Heute in Rhein-Main: Ende einer großen Brautradition
Guten Abend,
in der Zukunft kommt kein Bier mehr aus Pfungstadt, allerdings werden auch weiterhin Busse mit Wasserstoffantrieb fahren. Wir sind uns aber sicher, dass uns die Schließung der Pfungstädter Brauerei an dieser Stelle noch häufiger beschäftigen wird, genauso wie die Schwierigkeiten, die es auf dem Weg zum lokal emissionsfreien Verkehr zu überwinden gilt. Schön wäre es hingegen, wenn man sich nicht mehr so oft mit Reichsbürgern befassen müsste. Doch bleiben auch dabei gewisse Zweifel.
Wird bald endgültig schließen: die Pfungstädter Brauerei Bild: Frank Röth
Ende einer Tradition: Auch die Pfungstädter Brauerei wird im nächsten Jahr den Brauereibetrieb einstellen. Das hat Besitzer Uwe Lauer den Mitarbeitern des Unternehmens in einer Betriebsversammlung mitgeteilt. Die Kündigungen für das Personal folgen wegen der gesetzlich vorgeschriebenen Fristen zu Beginn des neuen Jahres. „Das Ende der Brauerei ist besiegelt“, sagte Lauer. Es seien unter den Mitarbeitern Tränen geflossen, berichten Teilnehmer der Betriebsversammlung. Damit endet eine mehr als 190 Jahre dauernde Brauereitradition in Südhessen, die damals der kleinen Gemeinde Pfungstadt den wirtschaftlichen Aufschwung brachte.
Singender Reichsbürger: In den Wochen vor Weihnachten sind die Mainzer Hofsänger ebenso gefragt wie in der unmittelbar darauf folgenden Fastnachtszeit. Schließlich hat der bald 100 Jahre alte Männerchor, der vor allem für Lieder wie „Sassa“ und „So ein Tag, so wunderschön wie heute“ bekannt ist, auch Besinnliches und Weinseliges im Programm. Bis auf Weiteres muss man allerdings mit einem Mann weniger auskommen. Denn der erst im Frühjahr neu aufgenommene Renè R. ist in der vergangenen Woche bei der Razzia gegen Reichsbürger festgenommen worden und sitzt in Untersuchungshaft. Dem Tenor, der sich als „Pforzheimer Caruso“ nicht zuletzt bei Corona-Demos im Badischen engagiert hatte, wird die Zugehörigkeit zum inneren Zirkel des von Polizei und Bundesanwaltschaft offengelegten Reichsbürger-Terrornetzwerk vorgeworfen.
Jetzt ist er endlich da: Schon vor mehr als anderthalb Jahren hatte der Hamburger Koch und Multigastronom Steffen Henssler angekündigt, in Frankfurt ein Restaurant zu eröffnen, im Herbst war es dann tatsächlich so weit: In einem sanierten Bürohaus am Hauptbahnhof werden im „Henssler GO“ nun die feinen Sushi-Kreationen serviert, die das Team des Fernsehkochs schon länger im Lieferservice unter die Leute gebracht hatte. Vieles im Angebot ist vegetarisch, einiges auch vegan – und alles von sehr guter Qualität.
„Henssler GO“, Düsseldorfer Straße 1-7, Frankfurt, Telefon 0 69/3 48 68 06 92
Zu Tagesbeginn einige Wolken, danach längere Zeit Sonnenschein und überall trocken. Höchsttemperaturen 0 bis 1 Grad.
Geburtstag haben
Freitag, 16. Dezember
Horst Stöcker, Kernphysiker, langjähriger wissenschaftlicher Geschäftsführer des GSI Helmholtzzentrums für Schwerionenforschung, Darmstadt (70); Bernd Blisch (CDU), Bürgermeister der Stadt Flörsheim (60); Bärbel Schäfer, Moderatorin und Autorin, Frankfurt (58); Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa AG, Frankfurt (56); Julia Klöckner, Bundesschatzmeisterin der CDU, von 2010 bis März 2022 Landesvorsitzende ihrer Partei in Rheinland-Pfalz, Mainz (50); Jens Uhlig (CDU), hauptamtlicher Stadtrat in Oberursel (50).
Samstag, 17. Dezember
Sebastian Külps, Deutschland-Chef der Fondsgesellschaft Vanguard Group, Frankfurt (53).
Sonntag, 18. Dezember
Volker Bouffier, von 2010 bis Mai 2022 Ministerpräsident des Landes Hessen, Ehrenvorsitzender der hessischen CDU (71); Beate Ibiß, Geschäftsführerin der Unternehmensgruppe Rhein-Main-Deponie, Flörsheim-Wicker (59).
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November 2019, Eintracht Frankfurt gegen Bayern: Während die Fans im Stadion noch jubeln, behauptet die Mitarbeiterin eines Catering-Unternehmens, im VIP-Bereich der Arena sexuell bedrängt worden zu sein. Als der mutmaßliche Täter wenige Tage später tot an der A661 aufgefunden wird, gerät die Mitarbeiterin in Tatverdacht und Eintracht-Pressesprecherin Lydia in Erklärungsnot. Was sie nicht wissen kann: Sportredakteur Severin erhielt zuvor ein seltsames Rätsel per SMS, dessen Lösung den Mord hätte verhindern können …[Nachspielzeit · Broschur · 368 Seiten · ISBN 978-3-95542-382-7 · 15,00 Euro]
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