererseits: Ohne Vorbereitungen geht es nicht. Kein Grund für den Eintrag ins Schwarzbuch des Steuerzahler-Bundes. Der aber trotzdem gerade Schlagzeilen macht, denn:
Anfangs viel Sonnenschein, im Tagesverlauf von Osten her wolkiger, aber überwiegend trocken. Höchstwerte bis 26 Grad.
Geburtstag haben am
Dienstag, 6. Juni
Klaus-Dieter Matschke, Geschäftsführender Gesellschafter der KDM Sicherheitsconsulting, Frankfurt (75); Thomas Will (SPD), Landrat des Kreises Groß-Gerau (64); Eva Söllner (CDU), Bürgermeisterin von Liederbach (63); Katja Hanns-Terrill, Deutschlandchefin der Unternehmensberatung Odgers Berndtson, Frankfurt (46); Marie Nauheimer, Reederin, Geschäftsführerin der Primus-Linie, Frankfurt (43).
F.A.Z.-Washington-Korrespondentin Sofia Dreisbach ordnet für Sie die aktuelle Lage im Land ein und beantwortet am 6. Juni 2023 um 18.00 Uhr im Livestream der F.A.Z.-Vorteilswelt Ihre Fragen. Durch das Gespräch führt Andreas Krobok (F.A.Z.) als Moderator.
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HRB 7344, Amtsgericht Frankfurt am Main, USt.-IDNr.: DE 114 232 732 Geschäftsführer: Thomas Lindner (Vorsitzender), Dr. Volker Breid Herausgegeben von Gerald Braunberger, Jürgen Kaube, Carsten Knop, Berthold Kohler