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Dienstag, 14. Juli 2020
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Dienstag, 14. Juli
Heute in Rhein-Main: Gut +++ Besser +++ Am besten

Guten Morgen,

in diesen Newsletter packen wir heute einfach mal ausschließlich gute Nachrichten. Erstens: In Hessen setzt sich der Trend zu immer besseren Abiturnoten fort. Obwohl die Prüfungen in der Hochphase der Corona-Krise stattfanden, haben die Abiturienten eine Durchschnittsnote von 2,33 erzielt – die beste seit Einführung des Landesabiturs 2007. Laut Ministerium haben 96,4 Prozent der 23.229 Prüflinge bestanden . In den vergangenen Jahren war die Quote ähnlich gewesen. Stark gestiegen ist hingegen die Zahl der Traumnoten: 650 Abiturienten erreichten eine 1,0. Damit sprang die Quote auf 2,9 Prozent. 2018 hatte sie 2,1 Prozent und 2019 knapp 2,5 Prozent betragen.

Und wissen Sie was? Jetzt kann man sagen: Früher war alles viel schwieriger. Das aber stimmt so glaube ich nicht – jedenfalls habe ich unserem Abiturienten in der Familie in diesem Jahr genau über die Schulter geschaut. Mein Fazit: Die Dinge sind zwar anders als vor dreißig Jahren, aber einfacher sind sie nicht geworden. Und wissen Sie noch was? Mein Kollege Matthias Trautsch ist in seinem Kommentar ganz anderer Meinung . Auch das ist gut, denn die Dinge haben immer zwei Seiten. Kommen Sie in diesem Spannungsfeld gerne zu Ihrem eigenen Urteil; vielleicht, das räume ich gerne ein, bin ich zu subjektiv-betroffen.

Zweitens: Um die Schaffung von preiswertem Wohnraum zu erleichtern, will die SPD-Fraktion die Erbpachtzinsen für städtische Grundstücke deutlich senken. Anstelle des Regelsatzes von 2,5 Prozent des Bodenwertes sollen künftig nur noch 1,7 Prozent verlangt werden. Die Fraktionsvorsitzende Ursula Busch begründet ihren Vorschlag mit den zuletzt stark gestiegenen Bodenwerten : „Angesichts der rasant gestiegenen Bodenpreise wird der derzeitige Regelsatz von 2,5 Prozent des Bodenwerts zum Hindernis bei der Schaffung preiswerter Wohnungen. Ich halte eine allgemeine Senkung der städtischen Erbbauzinsen für Wohngrundstücke für politisch geboten.“ Finde ich gut, kann ich da nur sagen.

Drittens: Der Neubau des Jüdischen Museums ist sehr, sehr gut gelungen. Am 21. Oktober ist Eröffnung, Theresa Weiß hat sich schon einmal umgeschaut : Im Inneren gruppieren sich Foyer, Treppenhäuser und Säle um einen hohen Lichthof, offen und geschützt zugleich. Mehrere Fenster geben den Blick auf die Grünanlage vor der Oper und die Bebauung an der Untermainanlage frei. Die Wände sind aus hellem Beton, den der Entwurf von Staab Architekten als zentrales Element gewählt hat. Sie wirken freundlich und unaufgeregt. Dort, wo Gäste länger verweilen, wurde glattes Eschenholz verbaut. Zum Beispiel an den Garderoben und Schließfächern, die anstelle von Nummern mit Namen von jüdischen Menschen aus der Stadt gekennzeichnet sind. Auf der Innenseite der Schränkchen findet sich eine kurze Biografie, so können die Besucher noch mehr über einzelne Menschen erfahren. Eine gute Idee nach der nächsten, alsbald geöffnet. Wir freuen uns.

Und außerdem fällt Hessen im Rennen um Gründer als Standort zurück +++ fordert die FDP im Fall der mit „NSU 2.0“ gekennzeichneten Drohmails gegen die Linken-Politikerin Janine Wissler eine Sondersitzung des Innenausschusses +++ kritisiert Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD), dass die Nordwestlandebahn nun wieder vor allem in Nachtstunden genutzt werden soll.

Viele Grüße aus der Redaktion,

Ihr Carsten Knop

Wetter

Sonniger Beginn, aber die Wolken werden dichter, und es gibt bei maximal 26 Grad erste Schauer. In der Nacht aufkommender Regen.

Geburtstag haben heute

Peter Hanser-Strecker, Vorsitzender der Geschäftsführung des Schott-Musikverlags, Mainz (78); Bernd Woide (CDU), Präsident des Hessischen Landkreistags, Landrat des Landkreises Fulda (58); Patrick Kunkel (CDU), Bürgermeister der Stadt Eltville (56); Birgitta Wolff, Präsidentin der Goethe-Universität Frankfurt sowie Sprecherin der Konferenz Hessischer Universitätspräsidien, Mitglied im Kuratorium der Fazit-Stiftung (55); Silke Tabbert, Geschäftsführerin des Verlags Schöffling & Co. GmbH, Frankfurt (48).

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Herausgegeben von Gerald Braunberger, Jürgen Kaube, Carsten Knop, Berthold Kohler