Heute in Rhein-Main: Das endgültige Quiz zur Region
Guten Abend,
heute ein kleines Quiz. Sind Sie ein Rhein-Main-Profi?
Manfred Köhler
Ressortleiter der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Frage 1: Das letzte normale Jahr am Frankfurter Flughafen war 2019, dann ging die Pandemie los. Wie viel Prozent des Fluggastaufkommens des ersten Halbjahres 2019 sind im Jahr 2023 wieder erreicht worden? 50 Prozent? 70 Prozent? Gar 80 Prozent?
Frage 2: Mal erhöhen Städte und Gemeinden die Grundsteuer, mal senken sie sie. Wie viel Prozent der hessischen Städte und Gemeinden haben diese wichtige Steuer seit 2019 erhöht? 10 Prozent? 44 Prozent? 89 Prozent?
Frage 3: Bei der Raumfahrt denkt man an Cape Canaveral, aber das ist längst auch eine anderswo verbreitete Industrie. Wie viele Unternehmen in Hessen befassen sich mit Produkten für die Raumfahrt? 20? 120? 2020?
Frage 4: Die Oscars sind ja ganz schön, aber auch der Hessische Filmpreis ist nicht zu verachten. Wo wurde er bis zur Pandemie vergeben, ein Ort, wo er auch in Zukunft wieder verliehen werden soll? Im Kurhaus Wiesbaden? Der Alten Oper in Frankfurt? Dem Darmstadtium dortselbst?
Frage 5: In Frankfurt ist ein Platz so umgestaltet worden, dass er dem Klimawandel gerecht wird. Was kostet so etwas eigentlich? 160.000 Euro? 1,6 Millionen? 16 Millionen?
Das Schöne ist: Stammt alles aus Nachrichten vom Dienstag. Und jetzt die Auflösung:
Der Flughafen liegt bei 80 Prozent des Vorkrisenniveaus. Das klingt schon ganz gut, aber zur Wahrheit gehört auch, dass andere Flughäfen im Eigentum der Fraport AG die Krise schon vollständig hinter sich gelassen haben, die 14 Regionalflughäfen in Griechenland etwa, an denen der Konzern Anteile hält, liegen schon 7,5 Prozent darüber. Die leben aber auch noch stärker von Touristen. In Frankfurt, wo die die bei der Erholung hinterher hinkenden Geschäftsreisen größere Bedeutung haben, ist mithin noch Luft nach oben. Unser Flughafenexperte Jochen Remmert berichtet und kommentiert.
Zusatzfrage für alle, die keine der Fragen beantworten konnten: Welche Metropole verbirgt sich hier im Dunst? Bild: Frank Röth
Die Grundsteuer ist in 44 Prozent der hessischen Orte in den vergangenen vier Jahren heraufgesetzt worden. Klar, sagt man, die Kommunen haben immer größere Aufgaben zu schultern, da brauchen sie auch mehr Geld. Andererseits: Die Spitzenverbände der Städte und Gemeinden haben versprochen, die bevorstehende Umstellung der Grundsteuer auf neue Berechnungsgrundlagen nicht zur Steigerung des Aufkommens zu nutzen. Da kommt man natürlich auf den Gedanken, sie hätten das noch vorher schnell erledigt. Falk Heunemann ist tief in die Statistik eingestiegen.
Mit der Raumfahrtbranche sind in Hessen 120 Unternehmen befasst. So weiß es Johann-Dietrich Wörner, der hessische Raumfahrtkoordinator. Im Interview berichtet er über seine Aufgabe. Er will die Branche größer machen und auf ihre Chancen hinweisen (und hat gut zu tun – kleiner Gruß an den Kollegen, der heute früh in der Konferenz meinte, ein hessischer Raumfahrtkoordinator sei doch so etwas wie ein österreichischer Marinebeauftragter!) und gibt auch eine schlüssige Antwort auf die Frage, ob die Amerikaner auf dem Mond waren.
Die klimaangepasste Umgestaltung des Paul-Arnsberg-Platzes im Frankfurter Ostend hat 1,6 Millionen Euro gekostet, dabei waren die Anlagen erst 18 Jahre alt, weshalb der Bund der Steuerzahler sicherlich genau hinschaut. Dreimal war der Platz ohnedies schon im „Schwarzbuch“ dieser verdienstvollen Organisation. Unter anderem gibt es jetzt dort Zürgelbäume, die schmalblättrige Esche, den Japanischen Schnurbaum, Gleditschien und Amberbäume, die allesamt auch längere Zeiten der Trockenheit aushalten. Bernhard Biener ist den Platz abgeschritten.
Und? Wie viele richtige Antworten? 4 bis 5: Sie sind ein echter Rhein-Main-Profi, Ihnen macht niemand im Ballungsraum Frankfurt etwas vor, bilden Sie sich mit der F.A.Z. nur immer weiter. 2 bis 3: Sie sind auf dem besten Wege, ein Rhein-Main-Profi zu werden, das Lesen dieses Newsletters und der F.A.Z. hilft dabei. Eine einzige richtige Antwort: Wir freuen uns über jeden Leser aus der Fremde, besuchen Sie Rhein-Main mal!
Am Morgen noch graue Wolken und hier und da auch etwas Regen, später kommt bei Höchstwerten von 22 bis 24 Grad die Sonne zum Vorschein.
Geburtstag haben am Mittwoch
Joachim Papendick, Vorstandsvorsitzender des Bundes der Steuerzahler Hessen, Wiesbaden (57); Oliver Franz (CDU), designierter Ko-Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, Wiesbaden, von 2017 bis Juni 2023 Bürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden (52); Daniel Glöckner (FDP), scheidender Bürgermeister der Stadt Gelnhausen (46); Patrick Spengler , Geschäftsführer der Fußball-GmbH des FSV Frankfurt (43).
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HRB 7344, Amtsgericht Frankfurt am Main, USt.-IDNr.: DE 114 232 732 Geschäftsführer: Thomas Lindner (Vorsitzender), Dr. Volker Breid Herausgegeben von Gerald Braunberger, Jürgen Kaube, Carsten Knop, Berthold Kohler