Guten Abend, heute einmal etwas Lebenshilfe. Die Welt gehört den Coolen! Immer schön gelassen bleiben. Nie aufregen. Am Ende wird alles gut, und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es eben noch nicht das Ende.
Warum wir das schreiben? Weil schon wieder Streikwoche ist. Es streiken in dieser Woche: die Lokomotivführer im Personenverkehr am Donnerstag und Freitagvormittag. Das Bodenpersonal der Lufthansa auch am Donnerstag, aber den ganzen Freitag hindurch. Da sagt sich der Vielreisende: Wie komme ich denn nach Hamburg? Na, mit dem Auto. Autos können nicht bestreikt werden, die stehen höchstens mal im Stau. Auch solch ein Argument für Deutschlands wichtigstes Verkehrsmittel, das selten zu hören ist.
Manfred Köhler
Ressortleiter der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Wie wird man gelassen? Na, zum Beispiel, indem man sich auf ein Riesenrad setzt und die Welt von oben betrachtet. Entschleunigt ungemein. Die nächste Dippemess in Frankfurt beginnt am 22. März , bis dahin muss man sich anders beruhigen. Auch als Schausteller übrigens, denn sie bleiben Verschiebemasse in Frankfurt, was ja nicht wirklich schön ist. Um vorne anzufangen: Die Europäische Schule in Frankfurt muss neu gebaut werden, sie soll auf dem bisherigen Festplatz am Ratsweg entstehen. Wohin dann aber mit der Dippemess? Nachdem mehrere Jahre lang der Rebstock im Gespräch war, richten sich neuerdings alle Blicke auf ein Gelände am Kaiserlei. Gar nicht schlecht, schreibt Kollege Rainer Schulze. Wenn es nur endlich eine definitive Entscheidung gäbe.
Riesenrad mit Skyline-Blick: Die Dippemess ist Frankfurts ältestes und größtes Volksfest. Bild: Lucas Bäuml
Noch besser ist es natürlich, man kann nicht nur zweimal im Jahr vom Riesenrad auf alle anderen herabblicken, sondern täglich. Dafür hat die Menschheit Hochhäuser erfunden. Nun soll es neue Standorte für Hochhäuser in Frankfurt geben, wie Günter Murr schreibt. Noch in dieser Woche wird veröffentlicht, wo genau. Bis dort wirklich Hochhäuser stehen, wird es noch dauern, wenn es überhaupt je dazu kommt. Wäre Frankfurt nur zu Unternehmern, die ein Gewerbegebiet benötigen, so freundlich wie zu Hochhaus-Investoren.
Der Tag bringt viele Wolken und zeitweise Regen oder Nieselregen, es gibt bei Werten um 10 Grad kaum Chancen auf Sonnenschein.
Geburtstag haben am Dienstag
Franz Josef Jung (CDU), ehemaliges Mitglied des Deutschen Bundestags (Wahlkreis Groß-Gerau), früherer Verteidigungs- und Bundesarbeitsminister, langjähriges Mitglied des Hessischen Landtags, Eltville (75); Norbert Södler, Präsident des hessischen Landesverbands des Deutschen Roten Kreuzes, Wiesbaden (72); Friedrich Grimminger, Ärztlicher Direktor des Gesundheitszentrums Wetterau, Bad Nauheim (66); Ramona Buxbaum, Darmstädter Architektin (62); Erol Peker, alias Credibil, in Frankfurt lebender Rapper (30).
Gekonnt nimmt die limitierte Uhr, die einen Durchmesser von 39 mm hat, ausgewählte Elemente früherer Stilrichtungen auf und zeigt sich damit traditionsbewusst.
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