das wird ein Wochenende! In Pfungstadt der Hessentag mit Auftritten von Sarah Connor (Freitag) und Peter Maffay (Samstag). In Frankfurt vielleicht, ach, höchstwahrscheinlich, na sagen wir: zu 99 Prozent ein rauschendes Fest am Sonntag nach dem Gewinn des Pokalfinals durch die Eintracht; falls die Frankfurter siegen, dürfen sie sich um 17 Uhr auf dem Römerbalkon zeigen. In Darmstadt wird am Wochenende das Welterbefest auf der Mathildenhöhe gefeiert, die jetzt auch beurkundet ein solches ist (die Mathildenhöhe ein Welterbe). Und weiterhin freundliches Wetter. Das Leben kann so schön sein.
Manfred Köhler
Ressortleiter der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Ok, wenn man jetzt nicht gerade Banker ist. An sich hat man dann auch ein wunderbares Leben, sofern nicht gerade die Zinsen zu niedrig sind (die vergangenen Jahre) oder zu plötzlich anziehen (wie derzeit). Oder einem die Geldautomaten von Kriminellen zerlegt werden. Das hat sich in den vergangenen Tagen in der Region gehäuft, in der Nacht zu Mittwoch in Bad Vilbel, in der Nacht zu Donnerstag in Königstein und in Florstadt, nichts ist vor den üblen Burschen sicher. In den Kreditinstituten ist das Grübeln, wie dieser Masche beizukommen sei, ausgesprochen heftig, wie Daniel Schleidt schreibt . Die einfachste Lösung: Geldautomaten abbauen. Die Deutschen nutzen Bargeld sowieso immer seltener, man bekommt es auch an der Supermarktkasse, aber regelrecht überflüssig sind die Automaten ja nun auch nicht. Manche Geldautomaten sind neuerdings in der Nacht nicht mehr zugänglich, auch über das Einfärben der Banknoten wird nachgedacht. Nicht einfach, Profis das Handwerk zu legen.
Bild der Zerstörung: Die Fassade und der Innenraum einer Volksbank-Filiale in Bad Vilbel liegen nach der Geldautomatensprengung in Trümmern. Bild: dpa
Tja, aber vieles ist ja nicht einfach. Besonders knifflig: Die Zustände im Frankfurter Bahnhofsviertel verbessern. Aber die Stadtregierung ist ja nicht untätig! Lange hat eine neue Arbeitsgruppe aus gleich drei Dezernaten getagt, Fachleute haben gegrübelt, sich die Haare gerauft, die Stirn in Falten gelegt. Und was ist herausgekommen: die Essensausgabe an Bedürftige soll zentralisiert werden. Teufel! Oder, wie es Kollegin Theresa Weiß in ihrem Kommentar formuliert: „Schwaches Ergebnis.“
Und außerdem wagen wir es gar nicht zu schreiben, aber womöglich gelingt es doch nicht bis zu den Sommerferien, einen Standort für die künftigen Städtischen Bühnen in Frankfurt zu finden, wie es stets versprochen worden war, so berichtet es Kollege Günter Murr +++ ist die Zukunft des Euro-Zeichens schräg gegenüber der jetzigen Städtischen Bühnen schon wieder ungewiss, wie Daniel Schleidt berichtet – der Sponsor ist pleite +++ beschäftigt sich das Künstlerkollektiv „ Untere Reklamationsbehörde“ in seiner neuen Produktion mit der Ernst-May-Siedlung in der Frankfurter Römerstadt.
Einen angenehmen Abend und ein kurzweiliges Wochenende wünscht Ihnen
Das „Restaurant Lindenallee“ in Bad Homburg ist recht unspektakulär: keine Gourmetküche, keine exaltierte Lage, keine große Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit. Ein bisschen besonders ist es dann aber doch: eingerichtet mit vielen Kunstwerken, ausgestattet mit einem sehr entspannten und freundlichen Service und gesegnet mit einer Küche, in der alles hausgemacht ist und bestens zusammenpasst – von der klassischen Rinderroulade über die saftige Lachsforelle aus dem Taunus bis zum perfekten Strudel von Wetterauer Äpfeln.
Viel Sonnenschein, ab und zu lockere Wolkenfelder und trocken. Um 22 Grad. Zeitweise auffrischender Wind aus Nord bis Nordost.
Geburtstag haben
Freitag, 2. Juni
Friedrich von Heusinger, Leiter der hessischen Landesvertretung bei der Europäischen Union, Brüssel (65); Christian Heidel, Sportvorstand beim 1. FSV Mainz 05 (60); Guido Rahn (CDU); Bürgermeister der Stadt Karben (60); Holger von Berg, Geschäftsführender Direktor des Staatstheaters Wiesbaden (57); Eckhart Nickel, Frankfurter Journalist und Schriftsteller (57); Martin Burlon (parteilos), Bürgermeister der Stadt Dreieich (48); Angela Dorn (Die Grünen), hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst (41);
Samstag, 3. Juni
Brigitte Kölsch, ehemaliges Mitglied des Hessischen Landtags, Ehrenvorsitzende der CDU Hochtaunus, Vorstandsmitglied der Stiftung Bad Homburger Schlosskonzerte, Friedrichsdorf (79); Gerhard Nöll, Geschäftsführer der Kelterei Nöll, Frankfurt (75); Wolfgang David, Leitender Direktor des Archäologischen Museums, Frankfurt (62); Sven Volkert, Geschäftsführer der Bürgschaftsbank Hessen, Wiesbaden (57); Stella Friedrichs , Initiatorin des Frankfurter Mode- und Designfestivals "Stilblüten" (55); Cristina Henrich-Kalveram, Geschäftsführerin der Henrich Druck und Medien GmbH, Frankfurt (55); Bettina Orlopp, stellvertretende Vorstandsvositzende der Commerzbank AG, Frankfurt (53); Kateryna Kasper, Ensemblemitglied der Oper Frankfurt (37);
Sonntag, 4. Juni
Salomon Korn, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Ehrenprofessor, Träger der Wilhelm-Leuschner-Medaille (80); Michael Landes, Frankfurter Architekt und Stadtplaner (75); Jürgen Sparwasser, in Bad Vilbel lebender ehemaliger Fußballspieler (75); Birgit Pörtner (Die Grünen), ehemalige Stadtverordnetenvorsteherin in Darmstadt (60); Elke Gruhn, Vorsitzende und künstlerische Leiterin des Nassauischen Kunstvereins, Wiesbaden (57); Sascha Ahnert, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Darmstadt (54); Philipp Demandt, Direktor des Städel Museums und der Liebieghaus Skulpturensammlung, von 2016 bis Juni 2022 Direktor der Schirn Kunsthalle, Frankfurt (52).
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