der Abwahlkampf zur Zukunft des Frankfurter Oberbürgermeisters Peter Feldmann (SPD) tritt in seine entscheidende Phase, und die Anhänger des Amtsinhabers spüren, dass sie etwas tun müssen. Sie schreiben Leserbriefe, in denen Feldmanns Verdienste gelobt werden, sie konfrontieren die Wahlkämpfer an den Ständen mit ihren Thesen. Wir drucken die Briefe, wir berichten über die Gegenargumente. Denn es ist gut, wenn Schwung in die Debatte kommt, ob es mit Feldmann weitergehen soll. Mindestens ebenso wichtig ist es aber, für andere da zu sein, zu helfen, wo es dringend nötig ist. Deshalb gibt es auch in diesem Jahr wieder die Spendenaktion „F.A.Z.-Leser helfen“, wir bitten Sie höflich um Beachtung und Unterstützung.
Carsten Knop
Herausgeber.
F.A.Z.-Leser helfen:Die Müllberge von Korogocho erstrecken sich bis zum Horizont. Plastik, Kleidung, Essensreste, Chemikalien, Möbel, Metallreste, Papierkartons, dazwischen verrottete und verbrannte Überreste, eine schwarze Masse, die einfach nicht mehr zu identifizieren ist. Auf diese Müllkippe wandern alle Abfälle aus Kenias Hauptstadt Nairobi. Und sie ist zugleich der Lebensmittelpunkt von etwa 200 .000 Menschen, die am Fuße der Berge von Schrott leben – und von ihnen leben.In Nairobi gehören die Bewohner von Korogocho zu den Ärmsten überhaupt. Sie leiden Hunger, haben oft Atemwegserkrankungen durch die giftigen Dämpfe auf der Müllhalde und Verletzungen, sei es von Scherben oder vom Kampf mit einem anderen Sammler um ein gutes Stück. Die Kinder im Slum leiden unter Mumps, Mangelernährung und Malaria, viele Menschen haben zudem Tuberkulose oder sind HIV-positiv. Medizinische Hilfe gibt es aber kaum. Vor allem keine, die sich die Betroffenen leisten könnten. Die German Doctors wollen das ändern. In Korogocho soll durch das Engagement der F.A.Z.-Leserinnen und Leser eine zweite solche Klinik entstehen. Die Hälfte der Spenden soll an dieses Projekt gehen. Regelmäßige Unterstützung brauchen auch Familien, deren Kinder schwer krank sind und vielleicht bald sterben müssen. Viele bekommen diese in den letzten Tagen in einem Hospiz. Oder es kommen Helfer nach Hause – so wie beim Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn Frankfurt. An ihn geht die andere Hälfte der Spenden aus dem Projekt „F.A.Z.-Leser helfen“. Der Dienst begleitet lebensverkürzt erkrankte Kinder und ihre Familien. Sie sollen besser leben, wenn auch für eine begrenzte Zeit.
Gemeinsamer Abwahlkampf: Grüne und FDP werben an der Zeil für die Abwahl von Peter Feldmann. Bild: Maximilian von Lachner
Feldmanns Freunde: Nicht jeder, der an diesem Samstag an der Hauptwache unterwegs ist, lässt sich bereitwillig den Flyer in die Hand geben, mit dem das neue Parteienbündnis im Römer die Frankfurter ermutigen will, am 6. November über die Zukunft von SPD-Oberbürgermeister Peter Feldmann abzustimmen. „Wir sind keine Frankfurter“, sagt das Ehepaar aus Steinbach, „leider können wir ihn nicht abwählen, wir würden es tun.“ Andere winken ab mit dem Hinweis „Habe schon Briefwahl gemacht“, oder rufen fröhlich in Richtung Informationsstand: „Keine Sorge, wir gehen in drei Wochen wählen, das vergessen wir nicht“. Aber es gibt auch diejenigen, die sich den Verbleib von Feldmann im Amt wünschen. Man werfe Feldmann „Sachen vor, die andere Politiker auch gemacht hätten.“ Ab und zu sei Feldmann zwar „peinlich“, das reiche jedoch nicht für eine Abwahl.
Wenn die Kasse leer ist:Immer mehr Verbraucher können Rechnungen nicht bezahlen, weil am Monatsende das Konto leer ist. Schuldnerberater sind dann der letzte Anker, aber oft nicht schnell zu erreichen. Petra Kirchhoff hat eine Übersicht zusammengestellt, wie man an Hilfe kommt und von welchen Angeboten man die Finger lassen sollte.
