Heute in Rhein-Main: Feldmann macht einfach weiter
Guten Abend,
kürzlich hat er der Presse die Dippemess‘ gezeigt, derzeit ist er auf Wirtschaftsförderungsreise in Tel Aviv, für Anfang Oktober lädt er das konsularische Corps in den Kaisersaal ein: der schwer unter Druck stehende Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) macht so weiter wie bisher. Dabei hatte ihn die Stadtverordnetenversammlung aufgefordert, sich bei öffentlichen Auftritten zurückzuhalten. Aus Sicht des Stadtoberhaupts ist das alles nur logisch: Feldmann hat seinen Wahlkampf längst begonnen, er will, dass sich die Frankfurter am 6. November für seinen Verbleib im Amt entscheiden. Was die Parteien bis dahin noch unternehmen, um die Bürger vom Gegenteil zu überzeugen, ist hingegen weiterhin unklar.
Manfred Köhler
Ressortleiter der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Nicht geringschätzen sollte man das Kleben von Plakaten und Verteilen von Handzetteln. Denn mit Digitalisierung hat es Frankfurt nicht so, wie einer am Dienstag vorgestellten Studie zu entnehmen ist. Danach liegt in Hessen Darmstadt vorn, ein Geheimtipp ist Bad Nauheim. Frankfurt kommt über das obere Mittelfeld nicht hinaus. Schauen wir mal, wie die Digitalisierungs-Stadträtin Eileen O‘Sullivan von der kleinen Volt-Partei das Blatt in den nächsten Jahren wendet.
Dunkle Gänge voller Kunst: Eckhart Nickel hat einen Roman voller Lieblingsbilder geschrieben. Bild: Jana Mai
Aber Digitalisierung alleine ist ja auch keine Lösung. Die von den Haus- und Grundeigentümern geforderten Angaben für die Berechnung der neuen Grundsteuer zum Beispiel können sehr wohl digital an die Finanzämter übermittelt werden, aber die Angelegenheit ist trotzdem kompliziert. Die Hessen haben mehrheitlich entschieden, sich zu verhalten wie einst als Schüler: Hausaufgaben werden erst im letzten Moment erledigt. Bisher ist nicht einmal ein Viertel der angeforderten Angaben bei den Behörden eingetroffen. Die Erfahrungen als Schüler lauten allerdings auch: Am Ende kommt man um die Angelegenheit doch nicht herum, es wird nur die Hektik größer. Bis zum 31. Oktober ist noch Zeit.
Und außerdem ist mit Eckhart Nickel ein Frankfurter Autor auf der Shortlist des diesjährigen Deutschen Buchpreises, sein Roman „Spitzweg“ spielt, etwas verbrämt, rund um das Gagern-Gymnasium +++ sind Anzug und Halbschuhe kein Muss mehr im Büro – den Kollegen vom Wirtschaftsressort haben zwei Stilberater verraten, wie sich Dresscodes verändert haben +++ will Mainz sein Straßenbahnnetz weiter ausbauen, mit einer zusätzlichen Verbindung in der Innenstadt.
Zunächst örtlich Nebelfelder, dann ein freundlicher Mix aus viel Sonnenschein und ein paar Wolken, trocken. Höchstwerte um 18 Grad.
Geburtstag haben am Mittwoch
Arnold Nipper, Gründungsmitglied und Chefberater Technologie des Frankfurter Internetknotens De-Cix (64); Tobias Gottschalk, Geschäftsführer der Lahn-Dill-Kliniken, Wetzlar (50); Pierre Dominique Prümm, Vorstandsmitglied der Fraport AG, Frankfurt (49); Christina Kral, in Frankfurt arbeitende Künstlerin (42).
Sie kennen jemanden, der diesen Newsletter unbedingt lesen sollte? Das freut uns. Teilen Sie diesen Newsletter gerne mit Ihrem Netzwerk.
Ihnen wurde dieser Newsletter weitergeleitet? Es freut uns, wenn Sie mit der Empfehlung zufrieden sind. Lesen Sie den Newsletter doch ab sofort regelmäßig.
Frankfurt 1912: Ein heimtückischer Giftmord sorgt für Entsetzen und das Leben der Zwillinge Fabian und Fabiola von Weyrauch ändert sich schlagartig: Eines Abends im legendären Schumann-Theater wendet sich Fabian dem zwielichtigen Fechtkünstler Captain Charles Veston zu und gerät schon bald in Geldnot. Fabiola ist alarmiert und engagiert einen Privatdetektiv, der Schreckliches ans Licht bringt. Kurze Zeit darauf ist Fabian tot und auch seine Schwester schwebt schon bald in Lebensgefahr…[Weihrauch . Broschur · 304 Seiten · ISBN 978-3-95542-420-6 · 15,00 Euro]
Angesichts anhaltender Turbulenzen in Wirtschaft und Weltpolitik ist eine vertrauenswürdige Berichterstattung wertvoller denn je. Testen Sie die F.A.Z. 4 Wochen lang und sparen Sie 70% des Preises. Sichern Sie sich außerdem Ihre Gewinnchance auf einen 100 Gramm schweren Barren aus purem Gold.
Starten Sie Ihre neue Wochenendtradition! Sichern Sie sich 3 Wochen gratis die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung inklusive F+ in der Digital- oder Printausgabe. Mit etwas Glück gewinnen Sie außerdem einen Kurztrip nach Hamburg oder weitere sommerliche Preise.
Vieles wissen, mehr verstehen, erfolgreich entscheiden – mit F+ Business erhalten Sie unbeschränkten Zugriff auf FAZ.NET. Sichern Sie sich und Ihren Mitarbeitern die Gewissheit, stets erstklassig informiert zu sein. Mit 60% Ersparnis ab 9,95 € wöchentlich erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff ab 5 Nutzerkonten auf über 800 kostenpflichtige Artikel im Monat.
Entdecken Sie unsere exklusiven Editionen für Ihr Zuhause! Kleine Manufakturen und erfolgreiche, namhafte Unternehmen fertigen besondere Produkte, die Sie nur im F.A.Z. Selection Shop erhalten. Hierbei achten wir auf besonderes Design und hervorragende Qualität.
Entdecken Sie aktuelle Nachrichten und bewegende Zitate, verfolgen Sie Wahlen & Events live mit in den Stories und erfahren Sie mehr über kontroverse Themen in unseren Reels.