Heute in Rhein-Main: Holzhütten-Charme aus Kanada auf dem Feldberg
Guten Abend,
kurios ist es schon. Da steht ein Haus auf dem Großen Feldberg – umringt den Taunuswäldern – und dann wird Holz zur Verkleidung der Außenfassade aus Kanada geliefert. Zur Wahrheit gehört wohl die Einsicht: Kanadischer Holzhütten-Charme wird nicht durch Taunus-Fichten erzeugt. Seit 2019 ist die Gaststätte auf dem Gipfelplateau des Großen Feldbergs geschlossen. Im Februar feiert das Feldberghaus, wie es künftig heißen wird, Neueröffnung. Gastronom Hedmar Schlosser übernimmt die Pacht gemeinsam mit Carolin Fischer. Schlosser, der schon mehrere Lokale im Kreis Limburg-Weilburg betreibt, wird das Management im Hintergrund übernehmen, Carolin Fischer will gemeinsam mit ihrem Mann Jens die Ausflugsgäste begrüßen. Einen Biergarten soll es geben – und bodenständige Küche. Ach ja, und Heiraten geht auch weiterhin auf dem Feldberg. Das Standesamt zieht in den ersten Stock des Gebäudes. Warum es diese Nachricht in den Newsletter schafft? Aus rein persönlichen Gründen. Weil die Freude über das neue/alte Ausflugsziel auf dem Feldberg groß und die Aussicht auf ein Kaltgetränk im Biergarten mit spektakulärer Aussicht einfach zu verlockend ist.
Marie Lisa Kehler
Stellvertretende Ressortleiterin des Regionalteils der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Ob die Wirtsleute im Februar das 2-G- oder 3-G-Modell wählen werden, steht natürlich noch nicht fest. Denn noch weiß niemand, ob es diese Modelle 2022 überhaupt noch geben wird oder ob dann nicht längst schon wieder andere Regeln gelten. Aktuell gilt: Wer sich bisher nicht hat impfen lassen, der muss für seinen Kino- oder Restaurantbesuch künftig doppelt zahlen. Denn von Montag an werden die Kosten für die Corona-Tests, die bisher den Bürgern unentgeltlich zur Verfügung standen, nur noch in Ausnahmefällen übernommen. Welche das sind, hat unsere Redakteurin Monika Ganster zusammengetragen . Als Beispiele nennt sie vor allem jene, für die es noch keine Impfempfehlung gibt: Kinder unter zwölf Jahren und werdende Mütter im ersten Schwangerschaftsdrittel. Ausnahmen bestehen zudem für Personen, die an Studien zur Wirksamkeit von Corona-Impfstoffen teilnehmen, oder Studierende aus dem Ausland, die mit einem in Deutschland nicht zugelassenen Impfstoff immunisiert wurden. All dies muss nachgewiesen werden. Für Personen, die sich wegen des Kontakts mit einem Infizierten in Quarantäne begeben mussten, wird es ebenfalls Freitests geben. Für Kinder zwischen 12 und 17 Jahren sieht das Land eine Übergangslösung bis Ende des Jahres vor , sie dürfen sich auch weiterhin kostenlos testen lassen. Auf was sich die Testzentrenbetreiber einstellen und wieso es doch noch Schlupflöcher für Ungeimpfte geben könnte, unentgeltlich an einen Test zu kommen, lesen Sie auf www.faz.net oder in der gedruckten F.A.Z..
Neu gestaltet und bald wieder offen: Das Feldberghaus Bild: Wonge Bergmann
Gedruckte F.A.Z.? Erst kürzlich im Familienumfeld von der pubertierenden Cousine darauf angesprochen worden. „Gibt es die überhaupt noch?“ Klar gibt es die noch. Die Frage zeigt: Die Welt verändert sich, Gewohnheiten ebenso. Ähnlich wie sich die Zeitungsbranche immer wieder fragen muss, welches Produkt zur Lebenswelt der Leser passt, müssen sich auch die Banken mit dieser Thematik auseinandersetzen. Denn viele der Kunden zwischen 16 und 26 Jahren lassen ihr Geld einfach auf dem Tagesgeldkonto liegen. Themen wie Altersvorsorge erreichen sie nur schwer. Die Commerzbank hat das Meinungsforschungsinstitut YouGov beauftragt, herauszufinden, wie junge Menschen über Banken denken und wie sie zum Thema Finanzierung stehen. Die Bank erhofft sich Antworten, will sie sich doch strategisch neu ausrichten. Die Studienergebnisse hat Wirtschaftsredakteur Daniel Schleidt zusammengefasst. Einige überraschende Ergebnisse waren dabei. Etwa, dass sich 70 Prozent der Befragten „Geldautomaten in der Nähe“ wünschten, nur 43 Prozent aber angaben, dass ihnen das nachhaltige Engagement bei der Auswahl einer Bank wichtig sei . Nachhaltige Produkte wurden sogar nur von 36 Prozent der Befragten als „wichtig“ genannt.
