Heute in Rhein-Main: Der Druck auf Ungeimpfte wächst
Guten Abend,
die 3-G-Regel wird in Hessen jetzt strenger definiert und für Ungeimpfte wird es schwieriger, am öffentlichen Leben teilzunehmen. Wo es bisher genügte, einen negativen Antigen-Schnelltest vorzulegen, um Eintritt zu Veranstaltungen zu erhalten, ein Restaurant besuchen zu können oder sich die Haare schneiden zu lassen, muss es jetzt ein negativer PCR–Test sein . Nachteil: Der ist, wenn er sozusagen anlasslos und nicht auf ärztliche Veranlassung gemacht wird, nicht gerade preiswert, bis zu 60 Euro kann er kosten. Verkündet haben die Verschärfung am Montag Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) und Gesundheitsminister Kai Klose (Die Grünen) in Wiesbaden.
Jacqueline Vogt
Redakteurin in der Rhein-Main-Zeitung, verantwortlich für den Rhein-Main-Teil der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
„Je mehr Ungeimpfte wir haben, umso schwerer wird es, den Schutz der Bevölkerung auf der einen Seite konsequent durchzuziehen und auf der anderen Seite die Freiheiten, die wir uns alle wünschen, zu gewährleisten“, sagte Bouffier. Eine Impfpflicht könne das Land alleine nicht verhängen, aber „dafür sorgen, dass sich so wenige wie möglich anstecken“. Ebenfalls beschlossen wurde eine Verschärfung der Testpflicht in Schulen von zwei auf drei Tests je Woche. Personal in Kliniken und Alten- und Pflegeheimen, das nicht vollständig geimpft ist, muss sich täglich testen lassen. Generell gilt: Der PCR-Test löst den Antigen-Test ab, nur von Kindern und Jugendlichen und Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können und dafür ein ärztliches Attest vorweisen, werden noch Antigen-Tests als Negativ-Nachweis akzeptiert. Die neuen Regeln gelten von Donnerstag an.
Angesichts der stark steigenden Inzidenzen und voller Intensivstationen verschärft Hessen seine Corona-Regeln für Ungeimpfte. (Symbolbild) Bild: Lucas Bäuml
Dauerhafte Entlastung für Pendler aus und nach Wiesbaden: Das verspricht die Tatsache, dass die Hessische Landesbahn den Zuschlag erhalten hat, für die Zeit nach dem Fahrplanwechsel im Dezember 2022 die RMV-Linie RB21 „Ländchesbahn“ für weitere zehn Jahre zu betreiben. Die Züge zwischen Wiesbaden-Hauptbahnhof und Niedernhausen verkehren montags bis freitags im Halbstunden-Takt und am Wochenende stündlich. Der Vorteil: In Niedernhausen besteht ein direkter Anschluss von und nach Frankfurt. RMV-Geschäftsführer Knut Ringat kündigte am Montag in Wiesbaden die Beibehaltung des Halbstundentakts an Wochentagen an, außerdem längere Züge, zwei zusätzliche Fahrten und eine Ausweitung des Nachtverkehrs. Das alles in einer modernisierten Flotte , die auch unentgeltliche WLAN-Nutzung möglich macht. Kling gut.
Der Tag beginnt mit Nebel und Hochnebel. Gegen Mittag zeigt sich die Sonne. Temperaturen zwischen minus 1 und 10 Grad.
Geburtstag haben am Dienstag, 9. November
Harry Oberländer, Journalist und Schriftsteller, hessischer Landesvorsitzender des Verbands deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller, Frankfurt (71); Jürgen Pascoe, Geschäftsführender Gesellschafter des Arzneimittelherstellers Pascoe, Gießen (65); Paolo Giubellino , Physiker, Wissenschaftlicher Geschäftsführer der FAIR GmbH und der GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH, Darmstadt (61); Albrecht Graf von Kalnein, Geschäftsführender Vorstand der Werner-Reimers-Stiftung, Bad Homburg (59);
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