Und außerdem hat der Bau der Regionaltangente West begonnen. Jetzt wollen die Macher des zentralen Schienenprojektes der Region mit einer Kampagne für das Vorhaben werben+++ gibt es in Hessens Wäldern in diesem Herbst besonders viele Eicheln. Ein solches so genanntes Mastjahr, in dem Bäume üppig Früchte produzieren, komme bei der Eiche etwa alle zwei bis vier Jahre vor +++ sollen das Betriebsklima und die Abläufe am Staatstheater Wiesbaden verbessert werden. Dafür haben die Träger des Theaters, das hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst und die Landeshauptstadt Wiesbaden nun eine Reihe von Maßnahmen vorgelegt.
Viele Grüße aus der Redaktion und einen guten Start in die neue Woche
Nur vereinzelt Frühnebel, sonst immer mehr Aufheiterungen. Später viele Wolken, aber trocken. Höchstwerte zwischen 22 und 24 Grad.
Verkehr
Wegen Arbeiten der Verkehrsgesellschaft Frankfurt wird die Schweizer Straße zwischen Mörfelder Landstraße und Hedderichstraße von Montag, 17. Oktober, bis Samstag, 29. Oktober, für den Fahrverkehr voll gesperrt. Zusätzlich wird, von der Oppenheimer Landstraße kommend, die Hedderichstraße in Richtung Südbahnhof voll gesperrt. Fußgänger können die Baustelle passieren.
Das Amt für Straßenbau und Erschließung achtet darauf, dass in Frankfurts Tunneln die Verkehrssicherheit gewährleistet ist und diese regelmäßig gereinigt und gewartet werden. Deshalb wird der Theatertunnel an vier aufeinander folgenden Nächten gesperrt. Los geht es in der Nacht von Montag, 17. Oktober, auf Dienstag, 18. Oktober. Die Arbeiten werden in den daran anschließenden Nächten von Dienstag, 18. Oktober, bis Freitag, 21. Oktober, fortgesetzt und abgeschlossen. Gearbeitet wird jeweils in der Zeit von 21 bis 6 Uhr. Die Wartungs- und Reinigungsarbeiten werden halbjährlich angesetzt.
In der Darmstädter Landstraße ist auf Höhe der Aral-Tankstelle (Hausnummer 304) ein Kanaldeckel um wenige Zentimeter abgesunken. Für einen holprigen Streckenabschnitt an der Kreuzung zum Schützenhüttenweg sorgen zudem Schäden an der Fahrbahn. Die Stadtentwässerung und das Amt für Straßenbau und Erschließung bündeln für eine gemeinsame Sanierungsaktion ihre Kräfte. Von Montag, 17. Oktober, bis Mittwoch, 19. Oktober, wird zunächst die Schachtabdeckung angehoben und anschließend auf einem zirka 30 Quadratmeter großen Abschnitt die Fahrbahn erneuert. Geburtstag haben am Montag, 17. Oktober
Hartmut Nassauer (CDU), ehemaliger hessischer Innenminister (80); Klaus Kirchberger , Vorsitzender der Geschäftsführung der OFB Projektentwicklung GmbH, Frankfurt (65); Michael Burkhart, Managing Partner Region Mitte der Unternehmensberatung PWC, Frankfurt (54); Christoph Graf, Vorstand der Sektmanufaktur Schloss Vaux, Eltville (50).
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Am 26. Oktober 2022 um 19.00 Uhr präsentiert FAZ.NET zusammen mit der Vorteilswelt all unseren Abonnentinnen und Abonnenten den sechsten F.A.Z.-Filmabend, dieses Mal mit dem Film „No Turning Back“ mit Tom Hardy. Seien Sie dabei und diskutieren Sie im Anschluss mit uns über das US-amerikanisch-britische Drama.
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Seien Sie am 19. Oktober um 19.30 Uhr mit dabei in der Historischen Villa Metzler in Frankfurt oder im Livestream der F.A.Z.-Vorteilswelt.Prof. Dr. Christoph Burchard, Inhaber einer Professur für Straf- und Strafprozessrecht am Fachbereich Rechtswissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt, im Gespräch mit F.A.Z.- Redakteur Sascha Zoske. Ihre Fragen an unsere Experten können Sie im Vorfeld bei der Anmeldung oder während der Veranstaltung stellen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
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