Heute in Rhein-Main: Eintracht-Fans bleiben in Neapel draußen
Guten Abend,
der Widerstand gegen Windkraft im Rheingau bröckelt, wer von außerhalb zum Einkaufen in die Frankfurter City fährt, nimmt gerne das Auto, die Awo-Affäre zieht abermals Kreise. Nachrichten und Neues aus der Region in unserem abendlichen Überblick.
Jacqueline Vogt
Ressortleiterin der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Es hört noch nicht auf: Die Frankfurter Staatsanwaltschaft ermittelt im Zusammenhang mit der Awo-Affäre nun auch gegen einen ehemaligen leitenden Angestellten der Stadt, den bisherigen Hauptamtsleiter Tarkan Akman. Ermittelt wird wegen des Verdachts der Vorteilsannahme: Er soll bei seiner Amtsausübung gegenüber der Arbeiterwohlfahrt (Awo) Wohlwollen versprochen haben, im Gegenzug dafür soll ihm eine Stelle für seine Schwester bei der Organisation versprochen worden sein. Die Stadt Frankfurt hat unterdessen, wie am Dienstag bekannt wurde, den Arbeitsvertrag mit Akman „einvernehmlich aufgelöst“; er habe sich neuen beruflichen Herausforderungen stellen wollen. Bernhard Biener und Anna-Sophia Lang berichten.
Der Handel lebt: Wie attraktiv ist die Frankfurter Innenstadt, womit verbringen Sie dort Zeit? Schon mehrmals hat die IHK Frankfurt Tausende Passanten das und mehr fragen lassen, um daraus abzuleiten, wie es um den innerstädtischen Einzelhandel bestellt ist. Ergebnis der jüngsten Befragung, das seit Dienstag vorliegt: besser, als viele vielleicht glauben. Aber nicht so gut, dass zur Sorge kein Grund besteht. Auch zum Verkehr sind Fragen gestellt worden. Der Aussage „Ich würde auch ohne PKW zum Einkaufen in die Frankfurter Innenstadt kommen, z.B. mit dem ÖPNV, dem Rad oder zu Fuß“ stimmen insgesamt gut 70 Prozent aller Befragten „eher“ oder sogar „voll und ganz“ zu. Eine differenzierte Betrachtung zeigt allerdings, dass bei befragten Innenstadtbesuchern aus dem Umland (56 Prozent) deutlich niedrigere Zustimmungswerte vorliegen. Patricia Andreae berichtet.
Protest wird leiser: Vom sogenannten Deutschlandtempo, das die Realisierung von Projekten in Rekordzeit bedeuten soll, war in Berlin öfters die Rede in jüngerer Vergangenheit. Und wenn Realität würde, was Kanzler Olaf Scholz dieser Tage forderte, nämlich der Bau von bis zu neun Windrädern je Tag: Das wäre rekordverdächtig, mindestens. Davor stehen nicht nur die Fragen nach Produktion, Lieferketten und Personal, davor steht auch der Widerstand von Kommunen in für die Windenergie besonders geeigneten Gegenden. Der Rheingau zum Beispiel galt jahrelang als ein regelrechtes Bollwerk gegen die Aufstellung von Rotoren, die dort oft als landschaftsverschandelnde Windkraftmonster bezeichnet wurden. Jetzt bahne sich ein Umdenken an, berichtet unser Korrespondent Oliver Bock.
Dürfen wohl in Neapel nicht ins Stadion: die Anhänger von Eintracht Frankfurt Bild: Reuters
Dichte Wolkenfelder, dabei Regen, Schneeregen und Schnee. Glättegefahr. Temperaturanstieg am Nachmittag auf Werte um 7 Grad.
Geburtstag haben am
Mittwoch, 8. März
Wolfgang Avenarius, Frankfurter Sportjournalist, Moderator und Filmemacher (85); Frank Albrecht, langjähriger Präsident des hessischen Einzelhandelsverbands (80); Jürgen Dieter (SPD), Geschäftsführender Direktor des Hessischen Städtetages, Wiesbaden (68); Axel Weber, Präsident des Center for Financial Studies, Frankfurt, früherer Bundesbankpräsident (66); Matthias Baaß , Präsident des Hessischen Städte- und Gemeindebundes, Mühlheim (61); Constantin Alsheimer, Vorstandsvorsitzender der Mainova AG, Frankfurt (54); Mike Richter, Präsident des Rats für Formgebung, Frankfurt (53).
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Seien Sie am 8. März um 19.00 Uhr mit dabei. Im F.A.Z.-Tower oder per Livestream.Unsere Gäste: Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung (FDP) und Tanja Brühl, Präsidentin der Technischen Universität Darmstadt.
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