der Weg für das Fällen der Bäume in Frankfurt-Fechenheim ist frei, mit dem Bau des Riederwaldtunnels kann begonnen werden. So jedenfalls der Stand am Dienstagabend. Denn der Verwaltungsgerichtshof in Kassel hat einen Eilantrag des Bundesverbands der Naturfreunde abgelehnt; ein weiterer Eilantrag war schon am Montag vom Verwaltungsgericht Frankfurt verworfen worden. Warum die Betonung, dass es lediglich der Stand am Dienstagabend ist? Weil unbekannt ist, ob die Gegner des Autobahnbaus abermals versuchen, die Räumung des Areals juristisch zu stoppen, und weil unbekannt ist, wann die Polizei für vollendete Tatsachen sorgt. Es bleibt spannend, und es bleibt die Hoffnung, dass es nicht zu solchen Übergriffen auf die Beamten kommt wie zuletzt im rheinischen Braunkohlenrevier.
Manfred Köhler
Ressortleiter der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Fechenheimer Wald: Eine vermummte Aktivistin steht vor einem Baumhaus. Bild: dpa
Wenn es zwischen dem Hessischen Städtetag und der Landesregierung hoch her geht, kann man immerhin sehr sicher sein, dass es friedlich bleibt. Streng im Ton kann es trotzdem werden. Am Montag hatten der hessische Verkehrsminister Tarek Al-Wazir und sein Amtskollege für Soziale, Kai Klose (beide von den Grünen) groß angekündigt, für Bedürftige werde es in Hessen künftig ein 31-Euro-Monatsticket für den ÖPNV geben, am Dienstag beklagte nun der Hessische Städtetag, dass er von diesem Vorhaben aus der Presse erfahren habe. Nun, wir von der Presse finden das grundsätzlich gar nicht schlimm, aber etwas eigentümlich ist es schon, dass die Kommunen, die den Bahn- und Busverkehr organisieren und zu einem guten Teil auch finanzieren, nicht anders eingebunden sind.
Egal,ob man künftig durch den Riederwaldtunnel mit dem Auto nach Frankfurt fährt oder mit irgendeinem günstigen Ticket mit der Bahn: Die Freude ist groß, wenn die Innenstadt weiter belebt und ein Einkaufsparadies ist. Zuletzt machte selbst die Entwicklung der Zeil einige Sorgen, nun aber kommt eine kleine, gute Nachricht: Woolworth kehrt an die Fußgängerzone zurück und übernimmt an der Konstablerwache die Filiale von Conrad Electronic, wie Kollegin Petra Kirchhoff herausbekommen hat. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, aber all die, die schon frohlocken, dass es endlich nicht mehr nur um Kommerz in den Innenstädten geht, sollten sich nicht zu früh freuen. Der Onlinehandel wächst, aber der stationäre Handel ist noch lange nicht tot.
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