Die kleine Burger-Restaurant-Kette „Sissi und Franz“ spielt mit der guten alten Donaumonarchie und hat ihr Fast-Food-Programm in ein flottes, alpenländisches Gesamtkonzept gebettet. Alles erinnert an Kaiserin und Kaiser und ihre bergige Heimat: die Einrichtung, die Dekoration, die Namen der Gerichte – nur das Essen hat nicht das Geringste mit ihnen zu tun. Dass sich ein Besuch in der Frankfurter Dependance in Bockenheim trotzdem lohnt, hat einen anderen Grund: Die Burger können sich wirklich sehen lassen. „Sissi und Franz“, Kiesstraße 36, Frankfurt, Telefon 0 69 / 71 71 34 33, Internet www.sissiundfranz.eu.
Nach lokalem Nebel setzt sich häufiger die Sonne durch. Nach maximal 18 Grad kühlt die Luft in der Nacht auf 6 Grad ab.
Verkehr
A 661 - fahrtrichtungsweise nächtliche Sperrung zwischen Anschlussstelle Frankfurt Ost und Anschlussstelle Friedberger Landstraße
Geburtstag haben
Freitag, 8. Oktober
Horst Raule, in Wiesbaden lebender Unternehmer und Stifter (85); Gerd Krick, von 2003 bis Mai 2021 Aufsichtsratsvorsitzender der Fresenius SE & Co. KGaA, Bad Homburg (83); Nikolaus Hensel, Frankfurter Rechtsanwalt und Mäzen, Träger der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt (78); Ingo-Endrick Lankau, Honorarkonsul der Republik Bulgarien, Darmstadt (76); Manfred Kaufmann, ehemaliger Direktor der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Universitätsklinikum Frankfurt (75); Frank-Jürgen Weise, Vorstandsvorsitzender der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, Frankfurt, von 2017 bis Juni 2021 Präsident der Johanniter-Unfall-Hilfe, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit (70); Michael Kercher , Organisator des Musikfestivals "Open Doors", Neu-Isenburg (66); Andrzej Klamt, in Wiesbaden lebender Filmemacher (57); Jörg Klärner, Diözesancaritasdirektor im Bistum Limburg (57); Thomas Köhl, bis Januar 2021 Geschäftsführer des Sitzmöbelherstellers Köhl, Rödermark (56).
Samstag, 9. Oktober
Oliver Albrecht, Propst der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau für die Propstei Rhein-Main, Wiesbaden (59); Alain Altinoglu, Chefdirigent des hr-Sinfonieorchesters Frankfurt (46).
Lassen Sie sich von der nostalgischen Atmosphäre packen und entdecken Sie jetzt die Schätze der Eisenbahn-Historie im Rhein-Main-Gebiet! Denn Frankfurt, Darmstadt, Wiesbaden, aber auch der Taunus, die Wetterau oder der Odenwald sind reich an Eisenbahngeschichte. Holger Vonhof führt Sie zu Eisenbahnmuseen und anderen faszinierenden Attraktionen rund um die dampfenden Ungetüme. Ob eine Fahrt mit einer alten Dampflok, Erlebnisfahrten zu Halloween und Nikolaus, Miniaturwelten oder Einblicke in alte Bauweisen – es ist höchste Eisenbahn, diese Welt auf eigene Faust zu entdecken![Eisenbahn-Nostalgie in Rhein-Main · Broschur · 120 Seiten · ISBN 978-3-95542-402-2 · 14,00 Euro]
Der F.A.Z. Podcast für Deutschland widmet sich montags bis freitags um 17 Uhr umfassend einem Schwerpunktthema aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport oder Wissen. Zusätzlich bietet er einen aktuellen Überblick über die weiteren relevanten Tagesthemen. Freuen Sie sich auf tiefgehende Auseinandersetzungen, kontroverse Diskussionen und neue Denkanstöße aus der F.A.Z.-Redaktion. Abonnieren Sie unser Audio-Angebot jetzt kostenfrei, um keine Folge zu verpassen.
Die ganze Welt spricht über das Coronavirus. Alle Nachrichten und Analysen über die Ausbreitung und Bekämpfung der Epidemie täglich in Ihrem E-Mail-Postfach.
Spannende Einblicke, starke Bilder, bewegende Zitate und aktuelle Stories von unseren Redakteuren – das und die aktuellsten Schlagzeilen liefern wir Ihnen auf unserem Instagram-Profil.