Guten Morgen, Siedlungsbeschränkungsgebiet ist eines dieser Wörter, die nur das Deutsche bietet. Es geht aber noch besser: Der Landtag hat eine Siedlungsbeschränkungsgebietsanpassung vornehmen lassen. Mit dem Beschränkungsgebiet werden jene Flächen in Rhein-Main bezeichnet, in denen aufgrund der Belastung durch Fluglärm keine neuen Wohnhäuser gebaut werden dürfen. Dieses Gebiet ist jetzt neu gefasst worden, unter anderem weil die Flugzeuge im Durchschnitt leiser geworden sind. Fast 5000 Hektar fallen aus dem Gebiet heraus, und obwohl längst nicht überall gebaut werden darf, kommt doch einiges an potentiellen Siedlungsflächen zusammen. Rainer Schulze berichtet und kommentiert. Im Hochtaunuskreis gibt ein Mann den Vorsitz der CDU ab, der gewissermaßen das fleischgewordene Siedlungsbeschränkungsgebot für Frankfurt war. Jürgen Banzer hat in der ersten Reihe gegen den geplanten Stadtteil beiderseits der A5 gefochten. Nun will er – oder genauer: darf er – nach 17 Jahren nicht mehr für das Parteiamt kandidieren, stattdessen soll es der 23 Jahre jüngere Bundestagsabgeordnete Markus Koob übernehmen, um die Hochtaunus-CDU in die Zukunft zu führen. In Frankfurt sollte man sich aber nicht zu früh freuen. Banzer , der bald 65 Jahre alt wird, will Landtagsabgeordneter bleiben und auch seine kommunalpolitischen Ämter behalten. Der eine oder andere Schüler, der nicht ganz optimal vorbereitet in die anstehenden Abitur-Klausuren geht, wird in den vergangenen Tagen schon auf die Idee gekommen sein, dass das Corona-Virus einen Ausgang für Helden bereithalten könnte. Das Kultusministerium hat sich bisher nur ganz allgemein mit der Frage beschäftigt, wie die Schulen mit dem Virus umgehen sollen. Demnach können Schulleiter ohne Abstimmung mit den örtlichen Gesundheitsbehörden einzelne Klassen oder sogar die ganze Schule bis zu einem Tag lang schließen, wenn sie ein Infektionsrisiko fürchten. Aus reiner Vorsicht dürfen Schüler übrigens nicht zu Hause bleiben. Was die Abiturklausuren, die vom 19. März bis zum 2. April geschrieben werden, betrifft, arbeitet das Ministerium noch an den Verhaltensregeln für die Schulleiter. Die meisten Schüler werden im übrigen hoffen, dass ihre Zeit auf den Schulbänken nicht unnötig verlängert wird. Und außerdem: rückt die Frankfurter CDU nach Ansicht ihres Vorsitzenden Jan Schneider nicht nach rechts +++ übernimmt der Wohnungskonzern Vonovia den Hanauer Projektentwickler Bien-Ries +++ hat der Pianist Igor Levit in der Frankfurter Alten Oper ein umjubeltes Konzert gegeben. Einen angenehmen Tag wünscht Ihnen Ihr Matthias Alexander Der Tipp zum Wochenende An italienischen Restaurants mangelt es Frankfurt eigentlich nicht. Das elegante „Via Monte Napoleone“ im Westend ist dennoch eine kulinarische Bereicherung. Dennis Rimonti, Spross einer Frankfurter Gastronomen-Familie und Gründer der beiden „Lella Mozzarella“-Restaurants hat ein anspruchsvolles, modern gestyltes Lokal geschaffen, und es nach einer berühmten Einkaufsstraße in Mailand benannt. Die Gäste erwartet kein typischer „Edel-Italiener“, sondern ein zeitgemäßes und unprätentiöses Restaurant mit gut sortierter Bar, angenehm übersichtlicher Karte und bemerkenswerter Weinauswahl. „Via Monte Napoleone“, Bockenheimer Landstraße 55, Frankfurt, Telefon 