Guten Abend, die Erfahrungen, die in jeder einzelnen Familie mit schulpflichtigen Kindern mit dem Distanzunterricht gemacht werden, sind höchst unterschiedlich. Das eine Kind blüht richtig auf, weil es sich besser konzentrieren kann und die Lehrer kreative Ideen haben. Das andere Kind taucht ab – und in der Schule gibt es obendrein Schwierigkeiten mit der Infrastruktur und Lehrermotivation. Also alles gar kein so großer Unterschied zum Präsenzunterricht? Spaß beiseite, denn so lustig ist es ja wirklich nicht. Bleiben wir bei den Fakten: Bis Mitte Februar bleibt alles, wie es ist. Außer denen, die bald Abschlussprüfungen haben, erhalten die Schülerinnen und Schüler Distanzunterricht. Eigentlich. Denn von den hessischen Grundschulkindern nutzt fast ein Viertel die Möglichkeit, trotzdem in die Schule zu kommen, wenn es nicht anders geht: 24,4 Prozent sind es nach Angaben des Kultusministeriums. Florentine Fritzen hat zusammengetragen, was man von Schülern, Lehrern und der Politik zu diesem Thema hört. Beim Impfen ist Hessen in den vergangenen Tagen übrigens ins Hintertreffen geraten. Mittlerweile haben fast alle Bundesländer uns überholt. Das gilt vor allem für das schlecht gestartete Rheinland-Pfalz. Ins Auge sticht besonders die Führungsrolle von Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Dort haben jeweils doppelt so viele Personen je 1000 Einwohner eine vorbeugende Spritze gegen das Coronavirus bekommen wie in Hessen. Thorsten Winter hat analysiert, woran das liegen könnte. Die spätere Eröffnung der hessischen Impfzentren ist ein wichtiger Grund. Aber das ist es nicht allein. Lange nichts mehr von der AfD gehört? Das lässt sich ändern. Die im Jahresbericht des hessischen Verfassungsschutzes enthaltenen Angaben zur AfD seien nicht zu beanstanden: Das hat das Verwaltungsgericht Wiesbaden in einem von der Partei angestrengten Eilverfahren entschieden. Der Verfassungsschutz agiere „mit faktenfreien Zahlen, die aus dem Reich der Vermutung stammen“, hatte der Landessprecher der AfD nach der Veröffentlichung des Jahresberichts im Herbst gesagt. Das Gericht sah das nun anders. Eine einstweilige Verfügung wurde abgelehnt. Aber es geht weiter, die AfD hofft auf das Hauptverfahren. Und außerdem ist im Keller der Bettinaschule an der Feuerbachstraße im Frankfurter Westend in der Nacht zu Donnerstag ein Feuer ausgebrochen und hat einen Schaden von mehreren tausend Euro verursacht +++ hoffen einige Paare, die heiraten wollen, dass es in diesem Jahr besser klappt. Nach Auskunft der hessischen Standesämter sind im Mai schon fast keine Termine mehr verfügbar +++ zeigt der Kampf gegen die Corona-Pandemie Wirkung: Masern, Windpocken und Grippe treten seltener auf. Nach noch unveröffentlichten Zahlen des Robert-Koch-Instituts sind in Hessen im vergangenen Jahr Infektionskrankheiten um 38 Prozent zurückgegangen. Viele Grüße aus der Redaktion, Ihr Carsten Knop Das Wetter für Freitag Dichte Wolken und leichter Regen am Vormittag. Später bleibt es bei Werten bis 10 Grad meist trocken. Nachts frostfrei. Verkehr Sperrung der Hugo-Junkers-Straße Wegen einer privaten Hochbaumaßnahme wird die Hugo-Junkers-Straße zwischen Hanauer Landstraße und Adam-Opel-Straße von Freitag, 22. Januar, bis Freitag, 21. Mai, zu einer Einbahnstraße in Richtung Adam-Opel-Straße. Radfahrer und Fußgänger werden gemeinsam an der Baustelle vorbeigeführt. Grünschnittarbeiten am Baseler Platz Am Samstag, 23. Januar, in der Zeit von etwa 10 Uhr bis 12 Uhr, können wegen Grünschnittarbeiten am Baseler Platz keine Straßenbahnen zwischen Hauptbahnhof und Stresemannallee/Gartenstraße fahren. Geschlossen wird die Tram-Lücke durch Ersatzbusse, die die Linien 12, 16, 17 und 21 im dichten Takt ersetzen. Geburtstag haben am Freitag, 22. Januar Volker Jung, Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Darmstadt (61); Oliver Malerius, Geschäftsführer der Gas-Union, Frankfurt (51); Dorothea von Boxberg, designierte Vorstandsvorsitzende der Lufthansa Cargo AG, Frankfurt (47); Samstag, 23. Januar Hans-Dieter Resch, Dirigent und Komponist, Ehrensenator der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Frankfurt, Träger der Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt (89); Ernst Padberg, Herausgeber der "Börsen-Zeitung", Beiratsvorsitzender der WM-Gruppe, Frankfurt (70); Esther Schapira, Frankfurter Journalistin, Leiterin der Programmgruppe "Politik und Gesellschaft" beim Hessischen Rundfunk (60); Michael Henning, Vorsitzender der Frankfurter Kinderhilfestiftung (55); Kai Ostermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Leasing AG, Bad Homburg (53); Nicola Beer (FDP), Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, ehemalige Generalsekretärin ihrer Partei, Frankfurt (51); Marion Klomfass, Mitbegründerin und Leiterin des Filmfestivals Nippon Connection, Frankfurt (51). Sonntag, 24. Januar Roland Hotz, Gründer und Leiter des Kikeriki-Theaters, Darmstadt (69); Johan Andersson, Deutschland-Chef der schwedischen Bank SEB, Frankfurt (64); Hubertus Väth, Geschäftsführer der Finanzplatzinitiative Frankfurt Main Finance (61); Alissa Walser, in Frankfurt lebende Schriftstellerin (60); Stephan Rapp, Vorstand der Stiftung Giersch, Frankfurt (56); Veit Salzmann, Geschäftsführer der Hessischen Landesbahn, Frankfurt (56); Birgit Büttner, Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutschen Rentenversicherung Hessen, Frankfurt (53); Gero Furchheim, Vorstand des Möbelversenders Cairo AG, Groß-Umstadt, Präsident des Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel Deuschland (50); Katrin Schleenbecker (Die Grünen), Mitglied des Hessischen Landtags, Heuchelheim (44). |