Heute in Rhein-Main: Endlich Apfelwein im Sonnenschein
Guten Abend,
einen Apfelwein zu bestellen, ist wie Fahrradfahren – das verlernt man so schnell nicht. Von diesem Montag an darf unter anderem die Außengastronomie in Frankfurt wieder öffnen. Platz nehmen soll aber nur, wer einen tagesaktuellen negativen Corona-Test vorweisen kann. Genesene oder vollständig Geimpfte sind von dieser Regel ausgenommen.
Marie Lisa Kehler
Stellvertretende Ressortleiterin des Regionalteils der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Gute Laune in Frankfurt: Vielerorts treten Lockerungen in Kraft. Bild: Laila Sieber
Ob Frankfurts regierender Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) auch schon einen Besuch einem seiner Lieblingscafés abgestattet hat, ist wohl eine der wenigen Fragen, die unsere Autorin Florentine Fritzen ihn im Gespräch am Montagmorgen nicht gefragt hat. Sie hat sich mit Feldmann über den neuen Koalitionsvertrag unterhalten und über die Frage, wie viel SPD noch in dem Werk steckt. Laut Feldmann jede Menge. „Die zentralen Forderungen der SPD sind alle enthalten.“ Auf die Frage, wie all die Pläne finanziert werden sollen, hat das Stadtoberhaupt auch einen Antwort parat: „Die Stadt muss in künftige Steuereinnahmen investieren. Alles was wir jetzt an Infrastruktur ausbauen, egal ob im Verkehr, im Wohnungsbau, in der Kultur, ist eine Investition in die Zukunft. Das werden wir wie bisher über wirtschaftliche Dynamik, zum Beispiel bei Tourismus und Messen, wieder einnehmen.“ Feldmann äußert sich auch zur Rolle der CDU in der Stadtpolitik und zur Frage, wie er selbst seine Rolle im Lichte des AWO-Skandals sieht. „Treten Sie zurück, wenn Sie verurteilt werden“, wollte unsere Autorin wissen. Die vollständige Antwort lesen Sie in der gedruckten F.A.Z. oder unter faz.net. Aber einen Auszug gibt es schon vorab: „Ich werde nicht verurteilt.“
Irgendwie hat man derzeit das Gefühl, es kommt Bewegung in die Stadt. Politisch, sicher. Dafür sorgen schon die Diskussionen rund um den neuen Koalitionsvertrag, den Grüne, SPD, FDP und Volt geschlossen haben. Aber auch „menschlich“. Die Straßen sind wieder voller. Die Bürger zieht es raus. Und auch am Himmel hat der Betrieb wieder zugenommen. Der Flughafen wird wieder vermehrt angesteuert. Von Frankfurt aus starten wieder mehr Maschinen in die Welt als noch vor ein paar Monaten. Die Deutsche Flugsicherung in Langen geht in ihren Planungen davon aus, dass die Flugbewegungen im Juli rund 50 Prozent des Aufkommens des Vergleichsmonats von 2019 erreichen werden, im September 55 und im Dezember 65. Was die einen freut, ärgert die anderen. Denn für die Bewohner von besonders von Fluglärm betroffenen Gebieten bedeutet die Entwicklung das Ende einer recht ruhigen Zeit. Autor Jochen Remmert gibt einen Ausblick.
Es regnet immer wieder im Tagesverlauf bei Temperaturen bis zu 14 Grad.
Geburtstag haben am
Dienstag, 25. Mai
Günter Possmann, Seniorchef der Kelterei Possmann, Träger der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt (83); Helmut Rothenberger, Aufsichtsratsvorsitzender des Werkzeug- und Maschinenherstellers Rothenberger AG, Kelkheim (72); Christof Lauer, in Frankfurt lebender Jazzsaxofonist (68); Robert Schäfer, Präsident des Landesamts für Verfassungsschutz Hessen (63); Gabriele Holzner, Programmdirektorin des Hessischen Rundfunks (61); Monika Fontaine-Kretschmer , Geschäftsführerin der Nassauischen Heimstätte, Frankfurt (58); Günter Berz-List, Vorstand der Schwälbchen-Molkerei, Bad Schwalbach (54); Markus Fein, Intendant und Geschäftsführer der Alten Oper, Frankfurt (50); Christiana Riley, Vorstandsmitglied und Leiterin des Amerika-Geschäfts der Deutschen Bank AG, Frankfurt (43).
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