von Kurt Tucholsky stammen die Sätze, „wenn ich jetzt sterben müsste, würde ich sagen: ,Das war alles?‘ – Und: ,Ich habe es nicht so richtig verstanden.‘ Und: ,Es war ein bisschen laut.‘“ Der gute Mann muss geahnt haben, dass eines Tages die Grundsteuer reformiert würde. Laut geht es dabei zwar bisher nicht zu, aber hinterher wird man nach dem ganzen Bohei mit den Angaben fürs Finanzamt und Bescheiden über die Steuermessbeträge und Beschlüssen der Kommunen über neue Hebesätze eine Rechnung bekommen, auf die man staunend blickt und sich sagt: Das war alles? Und vor allem: Ich habe es nicht so richtig verstanden.
Manfred Köhler
Ressortleiter der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Und was machen die Kommunen mit dem ganzen schönen Geld? Na, zum Beispiel bezuschussen sie den Verkehr von Bahnen und Bussen. Kurz vor Beginn der EM hat die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Donnerstag wissen lassen, sie wolle einige der Angebotskürzungen, die sie vor einigen Monaten eingeführt hatte, wieder zurücknehmen. Die U-Bahn-Linie 5 soll auf ihrem Weg von Preungesheim in die Innenstadt wieder bis zum Hauptbahnhof durchfahren, im Moment endet sie noch an der Konstablerwache. Dafür fährt sie seltener. Geld hätten sie schon in Frankfurt für einen besseren Fahrplan, allein, es fehlt ihnen das Personal.
Empfehlungen an Städte und Gemeinden: Der hessische Finanzminister Alexander Lorz ließ ausrechnen, wie hoch der Hebesatz sein müsste, um die Reform „aufkommensneutral“ zu machen. Bild: Frank Röth
In Martinsthal ist Keßlers Gutsschänke eine Institution. Stefan und Tina Keßler haben die Schänke nach der Übernahme von den Eltern aufwendig umgestaltet und modernisiert. Die Terrasse ist überdacht, und bei schönem Wetter sitzt man dort vortrefflich. Ausgeschenkt werden Rieslinge und Spätburgunder, aber es gibt auch einen Sauvignon Blanc, der Beachtung verdient. Das Zwiebelhacksteak und das Schnitzel sind für viele Gäste die erste Wahl, zu empfehlen sind zudem die hausgemachten Spinatknödel.
„Keßler Wein & Genuss“, Heimatstraße 18, Martinsthal, Telefon 06123/71235, Internet www.weingut-kessler.de
Bei einer Mischung aus Sonnenschein und Schönwetterwolken bleibt es überall trocken. Höchstwerte 22 bis 24 Grad.
Geburtstag haben am Freitag
Martin Worms, von 2017 bis Januar 2024 Staatssekretär im hessischen Finanzministerium (70); Bettina Müller (SPD), Mitglied des Deutschen Bundestags (Wahlkreis Main-Kinzig - Wetterau II - Schotten) (65); Hossein Ardeschir Ghofrani, Ärztlicher Geschäftsführer am Standort Gießen der Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH (57); Bärbel Kuhlmann , Leiterin der Niederlassung Eschborn/Frankfurt des Beratungsunternehmens EY (57);
am Samstag
Martin Herkströter (CDU), früherer Bürgermeister von Eschborn, langjähriger Vorsitzender der Regionalversammlung Südhessen, Darmstadt (70); Jörg Cezanne (Die Linke), Mitglied des Deutschen Bundestags, Groß-Gerau (66); Andreas Kowol (Die Grünen), Dezernent der Stadt Wiesbaden (62); Stefan Müller, Frankfurter Polizeipräsident (62); Michael Kammermeier, Küchenchef im Restaurant Ente im Hotel Nassauer Hof, Wiesbaden (46); Michael Söhlke, Geschäftsführer der Asbach GmbH, Rüdesheim (46); Nino Haratischwili, Stadtschreiberin von Bergen-Enkheim (41);
am Sonntag
Michael Meister (CDU), Mitglied des Deutschen Bundestags (Wahlkreis Bergstraße) (63); Dieter Greiner, Geschäftsführer der Hessischen Staatsweingüter Kloster Eberbach, Eltville (55).
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HRB 7344, Amtsgericht Frankfurt am Main, USt.-IDNr.: DE 114 232 732 Geschäftsführer: Thomas Lindner (Vorsitzender), Dr. Volker Breid Herausgegeben von Gerald Braunberger, Jürgen Kaube, Carsten Knop, Berthold Kohler