Rechtsextreme werden immer gefährlicher, ein Mann passt draußen auf, ein Flughafen wird und wird nicht profitabel. Nachrichten und Neues aus Hessen und der Region in unserem abendlichen Überblick, heute wieder mit einem Tipp zum Wochenende.
Jacqueline Vogt
Ressortleiterin der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Teuer: Ein Flughafen, auf dem so wenig los, ist, dass auf seinem Gelände die Schafe weiden: Das ist der Airport Kassel-Calden. Ein Millionengrab, das zugeschüttet gehöre, nennen ihn die einen, eine Infrastrukturmaßnahme, die weiter vorgehalten werden müsse, die anderen. Dieser Tage hat in einem Interview Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Die Grünen) gesagt, was viele denken: Dieser Flughafen werde nie profitabel, weshalb er ihn zu einem Verkehrslandeplatz herabstufen wolle. Was das bedeutet und wie dieser Vorschlag bewertet wird, berichtet und kommentiert Jochen Remmert.
Naturverbunden: Boris Heinrich sagt von sich, er sei ein Waldkind gewesen: Draußen, so oft es ging, mit Freunden, alleine, auf Wiesen, auf Bäumen. Die Liebe zur Natur hat er später zum Beruf gemacht, erst als Forstwirt, dann als Baumsachverständiger. Heute hat Heinrich einen Job, den Urlauber aus Führungen in Nationalparks der Vereinigten Staaten, Australiens, Afrikas kennen: Er ist Ranger. Im Taunus. Die Stadt Bad Homburg hat ihn verpflichtet. Meine Kollegin Florentine Fritzen hat ihn getroffen.
Boris Heinrich ist der Ranger von Bad Homburg, hier im Naturschutzgebiet Kirdorfer Feld. Bild: Michael Hinz
Gefährlich: Die rechtsextreme Szene in Hessen wird nach den Beobachtungen des Verfassungsschutzes immer gewaltorientierter. Die Sicherheitsbehörde registrierte 2022 einen Anstieg bei den rechtsextremistischen Gewalttaten auf 50 Fälle, überwiegend Körperverletzungen , in den beiden Vorjahren seien es jeweils 42 Fälle gewesen. Das sagte am Donnerstag der hessische Innenminister Peter Beuth (CDU), als er mit dem Präsidenten der Behörde, Bernd Neumann, den aktuellen Bericht des Verfassungsschutzes vorstellte. Beuths Fazit bei diesem Termin: „Der Rechtsextremismus mit seinen unterschiedlichen Erscheinungsformen ist weiterhin die größte Bedrohung für die freiheitliche Demokratie und die öffentliche Sicherheit in Hessen.“ Ewald Hetrodt berichtet.
Vor der Tür des Gasthauses „Zum Bären“ auf dem Schlossplatz in Frankfurt-Höchst ist im Sommer immer etwas los. Mittags wie abends bleiben die Plätze vor dem Traditionslokal selten lange frei, und die Kellner und Kellnerinnen schleppen Teller, Pfannen und gerippte Gläser im Akkord an die langen Tische. Hemdsärmelig, aber freundlich geht es hier zu, serviert wird deftige Kost aus der Frankfurter Küche. Viele Touristen lassen sich die Schweinshaxe mit Dunkelbiersoße schmecken, die Einheimischen schwören auf die Grüne Soße, Handkäs‘, Schnitzel und den Apfelwein von Rapp‘s.
„Zum Bären“, Höchster Schlossplatz 8, Frankfurt, Telefon 0 69/30 93 43, Internet www.zumbaeren.net
Der Tag ist wechselnd bis stark bewölkt, örtlich ist mit zum Teil kräftigen Schauern, Gewittern und Unwettern zu rechnen. Die Höchstwerte erreichen 30 Grad.
Geburtstag haben
Freitag, 25. August
Kerstin Lau (Uffbasse), Fraktionsvorsitzende in der Stadtverordnetenversammlung Darmstadt (52); Nils Kößler (CDU), Fraktionsvorsitzender im Frankfurter Stadtparlament sowie Vorsitzender des Kreisverbands Frankfurt (46); Katrin Achenbach, Geschäftsführerin der Achenbach Delikatessen-Manufaktur, Sulzbach (39); Patrick Lange , Triathlet beim Darmstädter Schwimm- und Wassersport-Club, zweimaliger Sieger beim Ironman Hawaii (37).
Samstag, 26. August
Gerhard Wiese, ehemaliger Oberstaatsanwalt, Ankläger im Frankfurter Auschwitz-Prozess, Träger des Georg-August-Zinn-Preises (95); Wolfgang Herder (SPD), ehemaliger Stadtrat in Bad Homburg (85); Siegbert Ortmann, Landesvorsitzender des Bundes der Vertriebenen Hessen, Wiesbaden (83); Geza Krebs-Wetzl (CDU), Bürgermeister der Stadt Griesheim (63); Ulrich Breuer, Kanzler der Goethe-Universität Frankfurt, von 2020 bis Juni 2023 Administrativer Geschäftsführer der GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH und der FAIR GmbH, Darmstadt (62); Volker Horn (CDU), Kreistagsvorsitzender im Landkreis Offenbach (55); Natalie Pawlik (SPD), Mitglied des Deutschen Bundestags (Wahlkreis Wetterau I), Bad Nauheim (31).
Sonntag, 27. August
Paul Erich Etzel, Bio-Landwirt und Unternehmer in Wehrheim (84); Lars Bialkowski, Deutschland-Chef des Autokonzerns Stellantis, Rüsselsheim (52); Leon Bunn, Profiboxer im Halbschwergewicht, Frankfurt (31).
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HRB 7344, Amtsgericht Frankfurt am Main, USt.-IDNr.: DE 114 232 732 Geschäftsführer: Thomas Lindner (Vorsitzender), Dr. Volker Breid Herausgegeben von Gerald Braunberger, Jürgen Kaube, Carsten Knop, Berthold Kohler