0 69/27 27 55 61, www.via-montenapoleone.de. Geöffnet montags bis freitags 12 bis 14.30 Uhr und von 18 Uhr an, samstags nur abends von 18 Uhr an, sonntags geschlossen. Wetter Heute ist der Himmel bedeckt, und zeitweise regnet es bei Werten bis 8 Grad. In der Nacht lässt der Regen nach, Werte um 3 Grad. Verkehr Frankfurt: Für den 18. Frankfurter Mainova-Halbmarathon werden am Sonntag in Niederrad und Sachsenhausen zwischen 9 und 13 Uhr zahlreiche Straßen gesperrt. S-Bahnen und U-Bahnen fahren ungehindert, aber mehrere Straßenbahn- und Buslinien verkehren eingeschränkt. Start und Ziel des Halbmarathons ist die Commerzbank-Arena. Für eine bequeme An- und Abreise sorgen die S-Bahnlinien S7, S8 und S9 bis zur S-Bahn-Station Stadion oder die Straßenbahnlinie 21 zur Haltestelle Stadion Straßenbahn. Die Straßenbahnlinie 12 verkehrt von 10.15 bis 13 Uhr nur zwischen Fechenheim und der Bürostadt Niederrad, die Linie 15 von 9.45 bis 12 Uhr nur zwischen Haardtwaldplatz und Hauptbahnhof (Südseite). Die Linie 16 fährt zwischen Ginnheim und Offenbach Stadtgrenze über die Altstadtstrecke statt über Sachsenhausen. Die Linie 17 verkehrt von 9.45 bis 12 Uhr vom Rebstockbad bis Hauptbahnhof (Südseite). Für Fahrten von und nach Neu-Isenburg fährt die Linie 18 während der Unterbrechung der Linie 17 über Louisa Bahnhof hinaus bis an die Stadtgrenze. Die Linie 51 fährt von 10.15 bis 12.45 Uhr nur zwischen Höchst und der Haltestelle Morgenzeile in Goldstein. Die Linie 61 fährt etwa von 9.45 bis 11.45 Uhr nur zwischen Flughafen und Triftstraße, die Linie 78 bis 13 Uhr nur zwischen Bürostadt Niederrad und Triftstraße. Geburtstag haben heute Erich Fischer, Präsident des Frankfurter Amtsgerichts (64); Petra Müller-Klepper (CDU), Mitglied des Hessischen Landtags (Wahlkreis Rheingau-Taunus I), Ehrenvorsitzende der hessischen Frauen-Union (63); Frank Scholze, Generaldirektor der Deutschen Nationalbibliothek, Frankfurt (52); Erika Raab, Geschäftsführerin der Kreisklinik Groß-Gerau (46); Johannes Frankenbach, Küchenchef im Restaurant "Jean", Eltville (38); am Samstag Hans K. Herdt, langjähriger Chefredakteur der "Börsen-Zeitung", Bad Homburg (85); Reinhard Kaiser, in Frankfurt lebender Schriftsteller und Übersetzer (70); Folke Mühlhölzer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hessen Agentur, Wiesbaden (60); Sebastian Weigle , Generalmusikdirektor der Oper Frankfurt (59); Jutta Wilke, in Hanau lebende Kinder- und Jugendbuchautorin (57); Thomas Ollinger, Präsident der Hauptverwaltung der Bundesbank in Hessen, Frankfurt (53); Florian Rentsch (FDP), Vorstandsvorsitzender des Verbands der Sparda-Banken, Frankfurt, ehemaliger hessischer Wirtschaftsminister (45); und am Sonntag Johannes Schreiter, Glaskünstler, Ehrenbürger der Stadt Langen (90); Reinhold Linn, von 2016 bis März 2019 Geschäftsführer der Kreisklinik Groß-Gerau (70); Thomas Bellut, Intendant des Zweiten Deutschen Fernsehens, Mainz (65); Jürgen Dieter (SPD), Geschäftsführender Direktor des Hessischen Städtetags (65); Rainer Reuhl, Geschäftsführender Partner und Vorstandssprecher der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Schüllermann und Partner AG, Dreieich (60); Constantin Alsheimer, Vorstandsvorsitzender der Mainova AG, Frankfurt (51). |