Heute in Rhein-Main: Die Taunus-Bahn macht ein Angebot
Guten Abend,
es soll ein Akt der Wiedergutmachung sein: Wer im April und Mai in die Taunusbahn einsteigt, muss dafür keine Fahrkarte lösen. Fahrgäste mit Dauerkarten bekommen für jeden der beiden Monate einen Coupon mit einer Gutschrift in Höhe von 49 Euro. Das hat der Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV), Knut Ringat, am Montag angekündigt. Von Wiedergutmachung sprach bei diesem Termin der RMV-Aufsichtsratsvorsitzende Ulrich Krebs, Landrat des Hochtaunuskreises – er wird wohl wissen, warum er dieses starke Wort im Mund führt: Im Wahlkampf vor seiner Wiederwahl als Landrat unlängst war ihm beim Thema Taunus geballter Bürger-Unmut begegnet. Die Bahn war seit dem missglückten Start der Wasserstoffzüge im Dezember 2022 größtenteils unzuverlässig gefahren. „Unsere Fahrgäste hatten in den letzten anderthalb Jahren eine schwere Zeit“, hieß es am Montag.
Jacqueline Vogt
Ressortleiterin der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Wiedergutmachung für Zugausfälle und Verspätungen: Wer im April und Mai mit der Taunusbahn fährt, muss dafür keine Fahrkarte lösen. Bild: dpa
Von Wiedergutmachung ist hier keine Rede, aber es steht die Drohung eines Wegzugs im Raum. „Die Entscheidung fällt zwischen Deutschland und den USA.“ Nein, es geht hier nicht um Politik – und andererseits eben doch. Das Zitat stammt von Thomas Forner, dem Vorstandsvorsitzenden von Focused Energy, einem Start-up, das viel vorhat: Das deutsch-amerikanische Unternehmen Focused Energy möchte in naher Zukunft in der Nähe von Darmstadt eine Kernfusionstestanlage errichten und hofft dafür auf Unterstützung des Landes Hessen. Was das Unternehmen vorhat und was es mit einem Angebot aus Amerika auf sich haben soll, berichtet Robert Maus.
Nicht jede Meinung ist eine Erkenntnis und nicht jede Annahme, die einer für gesichert hält, ist es auch. Zum Beispiel diese: Jugendliche werden immer gewalttätiger. Werden sie es? Dieser Eindruck ist nach der brutalen Tötung eines Obdachlosen in Darmstadt wieder aufgekommen,schreibt unsere Mitarbeiterin Elena Zompi in einem Beitrag, den ich Ihnen ans Herz legen möchte. Infolge von Taten wie der in Darmstadt, so Zompi, würden Rufe nach einer Verschärfung des Jugendstrafrechts laut. Doch Experten sagten dazu: Das wäre nicht sinnvoll.
Der Tag ist geprägt von vielen Wolken, die Sonne ist nur selten zu sehen. Bei Werten bis 13 Grad fällt stellenweise etwas Regen.
Geburtstag haben am Dienstag
Thomas Raasch, Geschäftsführer der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (59); Richard Collier, von 2020 bis Dezember 2023 Geschäftsführer der Bekleidungsmarke Jack Wolfskin, Idstein (51); Christoph Degen (SPD), Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Wiesbaden (44); Elisabeth Kula (Die Linke), von 2021 bis Januar 2024 Ko-Fraktionsvorsitzende im Hessischen Landtag (34).
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