Guten Abend, sie bekundeten Harmonie: „Zwischen uns stimmt die Chemie.“ So sprach am Montag in Wiesbaden die SPD-Vorsitzende in Hessen und Bundesinnenministern Nancy Faeser, und Boris Rhein, Ministerpräsident in Hessen, sagte: Das Bündnis seiner CDU mit den Sozialdemokraten sei „progressiv, pragmatisch und partnerschaftlich“. Gefallen sind die Worte bei der Präsentation des neuen Kabinetts. Einer, der diese Vorstellung erst möglich gemacht hat, fehlte allerdings: SPD-Fraktionschef Günter Rudolph, einer der Wegbereiter des schwarz-roten Bündnisses, muss um seine politische Existenz kämpfen. Ewald Hetrodt berichtet und kommentiert.
Wer in Hessen das Sagen hat: Armin Schwarz (CDU), Timon Gremmels (SPD), Ingmar Jung (CDU), Kristina Sinemus (CDU), Kaweh Mansoori (SPD), Nancy Faeser, Boris Rhein (CDU), Diana Stolz (CDU), Heike Hofmann (SPD), Roman Poseck (CDU), Alexander Lorz (CDU), Christian Heinz (CDU) und Manfred Pentz (CDU) Bild: Frank Röth
Jacqueline Vogt
Ressortleiterin der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Es soll ja Themen geben, die Journalisten stärker interessieren als die, für die sie schreiben; so heißt es zumindest immer wieder mal. Ist das nachlassende Interesse an kommunalpolitischer Betätigung so ein Thema? Könnte sein, ich möchte das hier trotzdem aufspießen, am Beispiel Kriftel. In der 11.000-Seelen-Gemeinde, in der mehr als 200.000 Obstbäume stehen sollen, wachsen einem zwar, wie unsere Main-Taunus-Korrespondentin Andrea Diener schreibt, die Äpfel von den Bäumen in den Mund. Leute zu finden, die dort Bürgermeister werden wollen, ist aber ein hartes Brot , schreibt meine Kollegin auch: in ihrem Kommentar zu dem Umstand, dass in Kriftel am 3. März Bürgermeisterwahlen sein werden. Und niemand den Amtsinhaber, der wieder antreten wird, herausfordern will.
Der Überfall der Hamas auf Israel und der dadurch ausgelöste Krieg in Gaza hat die Maßstäbe öffentlicher Auseinandersetzung verrutschen lassen, auch an deutschen Universitäten und nicht nur an amerikanischen Ivy-League-Institutionen. In offenen Briefen üben Forscher auch in Deutschland teils fragwürdige, mitunter antisemitisch gefärbte Kritik an Israels Militäreinsatz im Gazastreifen. Auch Wissenschaftler der Universitäten Mainz und Frankfurt haben solche Aufrufe unterschrieben. Sascha Zoske berichtet.
Und außerdem sind bei einem Zusammenstoß einer Straßenbahn und eines Busses in Darmstadt-Eberstadt am Montagmorgen sechs Menschen verletzt worden +++ organisiert die Lufthansa-Tochter Discover Airlines eine Urabstimmung über einen Pilotenstreik, nachdem Verhandlungen über einen ersten Tarifvertrag bei dem vor zwei Jahren gegründeten Ferienflieger für gescheitert erklärt worden sind +++ stammt laut Statistischem Landesamt rund ein Sechstel der nach Hessen importierten Lebensmittel aus Italien.
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Eine grausige Entdeckung an einem unerwarteten Ort… Privatdetektiv Steffen Horndeichs 15. Fall in Darmstadt von SPIEGEL-Bestsellerautor Michael Kibler.