wenn es dem Esel zu wohl wird, geht er aufs Eis. Frankfurt ist der Internetknoten schlechthin in Deutschland, ein Rechenzentrum nach dem anderen entsteht. So weit alles gut. Es ist ja nicht so, dass diese Stadt voller Boom-Branchen wäre. Der Finanzplatz baut eher ab, der Flughafen muss sich immer noch berappeln von den verheerenden Folgen der Pandemie. Doch in Frankfurt kann man sich ja nicht einfach freuen, dass sich Investoren für die Stadt entscheiden. Zuerst wurde geregelt, dass Rechenzentren nur noch da und dort entstehen dürfen, was schon dazu führte, dass sich viele im Umland ansiedeln. Jetzt werden die Bauvorschriften ganz detailliert. Die Server sollen in den Keller, ins Erdgeschoss Arztpraxen. Wenn Bürgermeister in den Nachbarstädten den Bericht von Inga Janovic lesen, werden sie die Schampus-Flaschen aus dem Kühlschrank holen. Es drängt sich die Vermutung auf, dass die Mainmetropole noch niemals zuvor auf strategischere Art und Weise Unternehmen der Stadt verwiesen hat.
Manfred Köhler
Ressortleiter der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Das traditionsreiche Haushaltswarengeschäft Lorey hingegen macht es richtig: Es bleibt in Frankfurt und eröffnet zusätzlich eine Dependance in Hanau. Das hilft der Innenstadt nach der Schließung der Kaufhof-Filiale, da können die Hanauer weiterhin Haushaltswaren erwerben. In der Frankfurter Filiale von Lorey steht übrigens ein Elefant, was eine ganz reizende Idee war, von wegen Elefant im Porzellanladen – mal sehen, ob Lorey auch in Hanau sein Wappentier aufstellt …
… apropos Elefant: Die Elefantenherde im Opel-Zoo in Kronberg hat Verstärkung bekommen , eine Elefantenkuh und ihr zweijähriger Sohn sind in Containern aus Spanien in den Taunus verfrachtet worden und dürfen jetzt den ersten „Sicht- oder sogar Rüsselkontakt“ mit den einheimischen Tieren aufnehmen, wie unsere Opel-Zoo-Expertin Florentine Fritzen berichtet.
Umstritten: Rechenzentren sind wichtig, aber auch wuchtig. Bild: Maximilian von Lachner
Zunächst eine Mischung aus Sonne und Wolken. Während des Tages und zum Abend erhöhtes Schauer- und Gewitterrisiko, Werte bis 33 Grad.
Geburtstag haben am Dienstag
Jürgen Dippell, Professor für Kinderheilkunde, ehemaliger Ärztlicher Direktor des Clementine Kinderhospitals, Frankfurt (85); Bernd Eilert, in Frankfurt lebender Schriftsteller, Träger des Binding-Kulturpreises (74); Gisa Sander, Kunstsammlerin und Stifterin, Darmstadt (70); Peter Hähner, Präsident der Industrie- und Handelskammer Rheinhessen, Mainz (65); Nele Neuhaus, in Bad Soden lebende Schriftstellerin und Stifterin (56); Jens Will , Geschäftsführer der Rhein-Main Abfall GmbH, Offenbach (56); Olaf Cunitz (Die Grünen), Leiter Quartiersentwicklung bei der GWH Wohnungsgesellschaft mbH Hessen, ehemaliger Bürgermeister und Dezernent der Stadt Frankfurt (55).
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