Heute in Rhein-Main: Ein bisschen Glanz für Frankfurt
Guten Abend,
als am Montag bekanntgegeben wurde, wer den Nobelpreis für Medizin bekommt, war in der Region die Hoffnung groß, es werde die Gründer von Biontech, Ugur Sahin und seine Ehefrau Özlem Türeci, treffen, die Großes in der Forschung und bei der Entwicklung des Corona-Impfstoffes geleistet haben. Sie gingen aber leer aus; vielleicht muss dafür einfach noch etwas Zeit ins Land gehen. Nun fällt aber doch etwas Glanz der Nobelpreise auf die Region: Benjamin List, der am Mittwoch den Nobelpreis für Chemie erhalten hat, wurde 1968 in Frankfurt geboren und hat dort auch promoviert. Feierliche Pressemitteilung der Goethe-Universität, „ein wirklich großer Tag für das Fach in Deutschland und auch an der Goethe-Universität“, ließ Uni-Präsident Enrico Schleiff verlauten.
Manfred Köhler
Stellvertretender Ressortleiter des Regionalteils der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und verantwortlicher Redakteur des Wirtschaftsmagazins Metropol.
Und wo wir gerade beim Gratulieren sind: Herzliche Glückwünsche nach Bad Nauheim und Darmstadt. Beide Städte haben bei einem Vergleich von Orten unter dem Aspekt, wie digital sie inzwischen sind, sehr ordentlich abgeschnitten. Frankfurt eher nicht. Die neue Digitaldezernentin der Stadt, Eileen O'Sullivan (Volt), hat dazu das gesagt, was sie in diesem Amt sagen muss: Es bestätige sich, dass dringender Handlungsbedarf bestehe, die Politik habe etliche Chancen vertan, Frankfurt als digitale Metropole auszubauen. Wiedervorlage in zwölf, 24, 36 Monaten und allemal, wenn wieder solche Städtevergleichs-Studien erscheinen.
Keine gute Leitung: In Frankfurt besteht dringend Handlungsbedarf. Bild: dpa
In Wiesbaden wiederum bestehen gegenwärtig ganz analoge Probleme. Die Stadt würde bei jedem Städtevergleich, der auf Staus auf den Straßen abhebt, derzeit ganz vorne landen, seit die Autobahn 66 wegen der hinfälligen Salzbachtalbrücke unterbrochen ist. Der Tag, an dem der Autoverkehr dort wieder ungehindert rollen kann, ist zwar nach wie vor fern, aber nun wird endlich der nächste Schritt in diese Richtung getan: Am 6. November, das ist ein Samstag, soll um 12 Uhr die bröselige Brücke gesprengt werden.221 Kilogramm Sprengstoff sind dafür nötig , immerhin sind die beiden Brücken, die zusammen als Salzbachtalbrücke bezeichnet werden, mehr als 300 Meter lang. Selten hat das Wort vom erlösenden Knall so sehr gestimmt wie in diesem Fall.
Zunächst dicht bewölkt. Nachmittags setzt sich die Sonne bei maximal 16 Grad noch durch. In der Nacht klart es weiter auf.
Geburtstag haben am Donnerstag
Rainer Berthold , Vorsitzender der Landesstelle Hessen des Zentralverbands der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie, Frankfurt (66); Peter Feldmann (SPD), Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt (63); Carlo Vassallo, Sprecher der Geschäftsführung von Ferrero Deutschland, Frankfurt (62); Simone Menne, Präsidentin der Amerikanischen Handelskammer in Deutschland, Frankfurt (61); Volker Dannath, Sprecher der Geschäftsführung der Subaru Deutschland GmbH, Friedberg (59); Christiane Riedel, Vorstand der Crespo-Foundation, Frankfurt (59); Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt (58); Rainer Neske , Kuratoriumsvorsitzender der Gesellschaft der Freunde der Alten Oper, Frankfurt (57); Gunther Quidde, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern (54); Jens Prautzsch, von 2017 bis Mai 2021 Geschäftsführer des Frankfurter Rechenzentrumsbetreibers Interxion (53); Anna-Karina Gerner, Geschäftsführerin des Arzneimittelunternehmens Axicorp, Friedrichsdorf (51); Dirk Schröer, Gastronom, Küchenchef in der Weinschänke Schloss Groenesteyn, Kiedrich (46).
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