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Mittwoch, 6. Januar 2021
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Mittwoch, 6. Januar 2021
Heute in Rhein-Main: Etwas mehr Perspektive wäre schön

Guten Abend,

die Reaktionen auf die jüngsten, etwas verwirrenden politischen Beschlüsse zur Corona-Pandemie zeigen die Unzufriedenheit und Ratlosigkeit der Menschen beim Blick auf die Lage. Von der Notwendigkeit einer Arbeitsplatzgarantie ist die Rede, von Wechselunterricht im ganzen Land. Nach klareren Entscheidungen wird gerufen, nach einer schnelleren Auszahlung von Hilfen. Ewald Hetrodt, unser Korrespondent in Wiesbaden, hat den aktuellen Stand zusammengetragen – und eine Meinung haben wir dazu auch. Hand aufs Herz, spiegelt die Politik nicht nur unsere eigene Ratlosigkeit wider? Und doch: Etwas mehr Klarheit und Perspektive sollten möglich sein.

Die jedenfalls sieht Wolfgang Marzin, der Chef der Frankfurter Messe, nach einem sehr schwierigen Jahr 2020 durchaus: „Wenn die aktuellen Einschränkungen und die Impfungen ihren Zweck erfüllen, sind wir zuversichtlich, dass all die Messen, die wir vom ersten in das zweite Quartal verschoben haben, auch stattfinden können“, sagt Marzin im Gespräch mit Patricia Andreae. Drücken wir Marzin und seinen Mitarbeitern die Daumen – in China läuft das Geschäft schon wieder rund. Interessant, wenn man weiß, wie die Lage dort vor einem Jahr ausgesehen hat.

Interessant ist aber nicht nur ein Blick in die großen Messehallen, sondern auch in den Saalbau des Stadtteils Nied. Denn dort werden sich am 6. Februar SPD-Delegierte treffen, um ihren Kandidaten für die kommende Bundestagswahl im Frankfurter Wahlkreis 182 aufzustellen. Oliver Strank will es noch einmal versuchen, er hatte zuletzt gegen den CDU-Kandidaten Matthias Zimmer verloren. Aber er hat zwei Gegenkandidaten, Lino Leudesdorff und Armand Zorn. Leudesdorff hat übrigens eine hochinteressante Beziehung zu Helgoland: Florentine Fritzen weiß mehr.

Es sei doch erstaunlich, dass ein vorwiegend akademisches Milieu größere Anstrengungen aufbiete, um einen Zustand zu konservieren, über den die Zeitläufe längst hinweggegangen seien – so kommentiert unser Kulturchef Michael Hierholzer die Diskussion über die Zukunft der Städtischen Bühnen und besonders die „Wolken“ von Zoltán Kemény im Foyer des Hauses. Das ist mein besonderer Lesetipp an diesem Abend, und ganz gewiss Anlass für eine kontroverse Diskussion, durchaus auch über Perspektiven.

Und außerdem will Verkehrsdezernent Klaus Oesterling (SPD) die Nutzung von E-Scootern und Leihfahrrädern in der Stadt mit einer Satzung in geordnete Bahnen lenken +++ muss die Öffentlichkeitsbeteiligung für den geplanten Ausbau der Autobahn 661 im Osten der Stadt wiederholt werden +++ hat sich Marie durchgesetzt: Der Name ist 2020 in Frankfurt am häufigsten an neugeborene Kinder vergeben worden. Bei den Jungen liegt Maximilian vorn. Marie und Maximilian, wie schön.

Viele Grüße aus der Redaktion,

Ihr Carsten Knop

Das Wetter für Donnerstag

Morgen fällt aus dichten Wolken etwas Schnee oder Schneeregen. Die Temperaturen erreichen 3 Grad. In der Nacht Glätte bei minus 1 Grad.

Geburtstag haben am Donnerstag, 7. Januar

Martin Kall, ehemaliges Mitglied im Aufsichtsrat der Frankfurter Allgemeinen Zeitung GmbH (60); Matthias Zieschang, Vorstand Controlling und Finanzen der Fraport AG, Vorsitzender des Börsenrats der Frankfurter Wertpapierbörse (60); John Degenkolb, in Oberursel lebender Radrennfahrer (32).

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