Heute in Rhein-Main: Tausende demonstrieren für den Frieden
Guten Abend,
vorweg einmal ein Programmhinweis: Am Donnerstagabend stehen leitende F.A.Z.-Redakteure online Rede und Antwort zum Ukrainekrieg. Herausgeber Carsten Knop spricht von 19.30 Uhr mit Heike Göbel, Ressortleiterin Wirtschaftspolitik, und Dr. Nikolas Busse, Ressortleiter Außenpolitik, und die Leserinnen und Leser, die zuhören, können Fragen stellen, schließlich heißt die Reihe „Frankfurter Allgemeine Bürgergespräch“. Wir haben schon Hunderte Anmeldungen, aber im Internet gibt es ja keine Obergrenze. Gedacht vor allem für Abonnenten, gerne aber auch für solche, die es werden sollen: Die Anmeldung ist unter meinabo.faz.net/aktionen möglich, wer sich zuvor noch registrieren muss, kann dies unter faz.net/online-service erledigen.
Manfred Köhler
Ressortleiter der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Keine Obergrenze gab es auch am Sonntag bei den Demonstrationen in der Region gegen den Krieg in der Ukraine in Frankfurt und Wiesbaden; in der Mainmetropole versammelten sich gegen Mittag an die Elftausend, zu denen unter anderem Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) sprach. Dass bei dieser Gelegenheit der DGB-Bezirksvorsitzende Michael Rudolph sagte, eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben werde keinen Frieden schaffen, eine „Logik des Wettrüstens“ müsse vermieden werden, deutet an, welche Auseinandersetzungen der Gesellschaft in den nächsten Monaten bevorstehen.
Für Frieden in der Ukraine: Demonstranten auf dem Frankfurter Opernplatz. Bild: AFP
Wer allerdings in der Frankfurter CDU auf dem samstäglichen Parteitag Auseinandersetzungen vermutet hatte, wurde enttäuscht. Die Delegierten wählten Uwe Becker zum neuen Parteivorsitzenden, was er schon einmal war, Bettina Wiesmann unterlag, und der Aufstand der Ortsverbände, die zuvor dagegen gewettert hatten, dass vom Ehrenvorsitzenden Udo Corts ein Personaltableau ausgetüftelt worden war, blieb aus. Ob Becker, redlich, aber kein großer Redner, nun den Aufbruch verkörpert, den sich die Union so sehnlich wünscht, muss man abwarten. Kollege Martin Benninghoff erkennt in seinem Kommentar im neuen Vorstand einen Hoffnungsschimmer, mehr nicht.
Mehr als ein Hoffnungsschimmer ist hingegen die große Hilfsbereitschaft der Bevölkerung in der Region. Offenkundig leben die Verbindungsnetze wieder auf, die sich in der Flüchtlingswelle 2015 etabliert hatten. Bei einem „Markt der Möglichkeiten“, den es am Samstag in Wiesbaden gab, war jedenfalls das Interesse groß. Zugleich dienen solche Veranstaltungen auch der Steuerung: Wer sinnvoll helfen will, sollte sich vorher erkundigen, welche Hilfe konkret benötigt wird. Auf der Seite www.frankfurt-hilft.de zum Beispiel wird gegenwärtig speziell von Sachspenden abgeraten, aber das könne sich auch wieder ändern, ist dort zu lesen. Ernste Tage in Rhein-Main, da mag das Wetter noch so schön sein.
Und außerdem ist im Frankfurter Schauspielhaus sehr grell und bunt „Der diskrete Charme der Bourgeoisie“ zu bestaunen, so richtig begeistert war die Rezensentin der F.A.Z. aber nicht +++ hat sich Kollegin Theresa Weiß mit den Bezügen der Pflegekräfte befasst und kommt zu dem Ergebnis, dass Frankfurt bei der Bezahlung gar nicht so schlecht dasteht +++ hat Petra Kirchhoff eine Handvoll Vorschläge zum Energiesparen zusammengestellt, von denen uns der, dass der Kühlschrank besser voll als leer sei, am besten gefallen hat.
Der Tag startet trüb mit vereinzeltem Regen. Zum Nachmittag wird es immer trockener, und die Bewölkung lockert auf bei 13 Grad. In der Nacht neue Wolken. Es bleibt trocken bei 3 Grad.
Geburtstag haben am Montag
Peter Fischer, Präsident von Eintracht Frankfurt (66); Eva Kühne-Hörmann (CDU), hessische Justizministerin (60); Matthias Martiné, Vorstandssprecher der Volksbank Darmstadt-Südhessen, Präsident der IHK Darmstadt (59); Christian Kullmann, Präsident des Verbands der Chemischen Industrie, Frankfurt (53); Klaus Nebel, katholischer Stadtdekan in Wiesbaden (47).
Sie kennen jemanden, der diesen Newsletter unbedingt lesen sollte?
Das freut uns. Teilen Sie diesen Newsletter gerne mit Ihrem Netzwerk.
Ihnen wurde dieser Newsletter weitergeleitet?
Es freut uns, wenn Sie mit der Empfehlung zufrieden sind. Lesen Sie den Newsletter doch ab sofort regelmäßig.
Nach einem Actionthriller und einer Romanze mit Drama schauen wir uns dieses Mal einen Horrorfilm an. Am 23. März veranstaltet die F.A.Z. ihren dritten Filmabend. Alle paar Wochen möchten wir gemeinsam mit Ihnen einen Film anschauen und anschließend darüber diskutieren: Ist er ein Meisterwerk oder gründlich misslungen? Was hat er uns heute noch zu sagen? Und, keine ganz unwichtige Frage: Hat er Sie gut unterhalten?
Krieg in der Ukraine - wie geht es weiter? F.A.Z.-Redakteure stehen Rede und Antwort. Moderation: F.A.Z.-Herausgeber Carsten Knop im Gespräch mit unserer Politik- und Wirtschaftsredaktion.
Vieles wissen, mehr verstehen, erfolgreich entscheiden – mit F+ Business erhalten Sie unbeschränkten Zugriff auf FAZ.NET. Sichern Sie sich und Ihren Mitarbeitern die Gewissheit, stets erstklassig informiert zu sein. Mit 60% Ersparnis ab 9,95 € wöchentlich erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff ab 5 Nutzerkonten auf über 800 kostenpflichtige Artikel im Monat.
Entdecken Sie unsere exklusiven Editionen für Ihr Zuhause! Kleine Manufakturen und erfolgreiche, namhafte Unternehmen fertigen besondere Produkte, die Sie nur im F.A.Z. Selection Shop erhalten. Hierbei achten wir auf besonderes Design und hervorragende Qualität.
Exklusiv für Abonnenten: die F.A.Z.-Vorteilswelt mit monatlich wechselnden, interessanten Veranstaltungen, attraktiven Gewinnchancen und zahlreichen Vorteilen aus den Bereichen Reisen, Kultur, Technik, Luxus, Freizeit und Kulinarik.
Spannende Einblicke, starke Bilder, bewegende Zitate und aktuelle Stories von unseren Redakteuren – das und die aktuellsten Schlagzeilen liefern wir Ihnen auf unserem Instagram-Profil.