Was als „Tag der Wut“ angekündigte wurde, endete fast schon vorhersehbar in Gewalt, mit Verletzten und Festnahmen. Die Krawalle am Abend des 1. Mai in Frankfurt und ihre Ursachen müssen erst noch aufgearbeitet werden. Katharina Iskandar und Alexander Jürgs waren für die Rhein-Main-Zeitung am Samstagabend sehr nahe dran, als zunächst aus den Reihen der Demonstranten Flaschen, Steine und Feuerwerkskörper flogen, ehe die Polizei Schlagstöcke und Wasserwerfer einsetzte.
„Tag der Wut“: Die Demonstration zum 1. Mai ist in Frankfurt eskaliert. Bild: Laila Sieber
Nach der Autoattacke im nordhessischen Volkmarsen am Rosenmontag vergangenen Jahres hatte die hessische Generalstaatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen. Dieses Verbrechen etwa eine Woche nach dem rechtsextremistisch motivierten Terroranschlag in Hanau ließ befürchten, dass ähnliche Beweggründe eine Rolle gespielt haben könnten. Jedoch haben die Ermittlungen dafür keine Anhaltspunkte ergeben, zumal der Angeklagte beharrlich schweigt. Anna-Sophia Lang hat sich den Fall noch einmal genau angeschaut, der von diesem Montag an vor dem Landgericht in Kassel verhandelt wird. Sie beschreibt, wie die Richter in der Vorbereitung des Prozesses darauf bedacht waren, möglichst viele der 91 Verletzten zu Wort kommen zu lassen.
Wenn Sie es heute Abend noch rechtzeitig schaffen, holen Sie am besten kälteempfindliche Pflanzen herein: Für weite Teile der Region ist abermals Bodenfrost angekündigt. Im Laufe des Montags ist laut Wetteramt mit einem „Zwischenhoch“ zu rechnen, südlich des Mains soll die Sonne bis zu neun Stunden scheinen, bei Temperaturen um die 15 Grad.
Verkehr
Wegen Gleisbauarbeiten wird in Frankfurt die Eckenheimer Landstraße zwischen Keplerstraße und Adlerflychtstraße von Montag, 3. Mai, 2 Uhr,bis Mittwoch, 12. Mai, 3 Uhr, in beiden Richtungen für den Verkehr voll gesperrt. Fußgänger können die Baustelle passieren. Umleitungen sind eingerichtet.
Geburtstag haben am Montag:
Matthias Zimmer (CDU), Mitglied des Deutschen Bundestags (Wahlkreis Frankfurt am Main I), Landesvorsitzender der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (60); Stephan Travers, Geschäftsführender Gesellschafter der Chemischen Fabrik Kreussler, Wiesbaden (55).
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