Guten Abend,

im Handelssaal der Frankfurter Börse hat soeben das erste große Event der Frankfurt Fashion Week stattgefunden, die offiziell am Montag beginnt. Den hessischen Datenschutzbeauftragten freilich treiben andere Dinge um – der Datenschutz bei Facebook ist ihm ein Dorn im Auge. Und unser früherer Herausgeber Werner D’Inka ist in den vergangenen Wochen viel Bahn gefahren. Das hat ihn so wenig begeistert wie den Datenschutzbeauftragten die Angebote amerikanischer Social-Media-Plattformen. In beiden Fällen gibt es Alternativen, allerdings sind sie nicht immer überzeugend.

Carsten Knop Herausgeber.

Mode: Auch in der Mainmetropole ist modisches Potenzial und Raum für extravagante Veranstaltungen zu finden. Von Montag an stehen Präsentationen im Karmeliterkloster, auf dem Dach des Hotel Sofitel an der Alten Oper und im Ehrenhof des Frankfurter Hofs, im Kunstverein Familie Montez und auf dem Union-Gelände an. Zudem finden auf dem Messegelände die Heimtextil, die Techtextil und die Techprozess statt. Da sind drei Messen, die Wirtschaft und Kreativität zusammenbringen und mit ihrem Fachpublikum dafür sorgen können, dass Frankfurt als Ort für Mode (noch) bekannter wird. Patrica Andreae wird für uns ein Auge auf die Mode und ihre Protagonisten werfen.

Mode in der Börse: Die Frankfurt Fashion Week lässt vielleicht nicht die Kurse steigen, erhebt aber die Gemüter der Modebegeisterten. Bild: EPA

Murks: Viele öffentliche Stellen in Hessen haben sich sogenannte Facebook-Fanpages eingerichtet, um Informationen zu veröffentlichen oder auf Veranstaltungen hinzuweisen. Damit müsse Schluss sein, meint der hessische Datenschutzbeauftragte Alexander Roßnagel. Facebook sammele mit Cookies und ähnlichen Technologien Daten aller Besucher der Landesbehörden-Seiten – unabhängig davon, ob die Nutzer überhaupt ein Facebook-Konto besäßen, kritisiert der Jurist. Aus diesen gesammelten Daten erstelle Facebook Nutzerprofile, um gewinnbringend individualisierte Werbung schalten zu können. Das ist alles wahr. Aber sind die vorgeschlagenen Alternativen wirklich eine Lösung?Wir berichten und kommentieren.

Marter: Werner D’Inka ist in den vergangenen Wochen viel mit dem Zug gefahren. Es ist ihm dabei ergangen wie derzeit zu vielen Kunden der Deutschen Bahn. Die Ausfälle und Verspätungen häuften sich. Die Geschichte, die dazu entstanden ist, werden viele unter dem Motto „Geteiltes Leid ist halbes Leid“ mit Freude lesen, ganz besonders dann, wenn sie dies nicht in einem verspäteten Zug tun müssen.

Und außerdem ist auf der Suche nach Abkühlung im Rhein den zweiten Tag in Folge ein Mann ertrunken. In Höhe von Mainz und Wiesbaden wurde am Samstagabend die Leiche eines 28 Jahre alten Mannes geborgen, der am Freitag bei Biebesheim (Kreis Groß-Gerau) in den Fluss gestiegen und kurz danach untergegangen sein soll. Am Donnerstag war ein 49 Jahre alter Mann ertrunken, der bei Bingen mit seinen zwei Kindern im Alter von acht und elf Jahren sowie einem weiteren Mann über eine Buhne im Rhein gelaufen und in den Fluss gestürzt war +++ ist in Königstein der neue Hardtbergturm eröffnet worden und bietet ein großartiges Panorama. Die ersten Besucher schwanken zwischen Staunen und Höhenangst, schreibt Florentine Fritzen +++ haben mehrere Banken jüngst auf neue Bezahlkarten umgestellt oder planen, es zu tun. Dadurch können auf Auslandsreisen Überraschungen drohen, denn Kreditkarte ist nicht gleich Kreditkarte, zeigt der Vergleich von Falk Heunemann.

Viele Grüße aus der Redaktion und bewahren Sie einen kühlen Kopf,

Ihr Carsten Knop

Aktuelle Meldungen aus der Region lesen Sie auch im Skyline-Blick, unserem Nachrichten-Liveblog für die Rhein-Main-Region, und auf der Seite der Rhein-Main-Zeitung unter www.faz.net/rmz

Das Wetter für Montag

Sehr wechselhaftes Wetter, immer wieder Regen und Gewitter, die Sonne ist nur kurz zu sehen. Maximal 24 Grad. Nachts trockener bei 12 Grad.

Verkehr

Wegen privater Kranarbeiten wird die Straße Oberlindau zwischen Friedrichstraße und Eppsteiner Straße am Dienstag, 21. Juni, für den Fahrverkehr voll gesperrt. Fußgänger können die Baustelle passieren.

Verkehrsteilnehmer, die auf ihrer Fahrt im Bahnhofsviertel die Kaiserstraße durchqueren wollen, sollten sich die Zeit von Montag, 20. Juni, bis Montag, 27. Juni, vormerken. In dieser Zeit ist die Kaiserstraße im Abschnitt zwischen Weserstraße und Gallusanlage wegen Bauarbeiten gesperrt. Das Amt für Straßenbau und Erschließung erneuert auf einer rund 1200 Quadratmeter großen Fläche die Fahrbahndecke. Die Arbeiten werden unter Vollsperrung ausgeführt, Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer können die Baustelle jedoch passieren.

Geburtstag haben am

Montag, 20. Juni

Werner Dreibus (Die Linke), ehemaliges Mitglied des Deutschen Bundestags, Offenbach (75); Bernd Eilert , in Frankfurt lebender Schriftsteller, Träger des Binding-Kulturpreises (73); Peter Hähner, Präsident der Industrie- und Handelskammer Rheinhessen, Mainz (64); Nele Neuhaus, in Bad Soden lebende Schriftstellerin und Stifterin (55); Jens Will, Geschäftsführer der Rhein-Main Abfall GmbH, Offenbach (55).