Heute in Rhein-Main: Ein Fernbahntunnel für Frankfurt?
Guten Abend,
das Bundesverkehrsministerium hat jüngst eine Liste von 15 Eisenbahn-Projekten veröffentlicht, die in diesem Jahr vorangetrieben werden sollen. Und in der Rubrik „Planungsstart“ findet sich dort, ohne jede weitere Erläuterung: „Knoten Frankfurt: Fernbahntunnel“. Es wäre der ganz große Wurf. Ein Fernbahntunnel unter Frankfurt wäre der Schlussstein eines der anspruchsvollsten Projekte der Deutschen Bahn überhaupt: Die überlastete Achse von Fulda bis Mannheim, die mitten durch die Mainmetropole führt, durchgehend mit zwei zusätzlichen Gleisen aufzurüsten. Wenn der „Deutschlandtakt“ Wirklichkeit wird, das Vorhaben von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU), den Schienenverkehr durch mehr Züge, dichtere Taktfolgen und bessere Anschlüsse zu stärken, geht es ohne diese Gleise gar nicht, und auch nicht ohne einen Tunnel unter Frankfurt. Ein Tunnel würde den Verkehr beschleunigen, und die unterirdische Station unter dem Hauptbahnhof mit ihren vier Gleisen würde dessen Kapazitäten deutlich erweitern. Manfred Köhler hat sich den Stand der Dinge genauer angeschaut. So viel sei verraten: Geduld ist das Gebot der Stunde, auch hier.
Carsten Knop
Herausgeber.
Ausbaufähig: Bahnknotenpunkt Frankfurt Bild: dpa
Die Ergebnisse im ländlichen Raum, wo die Parteibindungen noch stärker ausgeprägt sind, die Bevölkerung weniger mobil ist, und man die Kandidaten zum Teil persönlich kennt, täuschen über die Probleme hinweg, die eine Volkspartei wie die CDU in den Städten hat. In Darmstadt erreichte sie nur noch 15,6 Prozent, die Grünen kamen auf mehr als 27 Prozent. Die Tendenz ist auch anderswo deutlich, wie man an den Mehrheitsverhältnissen in den 44 Frankfurter Stadtteilen sehen kann. In exakt der Hälfte wurden die Grünen stärkste politische Kraft. 2016 gelang ihnen das nur in ihrer traditionellen Hochburg Nordend-Ost. Als einzige Partei konnten die Grünen in allen Ortsbezirken ihre Ergebnisse verbessern, in neun Ortsbeiräten haben sie nun das Vorschlagsrecht für die Ortsvorsteherin oder den Ortsvorsteher. In den Ortsbeiräten Frankfurts ist die CDU nur noch zweitstärkste Kraft. Juniorpartner – schockiert sie die Aussicht? Martin Benninghoff hat sich in der Frankfurter CDU auf die Suche nach einer Antwort auf diese Frage gemacht.
Jonathan Stern ist ein „Absolute Beginner”. So nennen sich Erwachsene, die noch nie eine Beziehung hatten. Oder wie Stern noch nie einen anderen Menschen geküsst oder mit ihm geschlafen haben. Jonathan Stern heißt in Wirklichkeit anders. Er ist ein großer Mann mit langen, lockigen Haaren, er trägt eine silberne Kette mit dem Symbol einer Metal-Band. An den Wänden seiner kleinen Wohnung in der Nähe von Offenbach hängen Plakate von AC/DC und Led Zeppelin, in der Ecke stehen drei E-Gitarren. Alles an Stern schreit nach lauter, harter Musik. Doch dann beginnt er zu erzählen, und seine Stimme klingt ruhig, fast schon sanft. Alexander Gutsfeld hat mit dem echten Jonathan Stern gesprochen – und eine beeindruckende Geschichte darüber geschrieben. Wir nehmen damit unsere Serie über Singles in Frankfurt nach einer längeren Pause wieder auf.
Heute scheint den ganzen Tag über die Sonne. Die Temperaturen steigen bis auf 20 Grad. Nachts bleibt es frostfrei.
Verkehr
Wegen Arbeiten der Netzdienste Rhein-Main kommt es im Kreuzungsbereich zwischen Mainzer Landstraße und Karlstraße von Montag, 29. März, bis Donnerstag, 1. April, jeweils zwischen 9 und 15 Uhr, vom Platz der Republik kommend in Richtung Alte Oper sowie vom Hauptbahnhof kommend in Richtung Platz der Republik zur Reduzierung von Fahrspuren.
Geburtstag haben am Montag, 29. März
Claus Bury, in Frankfurt lebender Bildhauer (75); Werner Schaefer, Leiter des Olympiastützpunktes Hessen, Frankfurt (67); Alan Timothy Pearson, Geschäftsführer der Resopal GmbH, Groß-Umstadt (52); Andreas Lukic, Vorsitzender der Investorenvereinigung Business Angels Frankfurt/Rhein-Main (51); Mathias Wagner (Die Grünen), Fraktionsvorsitzender im Hessischen Landtag, Wiesbaden (47).
Der beliebte Verkaufsschlager ist zurück: Folgen Sie den Autoren Siegbert Seitz und Werner Wolf mit ihrem beliebten Wanderführer durch eines der schönsten Seitentäler im UNESCO-Weltkulturerbe Oberes Mittelrheintal. „Ins wilde Wispertal“ ist ein informativer und inspirierender kleiner Begleiter mit vielen nützlichen Tipps, Wissenswertem über Flora, Fauna und Geschichte, Bildern von unterwegs oder Empfehlungen für die Rast. Seit der 3. Auflage um den 2018 eröffneten Premiumwanderweg Wisper-Taunus ergänzt. [Ins wilde Wispertal ∙ Broschur · 220 Seiten · ISBN 978-3-95542-327-8· 15,00 Euro]
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Copyright: Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Hellerhofstraße 2-4, 60327 Frankfurt am Main, Hessen, Germany HRB 7344, Amtsgericht Frankfurt am Main, USt.-IDNr.: DE 114 232 732 Geschäftsführer: Thomas Lindner (Vorsitzender), Dr. Volker Breid Herausgegeben von Gerald Braunberger, Jürgen Kaube, Carsten Knop, Berthold Kohler